Reger Vorverkauf für UFA-Filmnächte in Berlin
Fritz Langs Raketendrama "Frau im Mond" (1929) in diesem Jahr bei den UFA-Filmnächten in Berlin.
Drei UFA-Klassiker der Stummfilmzeit mit Live-Musikbegleitung bei den Open-Air-Filmvorführungen im Herzen Berlins.
Obwohl die UFA eine lange Tradition in Berlin hat, gibt es den UFA-Filmpalast am Ku'damm schon lange nicht mehr. Er befand sich einst dort, wo heute die Astor Filmlounge zu finden ist und wurde später in Filmpalast Berlin umbenannt. Außerdem gab es noch die von der UFA betriebene Film Bühne Wien, in der sich der heutige Apple Store befindet, sowie das Marmorhaus gegenüber von der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und dem inzwischen - trotz Denkmalschutz - abgerissenen Gloria Palast. In Stuttgart, Dresden und Düsseldorf sind dagegen weiterhin UFA-Filmpaläste zu finden.
Dennoch ist die UFA nicht ganz aus dem Berliner Stadtbild verschwunden.
An der Straße »Unter den Linden« Nr. 1 befindet sich die Berliner Bertelsmann Hauptstadtrepräsentanz, zu der auch die UFA gehört. Und in Potsdam befindet sich beim Babelsberger Studiogelände die offizielle UFA Vertretung, denn dort werden schon seit Jahren zahlreiche UFA-Serien wie „Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“ gedreht.
Die Bertelsmann Hauptstadtrepräsentanz liegt in Blickweite der Museumsinsel und dem im Wiederaufbau befindlichen ehemaligen Berliner Stadtschloss, das als Humboldt Forum 2020 eröffnen soll. Vor dem Alten Museum liegt der Kolonnaden Hof. Genau dort finden auch in diesem Jahr wieder im August die legendären UFA-Filmnächte mit Life-Musik im Freien statt.
Vom 21. bis zum 23. August 2019 präsentieren Bertelsmann und UFA zum neunten Mal mit den UFA Filmnächten Kinomagie pur auf der Berliner Museumsinsel. An drei Abenden werden frühe Meisterwerke der Kinogeschichte unter freiem Himmel, vor spektakulärer Kulisse und begleitet von Live-Musik zu sehen sein.
Die UFA Filmnächte haben sich zu einem filmisch-musikalischen Highlight des Berliner Kultursommers mit eigens errichteter Orchesterbühne und Großleinwand im Kolonnadenhof des Weltkulturerbes Museumsinsel entwickelt. Allabendlich werden jeweils knapp 1.000 Gäste ausgewählte Filmkunst aus der Weimarer Zeit, live begleitet und in einer einmaligen architektonisch-historischen Einbettung erleben.
Nach einem Empfang in der Berliner Bertelsmann-Repräsentanz starten das Stummfilmfestival am Mittwoch, den 21. August 2019, mit Richard Oswalds "EINE TOLLE NACHT". Der lange verschollen geglaubte und im Staatlichen Russischen Filmarchiv Gosfilmofond wiederentdeckte Film aus den Jahren 1926/27 wurde in diesem Jahr digital restauriert.
Der Film wird nun erstmals in der überarbeiteten Fassung gezeigt. Ebenfalls erstmalig wird bei den UFA Filmnächten 2019 die im Auftrag von ZDF/ARTE entstandene Neukomposition der Musik von Frido ter Beek und der international bekannten niederländischen Pianistin Maud Nelissen zu hören sein. Es spielt das Filmorchestra The Sprockets, das bereits bei den UFA Filmnächten 2018 mit seiner Musik zu "DIE APACHEN VON PARIS" die Zuschauer begeistert hatte. ARTE strahlt den restaurierten Film mit der neuen Musik am 26. August 2019 auch im Fernsehprogramm aus. Vor Ort wird der Schauspieler Uwe Ochsenknecht als Filmpate in die Stummfilmkomödie und deren historischen Hintergrund einführen.
Am Donnerstag, den 22. August 2019, folgt Fritz Langs epochales und technisch weitsichtiges Meisterwerk "FRAU IM MOND". Die Musik zu einem der berühmtesten Ufa-Filme spielt DJ-Legende Jeff Mills, der dafür seinen Score für den Film noch einmal überarbeitet. Jeff Mills trat bereits 2017 zu METROPOLIS bei den UFA Filmnächten auf. Eingeführt wird der Film vom Kurator der UFA Filmnächte und Filmhistoriker Friedemann Beyer.
Vor 90 Jahren hatte man zwar noch keinen blassen Schimmer von der heutigen Raumfahrt, doch Fritz Lang, der damals ausgerechnet eine Reise zum Mond als neuen Filmstoff gewählt hatte, wurde unfreiwillig zum Erfinder des modernen Countdowns, denn für seinen Film "FRAU IM MOND" musste er ein dramaturgisches Problem lösen:
Eine Entscheidung mit Folgen für die moderne Raumfahrt, denn noch immer zählt man beim Start rückwärts in der von Fritz Lang erfundenen Manier.
Am Freitagabend, den 23. August 2019, steht – auf einen Monat genau 100 Jahre nach der Premiere als Eröffnungsfilm des Berliner Zoo Palastes – Ernst Lubitschs Revolutionsepos "MADAME DUBARRY" auf dem Programm. Die Musik liefern Ekkehard Wölk und das Ensemble Ancien Régime mit einer Neukomposition von Ekkehard Wölk. Auch in diesen Film wird Friedemann Beyer einführen.
Tickets für die UFA Filmnächte sind bereits seit Ende Juni zum Preis von 15,- Euro inkl. Vorverkaufsgebühr für den ersten und dritten Abend und 20,- Euro inkl. Vorverkaufsgebühr für den zweiten Abend erhältlich unter www.ticketmaster.de
Tickethotline: 01806 999 0000 (0,20 EUR/Verbindung aus dt. Festnetz / max. 0,60 EUR/Verbindung aus dt. Mobilfunknetz)
Link: www.ufa-filmnaechte.de
Quellen: UFA | Tagesspiegel | kinokompendium.de | SteinbrennerMüller Kommunikation
Drei UFA-Klassiker der Stummfilmzeit mit Live-Musikbegleitung bei den Open-Air-Filmvorführungen im Herzen Berlins.
Obwohl die UFA eine lange Tradition in Berlin hat, gibt es den UFA-Filmpalast am Ku'damm schon lange nicht mehr. Er befand sich einst dort, wo heute die Astor Filmlounge zu finden ist und wurde später in Filmpalast Berlin umbenannt. Außerdem gab es noch die von der UFA betriebene Film Bühne Wien, in der sich der heutige Apple Store befindet, sowie das Marmorhaus gegenüber von der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und dem inzwischen - trotz Denkmalschutz - abgerissenen Gloria Palast. In Stuttgart, Dresden und Düsseldorf sind dagegen weiterhin UFA-Filmpaläste zu finden.
Dennoch ist die UFA nicht ganz aus dem Berliner Stadtbild verschwunden.
Bertelsmann Repräsentanz
An der Straße »Unter den Linden« Nr. 1 befindet sich die Berliner Bertelsmann Hauptstadtrepräsentanz, zu der auch die UFA gehört. Und in Potsdam befindet sich beim Babelsberger Studiogelände die offizielle UFA Vertretung, denn dort werden schon seit Jahren zahlreiche UFA-Serien wie „Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“ gedreht.
Die Bertelsmann Hauptstadtrepräsentanz liegt in Blickweite der Museumsinsel und dem im Wiederaufbau befindlichen ehemaligen Berliner Stadtschloss, das als Humboldt Forum 2020 eröffnen soll. Vor dem Alten Museum liegt der Kolonnaden Hof. Genau dort finden auch in diesem Jahr wieder im August die legendären UFA-Filmnächte mit Life-Musik im Freien statt.
Vom 21. bis zum 23. August 2019 präsentieren Bertelsmann und UFA zum neunten Mal mit den UFA Filmnächten Kinomagie pur auf der Berliner Museumsinsel. An drei Abenden werden frühe Meisterwerke der Kinogeschichte unter freiem Himmel, vor spektakulärer Kulisse und begleitet von Live-Musik zu sehen sein.
