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Am 7. Dezember 2024 findet die Verleihung des 37. Europäischen Filmpreises statt

Die 37. Verleihung des Europäischen Filmpreises für die besten europäischen Filme des Jahres findet in diesem Jahr zum ersten Mal in der Schweiz statt. Austragungsort ist Luzern.



Die hochkarätigen Auszeichnungen werden am Samstag, 7. Dezember 2024, im Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL Luzern) verliehen. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Filmvorführungen, Debatten und Veranstaltungen in der ganzen Schweiz nimmt die Besucherinnen und Besucher bereits das ganze Jahr über mit auf eine Entdeckungsreise durch das Schweizer und europäische Filmschaffen.

Mit der erstmaligen Verleihung des höchsten europäischen Filmpreises in der Schweiz kann sich das Land in besonderer Weise als lebendiges und kreatives Filmland im Herzen Europas präsentieren.

Auch Schauspielerin Cate Blanchett kann mitentscheiden, wer den Europäischen Filmpreis gewinnt. Die 54-Jährige gehört zu rund 700 neuen Mitgliedern der Europäischen Filmakademie.

Darunter sind laut Angaben der Akademie auch die deutsche Schauspielerin Aylin Tezel ("Wochenendrebellen") und Jasmin Tabatabai ("Fremde Haut", "Letzte Spur Berlin"). Insgesamt zählt Filmakademie mehr als 5000 Mitglieder. Seit Mai ist Oscar-Preisträgerin Juliette Binoche die neue Präsidentin der Europäischen Filmakademie.

Europas Kino ehrt Rossellini

Die Europäische Filmakademie am Samstag die Schauspielerin Isabella Rossellini für ihre Verdienste um den weltweiten Einfluss des europäischen Kinos ehren. Die 72-Jährige wird den European Achievement in World Cinema Award erhalten, wie die Akademie in Berlin mitteilte.

Die Akademie würdigte das "herausragende Werk" Rossellinis seit 1979, etwa in Filmen wie "Blue Velvet", "Fearless - Jenseits der Angst" und "Joy - Alles außer gewöhnlich".

Rund 1.000 internationale Gäste sind zu der Veranstaltung eingeladen. Die festliche Gala findet im KKL Luzern, dem architektonischen Meisterwerk von Jean Nouvel, am Ufer des Vierwaldstättersees statt. 79 Nominierten sind in 22 Kategorien im Rennen um die renommierte europäische Auszeichnung. Die Preisverleihung wird von 23 Partnern in 18 Ländern in ganz Europa live übertragen und gestreamt. Die Gala beginnt um 20.00 Uhr (MEZ) und wird auch live auf der Webseite der European Film Awards gestreamt.

Präsentiert werden die einzelnen Kategorien unter anderem von der bulgarischen Schauspielerin Maria Bakalova, der französische Schauspielerin und Präsidentin der European Film Academy Juliette Binoche, dem britischen Schauspieler Tom Blyth, der deutschen Komponistin Dascha Dauenhauer, dem britischen Produzenten und Vorsitzenden der European Film Academy Mike Downey, dem deutschen Schauspieler Lars Eidinger, dem britischen Schauspieler Ralph Fiennes, der britischen Schauspielerin Yasmin Finney, der französischen Schauspielerin Irène Jacob, der Schweizer Schauspielerin Sunnyi Melles, dem Schweizer Schauspieler Kacey Mottet Klein, dem französischen Filmeditor Laurent Sénéchal, der französisch-iranischen Filmemacherin und Schauspielerin Zar Amir Ebrahimi sowie Annie aus Großbritannien, Celine aus Luxemburg und Corey aus Irland, die den Gewinner des YOUNG AUDIENCE AWARD vorstellen werden.

Fernando Tiberini wird die 37. European Film Awards moderieren. Der in der Schweiz geborene und international bekannte Moderator und Synchronsprecher spricht fließend Englisch, Deutsch, Schweizerdeutsch, Italienisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Russisch. Eröffnet wird die Verleihung der European Film Awards vom 21st Century Orchestra unter der Leitung von Ludwig Wicki, begleitet von der Schweizer Sängerin Nubya und dem 21st Century Chorus. Der In Memoriam-Moment während der Verleihung wird von „Wounded Heart“ von Nubya mit dem 21st Century Orchestra String Quartet und Mya Audrey am Klavier begleitet. Die Showband der Gala besteht aus der Schweizer Sängerin und Pianistin Mya Audrey, die bereits mit Rea Garvey, Marianne Rosenberg, Kool Savas, Mia und vielen anderen zusammengearbeitet hat, und Vallekrawalle alias Valéry Heer, einem renommierten und vielseitigen deutschen Schlagzeuger, der bereits mit Künstlern wie Carl Carlton, Jazzanova, Misty Boyce und Max Buskohl zusammengearbeitet hat.

Unter den internationalen Nominierten sind: Yuval Abraham (NO OTHER LAND), Basel Adra (NO OTHER LAND), Jacques Audiard (EMILIA PÉREZ), Hamdan Ballal (NO OTHER LAND), Maura Delpero (VERMIGLIO), Kristina Dufková (LIVING LARGE), Trine Dyrholm (DAS MÄDCHEN MIT DER NADEL), Lars Eidinger (STERBEN), Coralie Fargeat (THE SUBSTANCE), Ralph Fiennes (KONKLAVE), Karla Sofía Gascón (EMILIA PÉREZ), Isabel Herguera (SULTANAS TRAUM), Line Langebek (DAS MÄDCHEN MIT DER NADEL), Alina Maksimenko (IN LIMBO), Mohammad Rasoulof (DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS), Renate Reinsve (ELTERNABEND), Vic Carmen Sonne (DAS MÄDCHEN MIT DER NADEL), Gints Zilbalodis (FLOW) and many more...

Die Gewinner*innen ausgewählter Kategorien wurden bereits bekannt gegeben und werden anwesend sein: Die italienische Schauspielerin Isabella Rossellini (EUROPEAN ACHIEVEMENT IN WORLD CINEMA), der deutsche Filmemacher Wim Wenders (EUROPEAN LIFETIME ACHIEVEMENT AWARD), die mazedonische Produzentin Labina Mitovska (EURIMAGES INTERNATIONAL CO-PRODUCTION AWARD) sowie die Preisträger*innen der EXCELLENCE AWARDS, mit denen die verschiedenen Filmgewerke ausgezeichnet werden.

Alle Nominierten können hier eingesehen werden.

Über die European Film Academy

Die European Film Academy hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre 5.000 Mitglieder miteinander zu vernetzen, sie und ihre Arbeit zu unterstützen, zu würdigen und zu fördern. Ihr Ziel ist es, Wissen zu vermitteln und Zuschauende aller Altersgruppen für das europäische Kino zu begeistern. Die Academy positioniert sich als zentrale Organisation und fördert wichtige Debatten innerhalb der Branche. Sie ist bestrebt, alle Freund:innen des europäischen Kinos zusammenzubringen. Jährlicher Höhepunkt ist der „Month of European Film“ und die Verleihung der European Film Awards. Wichtiges Anliegen der Academy ist die Pflege des europäischen Filmerbes und die Einbeziehung eines jungen Publikums durch den European Film Club.


Links: www.europeanfilmawards.eu/awards-ceremony | www.europeanfilmacademy.org

Quellen: SteinbrennerMüller Kommunikation / ARD

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