43. Filmfestival Max Ophüls Preis findet erneut auch im Stream statt
Das Filmfestival findet im Einklang mit der jeweils geltenden Pandemie-Verordnung als Präsenzfestival in insgesamt neun Kinos sowohl in Saarbrücken als auch in weiteren ausgesuchten Orten des Saarlandes statt.
Seit über 40 Jahren widmet sich das Filmfestival Max Ophüls Preis der Präsentation und Förderung des deutschsprachigen Nachwuchsfilms.
Der Namensgeber und in Saarbrücken geborene Max Ophüls (1902-1957) gilt als einer der großen europäischen Filmregisseure des 20. Jahrhunderts. 1933 musste der aus einer jüdischen Familie stammende gebürtige Max Oppenheimer vor den Nationalsozialisten fliehen und fand zunächst in Frankreich, später in den USA Zuflucht. In den 1950er Jahren kehrte Max Ophüls nach Europa zurück.
Das Filmfestival Max Ophüls Preis gilt als das wichtigste Festival für den jungen deutschsprachigen Film. Es steht seit über 40 Jahren für die Entdeckung junger Talente aus Österreich, Deutschland und der Schweiz.
In Saarbrücken zugelassen sind erste, zweite und dritte Langfilme junger Regisseur*innen, für die eine Teilnahme am Filmfestival Max Ophüls Preis einen bedeutenden Schritt in ihrer professionellen Zukunft darstellt.
Das Herzstück des Festivals sind vier Wettbewerbe um den Max Ophüls Preis. Das ergänzende breite Rahmenprogramm kann wegen der Corona-Pandemie aber in diesem Jahr leider wieder nicht im vollen Umfang stattfinden. Auch die ursprünglich vor Ort hybrid geplanten Vorführungen werden diesmal dezentral im ganzen Saarland in weiteren Kinos ausgerichtet, sozusagen als Ausgleich für die eingeschränkte Platzkapazität durch den erforderlichen Corona-Sicherheitsabstand in den Saarbrücker Filmtheatern.
Für viele Akkreditierte wird das Festival deshalb zum großen Teil leider wieder nur online im Stream stattfinden. Auch die Eröffnungs-Zeremonie am Sonntag, den 16. Januar 2022, um 19:30 Uhr sowie das Filmgespräch zum Eröffnungsfilm mit dem Spielfilm "EVERYTHING WILL CHANGE" von Marten Persiel, werden aus dem CineStar Saarbrücken simultan in alle teilnehmenden Kinos gestreamt. Der Film läuft im Rahmen des Wettbewerbs Spielfilm als deutsche Erstaufführung.
Zwar wird der Max Ophüls Preis weiterhin einen klaren Fokus auf den Präsenzbetrieb haben, aber die Aktion „Betten für junge Filmschaffende“ kann aufgrund der pandemischen Lage und der damit verbundenen behördlichen Vorgaben leider nicht stattfinden. Deshalb wird das Festival um einen Online-Teil ergänzt. Auf elf Tage verlängert findet das Festival nun vom 16. bis 26. Januar 2022 statt.
Der Ticket-Vorverkauf startete am Montag, den 10. Januar 2022.
------------------------
Insgesamt werden beim 43. Filmfestival Max Ophüls Preis 80 Filme gezeigt. Davon 49 Filme in den vier Wettbewerbskategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm, darunter 35 Uraufführungen.
Während der Festivalwoche sichten alle 29 Jurymitglieder der insgesamt acht Jurys die jeweiligen Filmbeiträge der vier Wettbewerbe.
Die dreiköpfige Schauspiel-Jury nominierte bereits folgende sechs Nachwuchstalente. Berücksichtigt werden dabei Nachwuchstalente aus den Wettbewerben Spielfilm und Mittellanger Film:
● Pablo Caprez für SOUL OF A BEAST (WB Spielfilm)
Der Schweizer Pablo Caprez machte im Alter von 12 Jahren erste Schauspielerfahrungen, sein Spielfilmdebüt gab er im Schweizer TATORT: ZWISCHEN ZWEI WELTEN. Die Hauptrolle des Gabriel in SOUL OF A BEAST ist Pablos Kinodebüt.
● Sidonie von Krosigk für UNTER DER WELLE (WB Mittellanger Film)
Sidonie von Krosigk, geboren 1989 in München, spielte schon im Grundschulalter in Fernsehfilmen. Ihr Durchbruch als Jugenddarstellerin gelang ihr mit der Hauptrolle in den „Bibi Blocksberg“-Verfilmungen. Während des Schauspielstudiums in Frankfurt war sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Es folgten mehrere Jahre am Theater Ulm und zuletzt wieder vermehrt Film- und Fernsehproduktionen.
