»Filmfreundliche Stadt« soll Dreharbeiten in Berlin noch mehr erleichtern
Berliner Regierung macht den deutschen Filmstandort Nr. 1 mit mehr Geld für Film- und VFX-Förderung noch attraktiver.
Die Filmproduktion in der Hauptstadtregion ist trotz der Corona-bedingten Einschränkungen erfolgreich durch die letzten 2 Jahre gekommen.
◾ Mit 6000 Drehtagen wurde im letzten Jahr ein neuer Rekord für Serien und Filme in der Region verzeichnet.
◾ Die Filmförderung in Höhe von 33,6 Mio. Euro führte 2021 zu einem 5-fachen Regionaleffekt, d.h. über 184 Mio. Euro wurden in der Region für geförderte Filme ausgegeben. Dazu kommen weitere Investitionen z.B. durch Streamingportale, die ohne Förderung hier drehen.
◾ Aufgrund der hohen kulturellen und wirtschaftlichen Bedeutung für den Standort ist im gerade verabschiedeten Berliner Haushalt eine deutliche Erhöhung vorgesehen – im Jahr 2022 um 3,5 Mio. gegenüber dem Jahr 2021 Euro auf 17,2 Mio. Euro und im Jahr 2023 um 4,2 Mio. Euro gegenüber dem Jahr 2021 auf 17,9 Mio. Euro.
◾ Darüber hinaus startete das Pilotprogramm "Digitale Film-Produktion" 20/21, das mit 5 Mio. Euro ausgestattet war, erfolgreich und Kinohits wie “Phantastische Tierwesen 3” oder "Schule der magischen Tiere" wurden von Berliner Visual Effects Artists am Computer zum Leben erweckt.
◾ Aufgrund der großen Nachfrage sollen die Fördermittel von 5 Mio. Euro für 2 Jahre nun auf 9 Mio. Euro fast verdoppelt werden.
◾ Der Kinoprogrammpreis Berlin-Brandenburg bleibt auf hohem Niveau von 1,5 Mio. Euro, um die einzigartige Kinovielfalt Berlins zu erhalten und die Arbeit der engagierten Kinobetreiber*innen nach Kräften zu unterstützen.
◾ Auch jetzt ist Berlin wieder die Kulisse für großes Kino und Streaming: Neben "Role Play" mit Billy Bob Thornton, “Tribute von Panem - Das Lied von Vogel und Schlange”, "The King's Land" mit Mads Mikkelsen und dem Bollywood-Film “Bawal” entstehen in dieser Drehsaison die neuen Filme von Christian Petzold, Barbara Albert, Simon Verhoeven, Annekatrin Hendel, Thomas Arslan und Valeska Grisebach sowie Highend Serien von Pola Beck, Kida Ramadan, Dani Levy, Sabrina Sarabi und Özgür Yildirim.
◾ Filme und Serien “Made in Berlin-Brandenburg” sind international gefragt und zu einer Weltmarke geworden. Gute Imagewerbung für die Stadt inklusive.
Um Deutschlands Filmstandort Nr. 1 für Crews aus dem In- und Ausland noch attraktiver zu machen, lässt das Land Berlin mit Unterstützung durch das Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB) den Senatsbeschluss “Filmfreundliche Stadt Berlin” neu aufleben! Mit einer Zentralen Anlaufstelle für Drehgenehmigungen sollen der Branche Filmarbeiten in Straßen, Parks und Seen deutlich erleichtert werden.
Film & Wirtschaft:
Der Dreh-Boom von Kinofilmen und Highend Serien sorgt für Vollbeschäftigung am Standort, führt aber auch zu einem erheblichen Fachkräftemangel in der Filmbranche. Internationale und deutsche Filmteams geben sich in der Hauptstadtregion die Klinke in die Hand, dazu kommen jeden Tag hunderte Beschäftigte, die hinter der Kamera arbeiten. Auch Handwerksbetriebe, Hotels und Logistikunternehmen profitieren von dem Dreharbeiten-High. Mit mindestens 50.000 Arbeitsplätzen sind die "Audiovisual Creative Industries" ein wichtiger Jobmotor für Berlin und Brandenburg.
Als Zukunftsindustrie ist die Filmindustrie Innovationsmotor und Technologietreiber und es entstehen immer mehr hochqualifizierte Jobs in Berlin in dem immer größer werdenden Bereich der sogenannten Visual Effects, z.B. computergenerierte Bilder für weltweite Blockbuster (u.a. “Captain America” und “Phantastische Tierwesen” - mit aktuell 3 Mio. Kinozuschauer*innen einer der Blockbuster 2022).
