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17. DOKVILLE Branchentreff startet in Stuttgart im Rahmen des SWR DOKU Festivals

DOKVILLE und SWR DOKU FESTIVAL 2021 präsentieren in Stuttgart den Deutschen Dokumentarfilmpreis.



„Ob Online, als Hybrid- oder als Publikumsfestival – das SWR Doku Festival feiert vom 16. bis 19. Juni auch in 2021 wieder den Dokumentarfilm!" Im diesem Rahmen findet vom 17. - 19. Juni 2021 auch der Branchentreff DOKVILLE diesmal als Livestream statt, der sich schwerpunktmäßig neuen dokumentarischen Serien widmet.

Der Branchentreff DOKVILLE zeigt seit 2003 wichtige Tendenzen und Entwicklungen im dokumentarischen Film auf. Mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Case Studies beleuchtet DOKVILLE, wie sich das Genre entwickelt. Ausgerichtet wird die Veranstaltung vom Haus des Dokumentarfilms - Europäisches Medienforum e.V., wo auch jährlich die Verleihung des Deutschen Dokumentarfilmpreises vergeben wird.

Zusammen mit der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG) vergibt der SWR seit 2009 den Deutschen Dokumentarfilmpreis (zuvor Baden-Württembergischer Dokumentarfilmpreis), seit 2017 im Rahmen des jährlich stattfinden SWR Doku Festivals. Der Hauptpreis ist mit 20.000 Euro dotiert und wird von SWR und MFG gestiftet.

SWR Doku Festival 2021 digital.

Traditionell wird der Deutsche Dokumentarfilmpreis im Rahmen des SWR Doku Festivals in Stuttgart verliehen. Angesichts der Corona-Pandemie kann das Festival auch in diesem Jahr wieder nicht in gewohnter Form im Juni als Publikumsfestival stattfinden. Daher werden nahezu alle nominierten Filme im Festivalzeitraum vom 16. - 19. Juni 2021 auf SWR.de/dokufestival zu sehen sein. Auch die Vergabe des Deutschen Dokumentarfilmpreises wird am Abend des 18. Juni 2021 wieder im Netz präsentiert.

Auch DOKVILLE wird live gestreamt, die Experten-Panels werden aus dem Kino übertragen und um zusätzliche Online-Angebote erweitert.

"Dokumentarfilme spiegeln auf wunderbare Weise die Vielfalt des Lebens".

Für den Deutschen Dokumentarfilmpreis hat dir Jury aus knapp 90 Einsendungen zwölf Produktionen für den Hauptpreis nominiert. Zusätzlich wurden drei Dokumentarfilme aus dem Bereich der Musik vorgeschlagen. Insgesamt stehen somit 15 Werke im Rennen um den Deutschen Dokumentarfilmpreis.

Festivalleiterin Irene Klünder zu den Nominierungen:
"Ich bin beeindruckt, welch ergreifende, schöne und nachdrückliche Filme eingereicht wurden. Diese Werke spiegeln die Vielfalt der Menschen und ihrer Lebenswelten. Damit eröffnen sie neue Perspektiven und bewegen Menschen nachhaltig, sie zeigen kleine wie auch große Heldentaten und ermutigen so, selbst aktiv zu werden."


Zwei neue Preise.

Ab 2021 gibt es zwei neue Preise. Neu in diesem Jahr ist der Ehrenpreis für das Lebenswerk sowie der Publikumspreis der SWR Landesschau, gestiftet von der Landesanstalt für Kommunikation und der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg. Eine Zuschauer*innen-Jury der SWR Landesschau entscheidet über den Publikumspreis, der mit 3.000 Euro dotiert ist und von der Landesanstalt für Kommunikation und der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg gestiftet wird.

Für große Persönlichkeiten des Dokumentarfilms verleihen MFG und SWR Doku Festival den Ehrenpreis des Deutschen Dokumentarfilmpreises. Der diesjährige Träger dieses neu geschaffenen Ehrenpreises steht bereits fest: Georg Stefan Troller wird für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Der heute 99-jährige Regisseur und Schriftsteller schuf stilbildende Filme des Fernsehdokumentarismus.

