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goEast (Wiesbaden) und Diagonale (Graz) kürten ihre Gewinner

Wegen der Corona-Krise konnten weitere Filmfestivals in Deutschland und Österreich nicht regulär stattfinden. Dennoch kürten sie ihre Gewinner.



"Rounds" überzeugte bei goEast.

Auch wenn das goEast - Festival des mittel- und osteuropäischen Films aufgrund der Coronakrise nicht wie gewohnt stattfinden konnte, wurden am letzten Montag, den 11. Mai 2020, die Preisträger der 20. Jubiläumsrunde bekannt gegeben.

Den Hauptpreis, die Goldene Lilie, sowie den Preis der Internationalen Filmkritik FIPRESCI sprach die internationale Jury unter Vorsitz von Christoph Terhechte der bulgarisch-serbisch-französischen Koproduktion "Rounds" von Stephan Komandarev zu.

Hier der Trailer:



Der Preis für die beste Regie ging an Karolis Kaupinis für sein Debüt "Nova Lituania".

Hier der Trailer:



"Immortal", eine estnisch-lettische Koproduktion von Ksenia Okhapkina, erhielt den Preis des Auswärtigen Amtes für Kulturelle Vielfalt. Eine lobende Erwähnung gab es für "Ivana the Terrible" von Ivana Mladenovic.

Das Festival »goEast«, das vom 05.05. - 11.05.2020 nur virtuell stattfand, hat sich dieses Jahr aufgrund Corona für eine Hybridlösung aus aktuellen Online-Angeboten und weiteren Live-Events zu späteren Terminen im Jahr entschieden. Insgesamt hat das Festival für seine Jubiläumsausgabe 107 Filme aus 40 Ländern kuratiert.

Festivalleiterin Heleen Gerritsen freute sich über einen ganz besonderen Jubiläumsjahrgang von goEast: "Zum ersten Mal fand ein Teil von goEast online statt. Eine neue Erfahrung! Im virtuellen Caligari feierten Avatare sogar echte Parties."


Hier die komplette goEast Award Ceremony 2020 im Clip:



Die Juries arbeiteten in diesem Jahr online: Jurymitglieder aus verschiedenen Zeitzonen und Ländern wie Belarus, Deutschland, Frankreich, Georgien, Großbritannien, Israel, Lettland, Rumänien und den USA trafen sich online und vergaben die - zum Teil symbolischen - Preise. Dennoch geht nichts übers echte Kino mit echten Begegnungen. Im November können hoffentlich in der realen Caligari FilmBühne die Vorführungen der 16 Wettbewerbsbeiträge vor Publikum stattfinden.

Link: www.filmfestival-goeast.de

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Die Diagonale gibt einen ersten Gewinnerfilm bekannt.

Auch in Graz wurde die weithin bekannte »Diagonale - Festival des österreichischen Films« abgesagt. Dennoch freut sich die Diagonale, auch 2020 Österreichs höchstdotierte Filmpreise, allen voran die Großen Diagonale-Preise des Landes Steiermark für den besten Kinospielfilm und den besten Kinodokumentarfilm des Festivals sowie den Diagonale-Preis Innovatives Kino der Stadt Graz und sämtliche Departmentpreise, gestiftet von der VdFS – Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden, vergeben zu können.

Gemeinsam mit ihren Preisstifter/innen ist es dem Festival des österreichischen Films eine ausgesprochene Freude, die international besetzten Diagonale’20-Jurys mit der Sichtung des Wettbewerbsprogramms der abgesagten Edition zu betrauen.

Sämtliche Filmpreise werden im Juni 2020 bekanntgegeben.


Eine persönliche Überreichung der Awards wird nach Möglichkeit im Herbst stattfinden. Ebenfalls in gesondertem Rahmen und zu einem späteren Zeitpunkt wird der Franz-Grabner-Preis überreicht werden.

Bereits fixiert wurde der Diagonale-Preis Kurzdokumentarfilm der Diözese Graz-Seckau. Die mit € 4.000 dotierte Auszeichnung wurde von der Diözese Graz-Seckau / KULTUM – Kulturzentrum bei den Minoriten gestiftet. Sie geht an "How to disappear" von Total Refusal. Das Werk von Robin Klengel, Leonhard Müllner und Michael Stumpf war auch bei den Berlinale Shorts 2020 gezeigt worden.

Hier der Trailer:



Die Diagonale gratuliert sehr herzlich! Die Jury für den besten Kurzdokumentarfilm der Diagonale’20 bestand aus Johannes Gierlinger (Filmemacher, AT), Manfred Koch (bis 2002 Leiter der Medienzentrale Bamberg, Fotograf, DE) und Antoinette Zwirchmayr (Filmemacherin, bildende Künstlerin, AT).

Die besten Drehbücher.

Die Carl-Mayer- und die Thomas Pluch-Drehbuchpreise wären am Freitag, dem 27. März 2020 im Hotel Wiesler, Salon Frühling, im Rahmen eines Festakts in Kooperation mit dem Kulturressort der Stadt Graz und dem drehbuchVERBAND Austria verliehen worden. Die Preisträger/innen wurden nach Covid-19-bedingter Absage der Diagonale’20 nun per Kommuniqué bekanntgegeben. Das Festival des österreichischen Films gratuliert sehr herzlich!

Der Hauptpreis des Carl-Mayer-Drehbuchwettbewerbs der Stadt Graz ging an das Treatment „Die Verkündung“ von Josef Kleindienst. Jan Prazak wurde mit dem Förderungspreis für „Flat Mates“ bedacht. Mit dem Thomas Pluch-Hauptpreis des Bundeskanzleramtes wurde "Waren einmal Revoluzzer" von Johanna Moder ausgezeichnet, der Thomas Pluch-Spezialpreis wurde an Sandra Wollner für "The Trouble with Being Born" vergeben. Den Thomas Pluch-Preis für kurze oder mittellange Kinospielfilme erhielt Stefan Langthaler für Fabiu.

Link: www.diagonale.at

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