Green Filming:
◾ Um MBB-Förderung zu erhalten, müssen Produzent*innen grüne Mindeststandards einhalten.
◾ MBB fördert höheren Kosten für Grünes Drehen und die Ausbildung zum Green Consultant.
◾ 2022 werden alle deutschen Förderungen dieselben Mindeststandards als Fördervoraussetzung festlegen.
◾ Mit der Berlin Brandenburg Film Commission bietet MBB gut besuchte Weiterbildungs-Workshops für Green Consultants und regelmäßige Branchen-Talks der Reihe “Keen to be Green” an.
Gendergerechtigkeit und Diversität:
◾ MBB fördert nach dem Prinzip “Bei gleicher Qualität wird das Projekt mit Regisseurinnen bevorzugt”
◾ MBB fördert anteilig Kosten für Intimitäts-, Harassment-Beauftragte und Kinderbetreuung am Set.
◾ Gefördert werden auch Workshops für die Branche sowie Schulungen für die MBB-Mitarbeiter*innen zu Diversität, um einen sensibilisierten Blick auf Rollenbilder und gesellschaftliche Narration zu werfen.
Demnächst im Kino und im Stream:
Liebesdings // Sonne und Beton // Die Känguru-Verschwörung // Mittagsstunde // Die Schule der magischen Tiere 2 // 1000 Zeilen // In einem Land, das es nicht mehr gibt // Triangle of Sadness // Rheingold // Mal was Neues // Kurt // Caveman // Wochenendrebellen // 1899 (Serie) // Haus der Träume (Serie) // Babylon Berlin Staffel 4 (Serie).
Link: www.medienboard.de
Quelle: MBB
Die Filmproduktion in der Hauptstadtregion ist trotz der Corona-bedingten Einschränkungen erfolgreich durch die letzten 2 Jahre gekommen.
◾ Mit 6000 Drehtagen wurde im letzten Jahr ein neuer Rekord für Serien und Filme in der Region verzeichnet.
◾ Die Filmförderung in Höhe von 33,6 Mio. Euro führte 2021 zu einem 5-fachen Regionaleffekt, d.h. über 184 Mio. Euro wurden in der Region für geförderte Filme ausgegeben. Dazu kommen weitere Investitionen z.B. durch Streamingportale, die ohne Förderung hier drehen.
◾ Aufgrund der hohen kulturellen und wirtschaftlichen Bedeutung für den Standort ist im gerade verabschiedeten Berliner Haushalt eine deutliche Erhöhung vorgesehen – im Jahr 2022 um 3,5 Mio. gegenüber dem Jahr 2021 Euro auf 17,2 Mio. Euro und im Jahr 2023 um 4,2 Mio. Euro gegenüber dem Jahr 2021 auf 17,9 Mio. Euro.
◾ Darüber hinaus startete das Pilotprogramm "Digitale Film-Produktion" 20/21, das mit 5 Mio. Euro ausgestattet war, erfolgreich und Kinohits wie “Phantastische Tierwesen 3” oder "Schule der magischen Tiere" wurden von Berliner Visual Effects Artists am Computer zum Leben erweckt.
◾ Aufgrund der großen Nachfrage sollen die Fördermittel von 5 Mio. Euro für 2 Jahre nun auf 9 Mio. Euro fast verdoppelt werden.
◾ Der Kinoprogrammpreis Berlin-Brandenburg bleibt auf hohem Niveau von 1,5 Mio. Euro, um die einzigartige Kinovielfalt Berlins zu erhalten und die Arbeit der engagierten Kinobetreiber*innen nach Kräften zu unterstützen.
◾ Auch jetzt ist Berlin wieder die Kulisse für großes Kino und Streaming: Neben "Role Play" mit Billy Bob Thornton, “Tribute von Panem - Das Lied von Vogel und Schlange”, "The King's Land" mit Mads Mikkelsen und dem Bollywood-Film “Bawal” entstehen in dieser Drehsaison die neuen Filme von Christian Petzold, Barbara Albert, Simon Verhoeven, Annekatrin Hendel, Thomas Arslan und Valeska Grisebach sowie Highend Serien von Pola Beck, Kida Ramadan, Dani Levy, Sabrina Sarabi und Özgür Yildirim.
◾ Filme und Serien “Made in Berlin-Brandenburg” sind international gefragt und zu einer Weltmarke geworden. Gute Imagewerbung für die Stadt inklusive.