Die Norbert W. Daldrop Förderung für Kunst und Kultur vergibt einen mit 5.000 Euro dotierten Preis für einen Film über Künstlerinnen und Künstler oder die Entstehung von Kunst. Einen Förderpreis in Höhe von 3.000 Euro vergibt das Haus des Dokumentarfilms - Europäisches Medienforum e.V. Über diese Preise entscheidet eine Jury aus fünf Repräsentant*innen aus den Bereichen des Film- und Kunstschaffens. Zum vierten Mal gibt es einen weiteren Preis in Höhe von 5.000 Euro für einen dokumentarischen Film aus dem Bereich Musik, der von der Opus GmbH gestiftet wird. Über diesen Preis befindet eine eigene Fachjury.

Nominierte Produktionen Deutscher Dokumentarfilmpreis / Hauptpreis:

Folgende Produktionen sind im Rennen um den Deutschen Dokumentarfilmpreis - entsprechend der Kriterien haben hier auch Werke Chancen auf den Preis der Norbert W. Daldrop Stiftung für Kunst und Kultur und den Förderpreis des Hauses des Dokumentarfilms:

"80.000 Schnitzel", Buch und Regie: Hannah Schweier; "Blutige Kohle", Buch und Regie: Christopher Stöckle, Paola Tamayo; "Das Neue Evangelium", Buch und Regie: Milo Rau; "Dreiviertelblut - Weltraumtouristen", Buch und Regie: Marcus H. Rosenmüller, Johannes Kaltenhauser; "Endlich Tacheles", Buch und Regie: Jana Matthes, Andrea Schramm; "Ich bin Greta", Buch und Regie: Nathan Grossman; "Martin Margiela - Mythos der Mode", Buch und Regie: Reiner Holzemer; "Paris - Kein Tag ohne Dich", Buch und Regie: Ulrike Schaz; "Purple Sea / Das Purpurmeer", Buch und Regie: Amel Alzakout; "The Case you", Buch und Regie: Alison Kuhn; "The Wall of Shadows", Buch: Eliza Kubarska, Piotr Rosoowski, Regie: Eliza Kubarska; "Was tun", Buch und Regie: Michael Kranz.


In „80 000 Schnitzel“ möchte eine Enkelin den einst brummenden Landgasthof ihrer Oma in der Pfalz retten, in „Endlich Tacheles“ versucht der Enkel einer Holocaust-Überlebenden vergeblich, das traumatische Thema für sich abzuschließen. „The Case you“ dreht sich um fünf Frauen, die bei Castings Übergriffe erlebt haben.

Auch zwei sehr erschütternde Filme sind im Programm: In „Blutige Kohle“ zeigen Christopher Stoeckle und Paola Tamayadas, wie Killerkommandos in Kolumbien gegen Dörfler vorgehen, die dem Tagebau nicht weichen wollen; der Brennstoff wird auch nach Deutschland exportiert.

Hier der Trailer:



In „Das Purpurmeer“ kentert ein Flüchtlingsboot im Mittelmeer und Amel Alzakout filmt alles live mit der Unterwasserkamera an ihrem Handgelenk, das Chaos, den drohenden Tod.

Hier der Trailer:



Film-Porträts gibt es von der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg, dem bayerischen Musikerduo Dreiviertelblut und dem Stuttgarter Komponisten Helmut Lachenmann.

Nominierte Preis der Opus GmbH für einen Dokumentarfilm aus dem Bereich Musik:

"Haldern Pop - Dorf mit Festival", Buch und Regie: Monika Pirch; "Helmut Lachenmann - My Way", Buch und Regie: Wiebke Pöpel; "Wir fangen ganz von vorn an - Neue Musik für ein Deutschland nach dem Krieg", Buch und Regie: Bettina Ehrhardt.


Partner und Förderer des Festivals sind die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg Anstalt des öffentlichen Rechts, die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg und die Landeshauptstadt Stuttgart sowie die Preisstifter: Haus des Dokumentarfilms Europäisches Medienforum Stuttgart e.V., Norbert W. Daldrop Förderung für Kunst und Kultur und Opus GmbH.

Quellen: Stuttgarter Nachrichten | SWR
Links: www.swr.de/swr-doku-festival/ | dokville.de

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