● Alexandra Schmidt für BRISE (WB Mittellanger Film)
1994 in Graz geboren, begann Alexandra Schmidt 2019 ihr Studium am Max Reinhardt Seminar für Schauspiel in Wien. Davor wirkte sie in Film- und Fernsehprojekten mit, darunter SIEBZEHN (Max Ophüls Preis 2017) und DIE LETZTE PARTY DEINES LEBENS (2018). Darüber hinaus ist sie als Gründungsmitglied, Performerin und Theatermacherin im Performancekollektiv „Das Planetenparty Prinzip“ tätig.
● Aram Tafreshian für SPIT (WB Mittellanger Film)
Der deutsch-iranische Schauspieler und Regisseur Aram Tafreshian (*1990 in Filderstadt) ist seit 2013 Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Neben seiner Theaterarbeit ist er als Synchron- und Hörspielsprecher zu hören und lehrt nach seiner Ausbildung jetzt als Dozent an der HfS Ernst Busch. Er ist u.a. in den Serien WEISSENSEE und DOGS OF BERLIN sowie im TV-Thriller EXIT von Sebastian Marka und Erol Yesilkaya zu sehen.
● Malaya Stern Takeda für SPIT (WB Mittellanger Film)
1997 in Tokio geboren und in Berlin aufgewachsen, studierte Malaya Stern Takeda an der HfS Ernst Busch. Sie spielte auf diversen Theaterbühnen, wie der Schaubühne und aktuell dem Nationaltheater Mannheim und wirkte bei verschiedenen Filmproduktionen mit. Beim diesjährigen Filmfestival Max Ophüls Preis ist sie außerdem im Film GIRL WHO CRIED WOLF (MOP-Shortlist) zu sehen.
● Julia Windischbauer für PARA:DIES (WB Spielfilm)
Die aus Linz in Oberösterreich stammende Julia Windischbauer (Jahrgang 1996) begann ihre Schauspielkarriere noch während des Studiums bei den Münchner Kammerspielen. 2019 erhielt sie den O.E. Hasse-Preis der Akademie der Künste. Aktuell ist sie am Deutschen Theater Berlin unter anderem in „Maria Stuart“ zu sehen. Beim 43. Filmfestival Max Ophüls Preis spielt sie außerdem im Kurzfilm GÖR mit.
Link: ffmop.de
Seit über 40 Jahren widmet sich das Filmfestival Max Ophüls Preis der Präsentation und Förderung des deutschsprachigen Nachwuchsfilms.
Der Namensgeber und in Saarbrücken geborene Max Ophüls (1902-1957) gilt als einer der großen europäischen Filmregisseure des 20. Jahrhunderts. 1933 musste der aus einer jüdischen Familie stammende gebürtige Max Oppenheimer vor den Nationalsozialisten fliehen und fand zunächst in Frankreich, später in den USA Zuflucht. In den 1950er Jahren kehrte Max Ophüls nach Europa zurück.
Das Filmfestival Max Ophüls Preis gilt als das wichtigste Festival für den jungen deutschsprachigen Film. Es steht seit über 40 Jahren für die Entdeckung junger Talente aus Österreich, Deutschland und der Schweiz.
In Saarbrücken zugelassen sind erste, zweite und dritte Langfilme junger Regisseur*innen, für die eine Teilnahme am Filmfestival Max Ophüls Preis einen bedeutenden Schritt in ihrer professionellen Zukunft darstellt.
Das Herzstück des Festivals sind vier Wettbewerbe um den Max Ophüls Preis. Das ergänzende breite Rahmenprogramm kann wegen der Corona-Pandemie aber in diesem Jahr leider wieder nicht im vollen Umfang stattfinden. Auch die ursprünglich vor Ort hybrid geplanten Vorführungen werden diesmal dezentral im ganzen Saarland in weiteren Kinos ausgerichtet, sozusagen als Ausgleich für die eingeschränkte Platzkapazität durch den erforderlichen Corona-Sicherheitsabstand in den Saarbrücker Filmtheatern.
Für viele Akkreditierte wird das Festival deshalb zum großen Teil leider wieder nur online im Stream stattfinden. Auch die Eröffnungs-Zeremonie am Sonntag, den 16. Januar 2022, um 19:30 Uhr sowie das Filmgespräch zum Eröffnungsfilm mit dem Spielfilm "EVERYTHING WILL CHANGE" von Marten Persiel, werden aus dem CineStar Saarbrücken simultan in alle teilnehmenden Kinos gestreamt. Der Film läuft im Rahmen des Wettbewerbs Spielfilm als deutsche Erstaufführung.
