Rencontres Internationales Paris/Berlin erneut im HKW Berlin
Nach den Erstaufführungen in Paris finden die Rencontres Internationales Paris/Berlin mit New Cinema und Contemporary Art auch bei uns wieder im HKW statt.
In diesem Jahr finden die Rencontres Internationales vom 9. – 14. April 2024 erneut im Haus der Kulturen der Welt (HKW) statt.
Alle sind herzlich bei freiem Eintritt eingeladen zum Eröffnungsabend am Dienstag, 9. April 2024, ab 19:00 Uhr, mit zwei großartigen Screenings, einem Live-Mix und vielem mehr.
Ab 20:30 Uhr werden im Auditorium zwei Kurzfilme auf der großen Leinwand präsentiert.
Assaf Gruber : Never Come Back - Experimental fiction | 0 | color | 14 Min. | Germany, Austria | 2023
In den Depots der Neuen Galerie in Graz filmt Assaf Gruber einen nackten Musiker, der eine vertraute Melodie spielt, vor Werken, die einer Grauzone zwischen modernistischem Anspruch und nationalsozialistischem Enthusiasmus angehören und Vorliebe für das Exotische mit Lokalpatriotismus, religiöser Inbrunst und Erotik verbinden.
Jasmina Cibic : The Gift - Experimental fiction | 4k | color | 28 Min. | Slovenia, France | 2021
Jasmina Cibic hinterfragt den Gebrauch von Kultur in Zeiten politischer und ideologischer Krisen und filmt zum Beispiel in der von Oscar Niemeyer erbauten PCF-Zentrale in Paris die Geschichte eines Wettbewerbs um das perfekte Geschenk, das eine zerbrochene Nation heilen könnte. Sie untersucht sowohl die Ideale der Vergangenheit und ihren Zusammenbruch angesichts des Aufstiegs des Populismus als auch das Konzept der Nation, das als politische Kategorie geschwächt, aber durch den Rechtspopulismus reaktiviert wurde. In Rom, Madrid und Paris hat Iván Argote drei "antizipatorische Aktionen" geschaffen, Performances, die einen Raum für öffentliche Diskussionen eröffnen. Dabei hinterfragte er die Geschichte, die Funktionen und die mögliche Zukunft von Denkmälern, wie so viele koloniale Ikonen, die bis heute die Identität moderner europäischer Städte prägen.
In dem kollektiven Film "L'exploitation ou comment percer la surface" analysiert ein Restaurator ein Renaissance-Gemälde. Sie beschäftigt sich mit dem Thema Bergbau und geht über die Oberfläche des Bildes hinaus, um Fragen nach der zeitgenössischen Gewinnung von Ressourcen zu stellen.
Ab 22:30 Uhr gibt es zudem eine live mix Party.
In den folgenden Tagen beginnen die verschiedenen Programme mit Screenings und Ausstellungen bereits zwischen 15:00 Uhr (Mi) und 16:00 Uhr (Do). Am Wochenende öffnen die Türen des HKW bereits um 13:00 Uhr.
Die ganze Woche über, bei Filmvorführungen oder Sonderveranstaltungen, beantworten die Gastkünstler Fragen des Publikums und der beiden Co-Kuratoren, die für das Programm verantwortlich sind.
Darüber hinaus laden die Rencontres Internationales Paris/Berlin dazu ein, im VR LAB 11 Werke in der virtuellen Realität zu erleben. Unter dem Titel "Disrealitäten, Collagen und Utopie" hinterfragen die ausgewählten Arbeiten unsere Prinzipien der Wirklichkeit, unsere Tageswahrnehmungen und unsere alltäglichen Repräsentationen.
Zudem werden täglich spezifische thematische Ensembles im Raum eingesetzt, auf Flachbildschirmen im Audifoyer geloopt und im Auditorium projiziert. Eine sich entwickelnde und temporäre Ausstellung, in der sich die Thematik entfaltet, abwechselt und zeitgenössische Praktiken des bewegten Bildes hinterfragt.
Das ganze Jahr über arbeitet Rencontres Internationales mit verschiedenen Museen und Kunstzentren, Schulen und Festivals zusammen, um Filmvorführungen, Ausstellungen und allgemeine Aktivitäten durchzuführen. Auf diese Weise wollen wir die Arbeiten in unserem Programm weiter unterstützen und einen neuen Austausch zwischen Künstlern, Fachleuten und dem Publikum schaffen.
Das Programm wird von Nathalie Hénon und Jean-François Rettig, den Gründer*innen und Direktor*innen des Festivals, kuratiert und präsentiert eine Vielzahl von Werken, darunter dokumentarische Ansätze, experimentelle Fiktionen, Videos, hybride und multimediale Formen. Gezeigt werden insgesamt 152 Werke aus 52 Ländern, wobei 90 Prozent des Programms deutsche Erstaufführungen sind. Screenings, Ausstellungen, Performances, das Virtual-Reality-Programm, Foren und Podiumsdiskussionen mit den anwesenden Künstler*innen aus weiten Teilen der Welt bilden ein sechstägiges Laboratorium der Entdeckung und Reflexion über zeitgenössische Praktiken der Filmkunst.