Um Deutschlands Filmstandort Nr. 1 für Crews aus dem In- und Ausland noch attraktiver zu machen, lässt das Land Berlin mit Unterstützung durch das Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB) den Senatsbeschluss “Filmfreundliche Stadt Berlin” neu aufleben! Mit einer Zentralen Anlaufstelle für Drehgenehmigungen sollen der Branche Filmarbeiten in Straßen, Parks und Seen deutlich erleichtert werden.
Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin von Berlin:
"Berlin ist schon jetzt eine attraktive Filmmetropole und auch international eine der begehrtesten Locations für Dreharbeiten. Allein in den vergangenen 10 Jahren haben sich die Drehtätigkeiten in unserer Stadt vervierfacht. Jeder Film und jede Serie, die hier entstehen, sind eine tolle Werbung für unsere Stadt. Wir wollen Berlin künftig noch filmfreundlicher machen. Dafür steht die Wiederauflage des Senatsbeschlusses und unsere Absicht, Genehmigungsverfahren zu verschlanken. Wir freuen uns zudem, dass wir das Medienboard mit mehr Mitteln für die Filmförderung ausstatten können. Denn die Filmförderung schafft einen wichtigen künstlerischen Mehrwert für Berlin und jedes Jahr wirtschaftliche Rekordeffekte für die gesamte Region."
Kirsten Niehuus, Geschäftsführerin MBB:
"Berlin ist als Filmstandort eine Weltmarke geworden. Das zeigt besonders deutlich der Run auf die Drehorte für Filme und Serien. Die Filmproduktion in der Region ist nicht nur ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der Kulturmetropole. Die erhebliche Erhöhung der Fördermittel ist eine gute Nachricht für alle Filmschaffenden und VFX-Firmen in der Region und sichert die Spitzenposition des Standortes auch international. Die geplante Erleichterung von Drehgenehmigungen ist ein wichtiger Standortfaktor, um Filme in Berlin zu realisieren."
Film & Wirtschaft:
Der Dreh-Boom von Kinofilmen und Highend Serien sorgt für Vollbeschäftigung am Standort, führt aber auch zu einem erheblichen Fachkräftemangel in der Filmbranche. Internationale und deutsche Filmteams geben sich in der Hauptstadtregion die Klinke in die Hand, dazu kommen jeden Tag hunderte Beschäftigte, die hinter der Kamera arbeiten. Auch Handwerksbetriebe, Hotels und Logistikunternehmen profitieren von dem Dreharbeiten-High. Mit mindestens 50.000 Arbeitsplätzen sind die "Audiovisual Creative Industries" ein wichtiger Jobmotor für Berlin und Brandenburg.
Als Zukunftsindustrie ist die Filmindustrie Innovationsmotor und Technologietreiber und es entstehen immer mehr hochqualifizierte Jobs in Berlin in dem immer größer werdenden Bereich der sogenannten Visual Effects, z.B. computergenerierte Bilder für weltweite Blockbuster (u.a. “Captain America” und “Phantastische Tierwesen” - mit aktuell 3 Mio. Kinozuschauer*innen einer der Blockbuster 2022).
Green Filming:
◾ Um MBB-Förderung zu erhalten, müssen Produzent*innen grüne Mindeststandards einhalten.
◾ MBB fördert höheren Kosten für Grünes Drehen und die Ausbildung zum Green Consultant.
◾ 2022 werden alle deutschen Förderungen dieselben Mindeststandards als Fördervoraussetzung festlegen.
◾ Mit der Berlin Brandenburg Film Commission bietet MBB gut besuchte Weiterbildungs-Workshops für Green Consultants und regelmäßige Branchen-Talks der Reihe “Keen to be Green” an.
Gendergerechtigkeit und Diversität:
◾ MBB fördert nach dem Prinzip “Bei gleicher Qualität wird das Projekt mit Regisseurinnen bevorzugt”
◾ MBB fördert anteilig Kosten für Intimitäts-, Harassment-Beauftragte und Kinderbetreuung am Set.
◾ Gefördert werden auch Workshops für die Branche sowie Schulungen für die MBB-Mitarbeiter*innen zu Diversität, um einen sensibilisierten Blick auf Rollenbilder und gesellschaftliche Narration zu werfen.
Demnächst im Kino und im Stream:
Liebesdings // Sonne und Beton // Die Känguru-Verschwörung // Mittagsstunde // Die Schule der magischen Tiere 2 // 1000 Zeilen // In einem Land, das es nicht mehr gibt // Triangle of Sadness // Rheingold // Mal was Neues // Kurt // Caveman // Wochenendrebellen // 1899 (Serie) // Haus der Träume (Serie) // Babylon Berlin Staffel 4 (Serie).
Link: www.medienboard.de
Quelle: MBB