Skip to content

34. Filmfest Dresden - Rückkehr des internationalen Kurzfilmfestivals im April

Nach dem vorläufigen Ende der Corona-Beschränkungen, bringt das Filmfest im April 2022 wieder die besten Kurzfilme aus aller Welt nach Dresden.



Nach den pandemiebedingten Verschiebungen in den letzten beiden Jahren plant das Filmfest Dresden in seiner diesjährigen 34. Ausgabe wieder in den Frühling zurückzukehren. Im Gegensatz zu den Internationalen Kurzfilmtagen in Oberhausen, die am 30. April 2022 beginnen und ein Drittel der Filme auch Online zur Verfügung stellen, gibt es in Dresden nur Filmvorführungen vor Ort als physisches Event.

An sechs Festivaltagen präsentiert die 34. Ausgabe des Filmfest Dresden vom 5. - 10. APRIL 2022 für bis zu 20.000 Besucher*innen insgesamt 355 Kurzfilme aus 68 Ländern an neuen Spielorten sowie bei den legendären "Filmnächten am Elbufer", dessen langjährigen Kooperationspartner in diesem Jahr neuer Hauptpartner des Filmfest Dresden wird.

Präsentiert werden die Filme in 199 Vorstellungen in den Dresdner Spielstätten, darunter das Filmtheater Schauburg, das Thalia Kino und Programmkino Ost sowie in den neuen Spielorten Zentralkino und Kino im Kasten. Das kostenlose Open-Air-Programm findet wieder parallel zum Festival auf dem Dresdner Neumarkt statt.

Die Beiträge in den drei Wettbewerben (National, International und Regional) konkurrieren um neun „Goldene Reiter“ und sieben Sonderpreise. Das Preisgeld wurde in diesem Jahr erneut erhöht und ist nun mit insgesamt 71.000 Euro (2021: 70.500 Euro) ausgestattet.

Hier der Trailer des Festivals:



Im Nationalen Wettbewerb überwiegt die Zahl der freien Produktionen mit 17 leicht im Gegensatz zu Beiträgen von Filmhochschulen (12). Hier vertreten sind etwa die Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, die Filmakademie Baden-Württemberg oder die Hochschule für bildende Künste Hamburg.

Die Anzahl der Länder im Internationalen Wettbewerb liegt in diesem Jahr mit 33 über der aus dem Vorjahr (26). Gleich zwei Produktionen stammen aus Chile: "UNINHABITED" (DESHABITADA) von Camila Donoso und der preisgekrönte Animationsfilm "BESTIA" von Hugo Covarrubias. Daneben sind unter anderem auch Titel aus Nigeria, Senegal, Thailand und Singapur vertreten.

Sonderveranstaltungen zur Ukraine:

Die Festivalleiterinnen Sylke Gottlebe und Anne Gaschütz geben auf der Programmpressekonferenz bekannt, dass sie beim Open-Air-Programm auf dem Dresdner Neumarkt am Samstag, den 9. April 2022, um 15.00 Uhr ein Programm ihres Kooperationspartners Trickfilmschule Fantasia mit Animationsfilmen von Kindern und Jugendlichen aus Polen, Deutschland und der Ukraine zeigen wollen, die in den internationalen Workshops ANIMA in den vergangenen Jahren entstanden sind. Einige dieser ukrainischen Kinder haben mittlerweile bei ihren polnischen Freund*innen Zuflucht gefunden.

Als Reaktion auf den anhaltenden Krieg in der Ukraine wurde die Veranstaltung zusammen mit einer weiteren spontan ins Programm aufgenommen.

Am Sonntag, den 10. April 2022 läuft um 20.00 Uhr im Filmtheater Schauburg als zweite Sonderveranstaltung das Kurzfilmprogramm "UKRAINE. IN JOY AND SORROW". Kuratiert wurde es von der Festivalleiterin des internationalen Kurzfilmfestivals Wiz-Art in Lwiw Olha Raiter, die derzeit in Bautzen untergekommen ist.

Gezeigt werden sechs Kurzfilme aus der Ukraine, die Leben und Alltag vor dem Krieg widerspiegeln, darunter "DEEP LOVE" (2019) von Mykyta Lyskov, (Internationaler Wettbewerb beim Filmfest Dresden 2020) sowie "IN JOY" (2018) von Maryna Roshchyna. Olha Raiter wird für ein Filmgespräch in Dresden anwesend sein.

Beide Veranstaltungen sind kostenfrei, es werden Spenden für ukrainische Geflüchtete gesammelt.


Themenschwerpunkt Geschlechtervielfalt.

Das Thema Geschlechtervielfalt und -gerechtigkeit zieht sich in diesem Jahr quer durch das Programm des 34. Filmfest Dresden. Nach dem letztjährigen Schwerpunkt Aktivismus bildet das diesjährige Thema den zweiten Teil des dreiteiligen, übergeordneten Festivalschwerpunktes „Diversität“.

Auch der von uns oben eingefügte aktuelle Festivaltrailer, gestaltet von Brenda Lien, greift das Themengebiet Geschlechtervielfalt und Diversität auf. Brenda Lien arbeitet als Künstler:in, war mit "CALL OF COMFORT" beim Filmfest Dresden vertreten und zeigt im diesjährigen Programm "FIRST WORK, THEN PLAY" im nationalen Wettbewerb.

Das Festival versteht sich bereits seit 1989 als Forum für politischen Diskurs und interkulturellen Austausch.

Link: www.filmfest-dresden.de
Quelle: Dagny Kleber (NOISE Film PR)


Anzeige

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben

Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

Formular-Optionen

Kommentare werden erst nach redaktioneller Prüfung freigeschaltet!