65. DOK Leipzig 2022 präsentiert 255 Filme
Das Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm (DOK Leipzig) zeigt in diesem Jahr 255 Filme und virtuelle Arbeiten aus 55 Ländern.
Für den Wettbewerb um die Goldenen und Silbernen Tauben seien 74 Filme nominiert, sagte Festivaldirektor Christoph Terhechte bei der Vorstellung des Programms. Insgesamt sind bei dem Festival 67 Lang- und 179 Kurzfilme zu sehen.
Die 65. Ausgabe von DOK Leipzig findet vom 17. - 23.Oktober 2022 statt.
Inhaltlich beschäftigten sich die Filme unter anderem mit Familiengeschichten und der Situation von queeren Menschen.
Allen, die möglichst viele DOK Leipzig Filmperlen in einer Woche sehen möchten, wird eine Dauerkarte ans Herz gelegt, die wie ein Festivalpass funktioniert und in allen Festivalkinos gültig ist. Für 70 Euro – oder dem ermäßigten Preis von 40 Euro, der auch für Studis gültig ist – könnt ihr quasi sechs Tage am Stück Filme sehen.
Mehr Infos zu den Tickets gibt es hier.
Übrigens: Mit einem myDOK-Benutzerkonto für die DOK-Leipzig Website können ausgesuchte Favoriten direkt im Programm markiert, und so direkt im Festivalkalender gespeichert werden.
Dadurch ist es möglich einen persönlichen Festivalplan zu entwerfen, um nach Filmtiteln zu suchen, nach langen oder kurzen Filmen, Programmreihen oder auch nach Themen.
Für die jüngsten Besucher*innen zeigt DOK Leipzig vier Programme ab 3, ab 5, ab 7 und ab 11 Jahren, auch am Festivalwochenende. Einige der Filme haben sogar Weltpremiere und sind damit zum ersten Mal überhaupt zu sehen. Darüber hinaus gibt es bei den Kids DOK Filme ab 11 Jahren erstmals erweiterte deutsche Untertitel für Menschen mit eingeschränkter Hörfähigkeit.
Die Geschichten im Wettbewerb um den Publikumspreis reichen von einer Zufallsgemeinschaft in der Wüste Arizonas bis zur Suche nach Himmelssteinen in der Wüste Marokkos. Sie erzählen von Kunst-Rebellinnen in der DDR, der „Generation Maidan“ in der Ukraine, einem Theaterensemble aus Spielbegeisterten mit Downsyndrom in Polen und einer Bande von Filmfans in England. Am Ende der Festivalwoche kürt hier eine Publikumsjury einen Gewinnerfilm mit der Goldenen Taube.
Alle Filme hier auf einen Blick.
Die Kinobar »Prager Frühling« verstärkt in diesem Jahr die Kinofamilie im Süden der Stadt. Außerdem läuft das Programm im CineStar und den Passage Kinos in der Innenstadt, in der Schaubühne Lindenfels und der Schauburg im Westen, im Regina-Palast im Osten und in der Cinémathèque in der naTo, ebenfalls im Süden. Tickets bekommt ihr ab Dienstag, 18. Oktober 2022, auch direkt in den Kinos vor Ort.
Eintritt frei gilt für die Filmvorführungen im Polnischen Institut am Markt sowie im Pop-up-Kino in der Osthalle des Hauptbahnhofs.
Zu den Weltpremieren im Programm von DOK Leipzig gehört „Rebellinnen – Fotografie. Underground. DDR.“ von Pamela Meyer-Arndt am 19. Oktober 2022.
Hier der Trailer:
Uraufgeführt wird auch "THE HOMES WE CARRY" der Regisseurin und Koproduzentin Brenda Akele Jorde im Deutschen Wettbewerb von DOK Leipzig. Der Film ist das Langfilmdebüt und zudem ihr Abschlussfilm im Studienfach Regie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Der Film wurde gefördert im Rahmen der Initiative „Leuchtstoff“ vom Medienboard Berlin-Brandenburg und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB).
Darüber hinaus nimmt der Deutsche Wettbewerb für lange Filme euch mit auf Reisen: auf eine zehntägige Kanufahrt in Norddeutschland, auf „Wanderjahre“ durch europäische Luxusküchen, zu einem Gelsenkirchener Spezialisten des Nō-Gesangs in einem japanischen Bergdorf. Ihr blickt mit Pepe Danquarts Augen ins Atelier des Künstlers Daniel Richter und begleitet einen Jenaer Pfarrer und linken Aktivisten in seinen letzten Monaten im Kirchenamt.