In diesem Jahr finden die Rencontres Internationales vom 9. – 14. April 2024 erneut im Haus der Kulturen der Welt (HKW) statt.
Alle sind herzlich bei freiem Eintritt eingeladen zum Eröffnungsabend am Dienstag, 9. April 2024, ab 19:00 Uhr, mit zwei großartigen Screenings, einem Live-Mix und vielem mehr.
Ab 20:30 Uhr werden im Auditorium zwei Kurzfilme auf der großen Leinwand präsentiert.
Assaf Gruber : Never Come Back - Experimental fiction | 0 | color | 14 Min. | Germany, Austria | 2023
In den Depots der Neuen Galerie in Graz filmt Assaf Gruber einen nackten Musiker, der eine vertraute Melodie spielt, vor Werken, die einer Grauzone zwischen modernistischem Anspruch und nationalsozialistischem Enthusiasmus angehören und Vorliebe für das Exotische mit Lokalpatriotismus, religiöser Inbrunst und Erotik verbinden.
Jasmina Cibic : The Gift - Experimental fiction | 4k | color | 28 Min. | Slovenia, France | 2021
Jasmina Cibic hinterfragt den Gebrauch von Kultur in Zeiten politischer und ideologischer Krisen und filmt zum Beispiel in der von Oscar Niemeyer erbauten PCF-Zentrale in Paris die Geschichte eines Wettbewerbs um das perfekte Geschenk, das eine zerbrochene Nation heilen könnte. Sie untersucht sowohl die Ideale der Vergangenheit und ihren Zusammenbruch angesichts des Aufstiegs des Populismus als auch das Konzept der Nation, das als politische Kategorie geschwächt, aber durch den Rechtspopulismus reaktiviert wurde. In Rom, Madrid und Paris hat Iván Argote drei "antizipatorische Aktionen" geschaffen, Performances, die einen Raum für öffentliche Diskussionen eröffnen. Dabei hinterfragte er die Geschichte, die Funktionen und die mögliche Zukunft von Denkmälern, wie so viele koloniale Ikonen, die bis heute die Identität moderner europäischer Städte prägen.
In dem kollektiven Film "L'exploitation ou comment percer la surface" analysiert ein Restaurator ein Renaissance-Gemälde. Sie beschäftigt sich mit dem Thema Bergbau und geht über die Oberfläche des Bildes hinaus, um Fragen nach der zeitgenössischen Gewinnung von Ressourcen zu stellen.
Ab 22:30 Uhr gibt es zudem eine live mix Party.
In den folgenden Tagen beginnen die verschiedenen Programme mit Screenings und Ausstellungen bereits zwischen 15:00 Uhr (Mi) und 16:00 Uhr (Do). Am Wochenende öffnen die Türen des HKW bereits um 13:00 Uhr.
Die ganze Woche über, bei Filmvorführungen oder Sonderveranstaltungen, beantworten die Gastkünstler Fragen des Publikums und der beiden Co-Kuratoren, die für das Programm verantwortlich sind.
Darüber hinaus laden die Rencontres Internationales Paris/Berlin dazu ein, im VR LAB 11 Werke in der virtuellen Realität zu erleben. Unter dem Titel "Disrealitäten, Collagen und Utopie" hinterfragen die ausgewählten Arbeiten unsere Prinzipien der Wirklichkeit, unsere Tageswahrnehmungen und unsere alltäglichen Repräsentationen.
Zudem werden täglich spezifische thematische Ensembles im Raum eingesetzt, auf Flachbildschirmen im Audifoyer geloopt und im Auditorium projiziert. Eine sich entwickelnde und temporäre Ausstellung, in der sich die Thematik entfaltet, abwechselt und zeitgenössische Praktiken des bewegten Bildes hinterfragt.
Das ganze Jahr über arbeitet Rencontres Internationales mit verschiedenen Museen und Kunstzentren, Schulen und Festivals zusammen, um Filmvorführungen, Ausstellungen und allgemeine Aktivitäten durchzuführen. Auf diese Weise wollen wir die Arbeiten in unserem Programm weiter unterstützen und einen neuen Austausch zwischen Künstlern, Fachleuten und dem Publikum schaffen.
Das Programm wird von Nathalie Hénon und Jean-François Rettig, den Gründer*innen und Direktor*innen des Festivals, kuratiert und präsentiert eine Vielzahl von Werken, darunter dokumentarische Ansätze, experimentelle Fiktionen, Videos, hybride und multimediale Formen. Gezeigt werden insgesamt 152 Werke aus 52 Ländern, wobei 90 Prozent des Programms deutsche Erstaufführungen sind. Screenings, Ausstellungen, Performances, das Virtual-Reality-Programm, Foren und Podiumsdiskussionen mit den anwesenden Künstler*innen aus weiten Teilen der Welt bilden ein sechstägiges Laboratorium der Entdeckung und Reflexion über zeitgenössische Praktiken der Filmkunst.
Links:
art-action.org/...info/
art-action.org/...program/
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