Zwar wird der Max Ophüls Preis weiterhin einen klaren Fokus auf den Präsenzbetrieb haben, aber die Aktion „Betten für junge Filmschaffende“ kann aufgrund der pandemischen Lage und der damit verbundenen behördlichen Vorgaben leider nicht stattfinden. Deshalb wird das Festival um einen Online-Teil ergänzt. Auf elf Tage verlängert findet das Festival nun vom 16. bis 26. Januar 2022 statt.
Der Ticket-Vorverkauf startete am Montag, den 10. Januar 2022.
------------------------
Insgesamt werden beim 43. Filmfestival Max Ophüls Preis 80 Filme gezeigt. Davon 49 Filme in den vier Wettbewerbskategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm, darunter 35 Uraufführungen.
Während der Festivalwoche sichten alle 29 Jurymitglieder der insgesamt acht Jurys die jeweiligen Filmbeiträge der vier Wettbewerbe.
Die dreiköpfige Schauspiel-Jury nominierte bereits folgende sechs Nachwuchstalente. Berücksichtigt werden dabei Nachwuchstalente aus den Wettbewerben Spielfilm und Mittellanger Film:
● Pablo Caprez für SOUL OF A BEAST (WB Spielfilm)
Der Schweizer Pablo Caprez machte im Alter von 12 Jahren erste Schauspielerfahrungen, sein Spielfilmdebüt gab er im Schweizer TATORT: ZWISCHEN ZWEI WELTEN. Die Hauptrolle des Gabriel in SOUL OF A BEAST ist Pablos Kinodebüt.
● Sidonie von Krosigk für UNTER DER WELLE (WB Mittellanger Film)
Sidonie von Krosigk, geboren 1989 in München, spielte schon im Grundschulalter in Fernsehfilmen. Ihr Durchbruch als Jugenddarstellerin gelang ihr mit der Hauptrolle in den „Bibi Blocksberg“-Verfilmungen. Während des Schauspielstudiums in Frankfurt war sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Es folgten mehrere Jahre am Theater Ulm und zuletzt wieder vermehrt Film- und Fernsehproduktionen.
● Alexandra Schmidt für BRISE (WB Mittellanger Film)
1994 in Graz geboren, begann Alexandra Schmidt 2019 ihr Studium am Max Reinhardt Seminar für Schauspiel in Wien. Davor wirkte sie in Film- und Fernsehprojekten mit, darunter SIEBZEHN (Max Ophüls Preis 2017) und DIE LETZTE PARTY DEINES LEBENS (2018). Darüber hinaus ist sie als Gründungsmitglied, Performerin und Theatermacherin im Performancekollektiv „Das Planetenparty Prinzip“ tätig.
● Aram Tafreshian für SPIT (WB Mittellanger Film)
Der deutsch-iranische Schauspieler und Regisseur Aram Tafreshian (*1990 in Filderstadt) ist seit 2013 Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Neben seiner Theaterarbeit ist er als Synchron- und Hörspielsprecher zu hören und lehrt nach seiner Ausbildung jetzt als Dozent an der HfS Ernst Busch. Er ist u.a. in den Serien WEISSENSEE und DOGS OF BERLIN sowie im TV-Thriller EXIT von Sebastian Marka und Erol Yesilkaya zu sehen.
● Malaya Stern Takeda für SPIT (WB Mittellanger Film)
1997 in Tokio geboren und in Berlin aufgewachsen, studierte Malaya Stern Takeda an der HfS Ernst Busch. Sie spielte auf diversen Theaterbühnen, wie der Schaubühne und aktuell dem Nationaltheater Mannheim und wirkte bei verschiedenen Filmproduktionen mit. Beim diesjährigen Filmfestival Max Ophüls Preis ist sie außerdem im Film GIRL WHO CRIED WOLF (MOP-Shortlist) zu sehen.
● Julia Windischbauer für PARA:DIES (WB Spielfilm)
Die aus Linz in Oberösterreich stammende Julia Windischbauer (Jahrgang 1996) begann ihre Schauspielkarriere noch während des Studiums bei den Münchner Kammerspielen. 2019 erhielt sie den O.E. Hasse-Preis der Akademie der Künste. Aktuell ist sie am Deutschen Theater Berlin unter anderem in „Maria Stuart“ zu sehen. Beim 43. Filmfestival Max Ophüls Preis spielt sie außerdem im Kurzfilm GÖR mit.
Link: ffmop.de