Aufwühlend und bildgewaltig präsentieren sich auch die dokumentarischen und animierten Kurzfilme im Deutschen Wettbewerb. Die Themen reichen von Alkoholismus in der Familie bis hin zu illegalen Holzfällungen im Urwald, von Fluchtgeschichten zur Nazizeit zu solchen in der Gegenwart an der Grenze zwischen Belarus und Polen.
Filme aus Mittel- und Osteuropa im Fokus
Mit der neuen Sektion »Panorama« öffnet DOK Leipzig ein Fenster zur Welt des mittel- und osteuropäischen Films, das eng mit Leipzigs Festivalgeschichte verbunden ist. Der erste Panorama-Jahrgang versammelt Filme aus Bulgarien, Kroatien, Lettland, Moldau, Polen, Serbien, der Slowakei und der Ukraine.
Zudem bietet DOK Leipzig den Filmen des Internationalen Dokumentarfilmfestival der Menschenrechte eine Bühne, das eigentlich - wie jedes Jahr im März - im ukrainischen Kyjiw hätte stattfinden sollen, aber durch den russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, nicht stattfinden konnte. Im solidarischen Austausch mit dem Team von Docudays UA präsentiert DOK Leipzig nun auch den Gewinnerfilm, der im Juni auf dem Kraków Film Festival bekannt gegeben wurde.
Den akkreditierten Gäst*innen bietet die Sektion »DOK Industry« rund 50 Netzwerk-Veranstaltungen, Diskussionsrunden, Meisterklassen und Projekt-Präsentationen. In diesem Jahr finden die Branchenangebote wieder als Präsenzveranstaltungen vorrangig in Leipzig statt. Fachbesucher*innen haben aber auch die Möglichkeit, an zahlreichen Programmpunkten online teilzunehmen.
Hier gehts zum Industry-Kalender.
Link: www.dok-leipzig.de
Für den Wettbewerb um die Goldenen und Silbernen Tauben seien 74 Filme nominiert, sagte Festivaldirektor Christoph Terhechte bei der Vorstellung des Programms. Insgesamt sind bei dem Festival 67 Lang- und 179 Kurzfilme zu sehen.
Die 65. Ausgabe von DOK Leipzig findet vom 17. - 23.Oktober 2022 statt.
Inhaltlich beschäftigten sich die Filme unter anderem mit Familiengeschichten und der Situation von queeren Menschen.
Allen, die möglichst viele DOK Leipzig Filmperlen in einer Woche sehen möchten, wird eine Dauerkarte ans Herz gelegt, die wie ein Festivalpass funktioniert und in allen Festivalkinos gültig ist. Für 70 Euro – oder dem ermäßigten Preis von 40 Euro, der auch für Studis gültig ist – könnt ihr quasi sechs Tage am Stück Filme sehen.
Mehr Infos zu den Tickets gibt es hier.
Übrigens: Mit einem myDOK-Benutzerkonto für die DOK-Leipzig Website können ausgesuchte Favoriten direkt im Programm markiert, und so direkt im Festivalkalender gespeichert werden.
Dadurch ist es möglich einen persönlichen Festivalplan zu entwerfen, um nach Filmtiteln zu suchen, nach langen oder kurzen Filmen, Programmreihen oder auch nach Themen.
Für die jüngsten Besucher*innen zeigt DOK Leipzig vier Programme ab 3, ab 5, ab 7 und ab 11 Jahren, auch am Festivalwochenende. Einige der Filme haben sogar Weltpremiere und sind damit zum ersten Mal überhaupt zu sehen. Darüber hinaus gibt es bei den Kids DOK Filme ab 11 Jahren erstmals erweiterte deutsche Untertitel für Menschen mit eingeschränkter Hörfähigkeit.
Die Geschichten im Wettbewerb um den Publikumspreis reichen von einer Zufallsgemeinschaft in der Wüste Arizonas bis zur Suche nach Himmelssteinen in der Wüste Marokkos. Sie erzählen von Kunst-Rebellinnen in der DDR, der „Generation Maidan“ in der Ukraine, einem Theaterensemble aus Spielbegeisterten mit Downsyndrom in Polen und einer Bande von Filmfans in England. Am Ende der Festivalwoche kürt hier eine Publikumsjury einen Gewinnerfilm mit der Goldenen Taube.
Alle Filme hier auf einen Blick.
Die Kinobar »Prager Frühling« verstärkt in diesem Jahr die Kinofamilie im Süden der Stadt. Außerdem läuft das Programm im CineStar und den Passage Kinos in der Innenstadt, in der Schaubühne Lindenfels und der Schauburg im Westen, im Regina-Palast im Osten und in der Cinémathèque in der naTo, ebenfalls im Süden. Tickets bekommt ihr ab Dienstag, 18. Oktober 2022, auch direkt in den Kinos vor Ort.