Die UFA Filmnächte haben sich zu einem filmisch-musikalischen Highlight des Berliner Kultursommers mit eigens errichteter Orchesterbühne und Großleinwand im Kolonnadenhof des Weltkulturerbes Museumsinsel entwickelt. Allabendlich werden jeweils knapp 1.000 Gäste ausgewählte Filmkunst aus der Weimarer Zeit, live begleitet und in einer einmaligen architektonisch-historischen Einbettung erleben.
Nach einem Empfang in der Berliner Bertelsmann-Repräsentanz starten das Stummfilmfestival am Mittwoch, den 21. August 2019, mit Richard Oswalds "EINE TOLLE NACHT". Der lange verschollen geglaubte und im Staatlichen Russischen Filmarchiv Gosfilmofond wiederentdeckte Film aus den Jahren 1926/27 wurde in diesem Jahr digital restauriert.
Der Film wird nun erstmals in der überarbeiteten Fassung gezeigt. Ebenfalls erstmalig wird bei den UFA Filmnächten 2019 die im Auftrag von ZDF/ARTE entstandene Neukomposition der Musik von Frido ter Beek und der international bekannten niederländischen Pianistin Maud Nelissen zu hören sein. Es spielt das Filmorchestra The Sprockets, das bereits bei den UFA Filmnächten 2018 mit seiner Musik zu "DIE APACHEN VON PARIS" die Zuschauer begeistert hatte. ARTE strahlt den restaurierten Film mit der neuen Musik am 26. August 2019 auch im Fernsehprogramm aus. Vor Ort wird der Schauspieler Uwe Ochsenknecht als Filmpate in die Stummfilmkomödie und deren historischen Hintergrund einführen.
Am Donnerstag, den 22. August 2019, folgt Fritz Langs epochales und technisch weitsichtiges Meisterwerk "FRAU IM MOND". Die Musik zu einem der berühmtesten Ufa-Filme spielt DJ-Legende Jeff Mills, der dafür seinen Score für den Film noch einmal überarbeitet. Jeff Mills trat bereits 2017 zu METROPOLIS bei den UFA Filmnächten auf. Eingeführt wird der Film vom Kurator der UFA Filmnächte und Filmhistoriker Friedemann Beyer.
Die Frau im Mond - Fritz Lang, Filmstill (1929) | © Horst von Harbou (Deutsche Kinemathek)
Vor 90 Jahren hatte man zwar noch keinen blassen Schimmer von der heutigen Raumfahrt, doch Fritz Lang, der damals ausgerechnet eine Reise zum Mond als neuen Filmstoff gewählt hatte, wurde unfreiwillig zum Erfinder des modernen Countdowns, denn für seinen Film "FRAU IM MOND" musste er ein dramaturgisches Problem lösen:
„Als ich das Abheben der Rakete drehte, sagte ich mir: Wenn ich eins, zwei, drei, vier, zehn, fünfzig, hundert zähle, weiß das Publikum nicht, wann die losgeht. Aber wenn ich rückwärts zähle, zehn, neun, acht, sieben, sechs, fünf, vier, drei, zwei, eins, null! – dann verstehen sie.“
Eine Entscheidung mit Folgen für die moderne Raumfahrt, denn noch immer zählt man beim Start rückwärts in der von Fritz Lang erfundenen Manier.
Am Freitagabend, den 23. August 2019, steht – auf einen Monat genau 100 Jahre nach der Premiere als Eröffnungsfilm des Berliner Zoo Palastes – Ernst Lubitschs Revolutionsepos "MADAME DUBARRY" auf dem Programm. Die Musik liefern Ekkehard Wölk und das Ensemble Ancien Régime mit einer Neukomposition von Ekkehard Wölk. Auch in diesen Film wird Friedemann Beyer einführen.
Tickets für die UFA Filmnächte sind bereits seit Ende Juni zum Preis von 15,- Euro inkl. Vorverkaufsgebühr für den ersten und dritten Abend und 20,- Euro inkl. Vorverkaufsgebühr für den zweiten Abend erhältlich unter www.ticketmaster.de
Tickethotline: 01806 999 0000 (0,20 EUR/Verbindung aus dt. Festnetz / max. 0,60 EUR/Verbindung aus dt. Mobilfunknetz)
Link: www.ufa-filmnaechte.de
Quellen: UFA | Tagesspiegel | kinokompendium.de | SteinbrennerMüller Kommunikation