Eintritt frei gilt für die Filmvorführungen im Polnischen Institut am Markt sowie im Pop-up-Kino in der Osthalle des Hauptbahnhofs.
Zu den Weltpremieren im Programm von DOK Leipzig gehört „Rebellinnen – Fotografie. Underground. DDR.“ von Pamela Meyer-Arndt am 19. Oktober 2022.
Hier der Trailer:
Der Film porträtiert die drei Fotografinnen Tina Bara, Cornelia Schleime und Gabriele Stötzer, die frei sein wollten – und weil das in der DDR nicht ging, zumindest die Kunst machen, die ausdrückt, was sie fühlen. Als der Konflikt mit der Staatssicherheit eskaliert, müssen sie sich entscheiden: Bleiben oder gehen.
Uraufgeführt wird auch "THE HOMES WE CARRY" der Regisseurin und Koproduzentin Brenda Akele Jorde im Deutschen Wettbewerb von DOK Leipzig. Der Film ist das Langfilmdebüt und zudem ihr Abschlussfilm im Studienfach Regie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Der Film wurde gefördert im Rahmen der Initiative „Leuchtstoff“ vom Medienboard Berlin-Brandenburg und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB).
THE HOMES WE CARRY zeichnet das Porträt einer von den Wirrungen der Weltgeschichte zerrissenen Familie zwischen Deutschland, Mosambik und Südafrika. Im Zentrum steht Sarah, eine junge Afrodeutsche, die das erste Mal gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter Luana ins Südliche Afrika reist, wo ihr eigener Vater und der Kindsvater auf sie warten. Sarah will ihrer Tochter ermöglichen, was ihr selbst als Kind gefehlt hat: eine enge Beziehung zu ihrem Vater und Verwandten in Mosambik. Die Geschichte von Sarah zu erzählen, bedeutet, afrodeutsche Identität und Familie sichtbar und emotional begreifbar zu machen.
Darüber hinaus nimmt der Deutsche Wettbewerb für lange Filme euch mit auf Reisen: auf eine zehntägige Kanufahrt in Norddeutschland, auf „Wanderjahre“ durch europäische Luxusküchen, zu einem Gelsenkirchener Spezialisten des Nō-Gesangs in einem japanischen Bergdorf. Ihr blickt mit Pepe Danquarts Augen ins Atelier des Künstlers Daniel Richter und begleitet einen Jenaer Pfarrer und linken Aktivisten in seinen letzten Monaten im Kirchenamt.
Aufwühlend und bildgewaltig präsentieren sich auch die dokumentarischen und animierten Kurzfilme im Deutschen Wettbewerb. Die Themen reichen von Alkoholismus in der Familie bis hin zu illegalen Holzfällungen im Urwald, von Fluchtgeschichten zur Nazizeit zu solchen in der Gegenwart an der Grenze zwischen Belarus und Polen.
Filme aus Mittel- und Osteuropa im Fokus
Mit der neuen Sektion »Panorama« öffnet DOK Leipzig ein Fenster zur Welt des mittel- und osteuropäischen Films, das eng mit Leipzigs Festivalgeschichte verbunden ist. Der erste Panorama-Jahrgang versammelt Filme aus Bulgarien, Kroatien, Lettland, Moldau, Polen, Serbien, der Slowakei und der Ukraine.
Zudem bietet DOK Leipzig den Filmen des Internationalen Dokumentarfilmfestival der Menschenrechte eine Bühne, das eigentlich - wie jedes Jahr im März - im ukrainischen Kyjiw hätte stattfinden sollen, aber durch den russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, nicht stattfinden konnte. Im solidarischen Austausch mit dem Team von Docudays UA präsentiert DOK Leipzig nun auch den Gewinnerfilm, der im Juni auf dem Kraków Film Festival bekannt gegeben wurde.
Den akkreditierten Gäst*innen bietet die Sektion »DOK Industry« rund 50 Netzwerk-Veranstaltungen, Diskussionsrunden, Meisterklassen und Projekt-Präsentationen. In diesem Jahr finden die Branchenangebote wieder als Präsenzveranstaltungen vorrangig in Leipzig statt. Fachbesucher*innen haben aber auch die Möglichkeit, an zahlreichen Programmpunkten online teilzunehmen.
Hier gehts zum Industry-Kalender.
Link: www.dok-leipzig.de
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt