ERÖFFNUNG DES 14. KURDISCHEN FILMFESTIVAL BERLIN im Kino Babylon
Vom 09. - 15. Oktober 2024 wird Berlin erneut Treffpunkt der kurdischen Gemeinde und präsentiert zur Eröffnung im Kino Babylon Mitte "SIEGER SEIN" von Soleen Yusef in Anwesenheit der Regisseurin und ihrem Team.
Das kurdische Filmfestival Berlin präsentiert dieses Jahr vom 09. - 15. Oktober 2024 ein vielfältiges Festivalprogramm um das kurdische Kino mit Podiumsdiskussionen, Vorträgen und einer Fotoausstellung, mit dem Ziel, kurdischen Existenzen und Geschichten einen Raum der Kreativität zu bieten und diese im Diskurs mit den Menschen zu reflektieren.
Stammkino bleibt auch in diesem Jahr das Kino Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz, wo auch die Diskussionsrunden und Ausstellungen stattfinden.
Zur Eröffnung am Mittwoch, den 9. Oktober 2024 um 19:00 Uhr wird der Spielfilm "SIEGER SEIN" in Anwesenheit der Regisseurin Soleen Yusef und ihrem Team gezeigt.
Der Film feierte im Februar 2024 bei den 74. Internationalen Filmfestspielen Berlin seine Premiere. Der Kinostart in Deutschland erfolgte im April 2024. Im Rahmen der Verleihung des Deutschen Filmpreises 2024 wurde Sieger sein als bester Kinderfilm ausgezeichnet.
Hier der Trailer:
Dieses Jahr präsentiert das 14. Kurdische Filmfestival Berlin insgesamt 12 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme, darunter eine LGBTQIA+ Reihe, die zeigt, wie progressiv kurdische Filmemacher*innen in ihrer Arbeit sind und dass es eine wachsende Präsenz von LGBTQIA+-Filmen mit kurdischem Kontext gibt. Diese Werke bieten einzigartige Einblicke in die vielfältigen Lebensrealitäten der kurdischen LGBTQIA+-Gemeinschaft und stellen eine wichtige Plattform für deren Geschichten und Perspektiven dar.
Die folgenden Filme werden gezeigt:
⭐Beyto – Gitta Gsell
⭐Köpek – Esen Işik
⭐Veşartî – Ali Kemal Çınar
⭐Trans X Istanbul – Maria Binder
⭐Trans*BUT-Fragments of Identity – Maria Binder
⭐Toutes les vies de Kojin – Diako Yazdani
⭐Bu Ben Değilim – This is Not Me – Jeyan Kader Gülşen & Zekiye Kaçak Bakırhan
⭐Umgedreht – Asya Elmas – Ellen Rudnitzki
⭐Block of 3 Shortfilms – Rosida Koyuncu (Sînorên Dayîka, Shahmaran,Nehir- River)
⭐Safe Space (Shortfilm) – Nurcan Çoban
Darüber hinaus gibt es erneut einen Kurzfilm-Wettbewerb, diesmal sogar mit einem dotieren Preis.
Am 11.10.2024 um 19:30 Uhr wird das Kurdische Filmfestival Berlin eine Sondervorführung des Films „Bizim Ismail“ in Anwesenheit der Regisseure Fatin Kanat und Önder Ince präsentieren.
Hier der Trailer:
Am Sonntag, den 13.10.2024, um 19:30 Uhr wird der Dokumentarfilm "Exile Never Ends" von Bahar Bektaş beim 14. Kurdischen Filmfestival Berlin gezeigt.
Hier der Trailer:
Weitere Information zum Programm und allen weiteren Filmen gibt es auf der Webseite des Festivals sowie mit Uhrzeiten hier beim Kino Babylon.
Link: kurdisches-filmfestival.de
Quelle: Felix Neunzerling PR
Das kurdische Filmfestival Berlin präsentiert dieses Jahr vom 09. - 15. Oktober 2024 ein vielfältiges Festivalprogramm um das kurdische Kino mit Podiumsdiskussionen, Vorträgen und einer Fotoausstellung, mit dem Ziel, kurdischen Existenzen und Geschichten einen Raum der Kreativität zu bieten und diese im Diskurs mit den Menschen zu reflektieren.
Stammkino bleibt auch in diesem Jahr das Kino Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz, wo auch die Diskussionsrunden und Ausstellungen stattfinden.
Zur Eröffnung am Mittwoch, den 9. Oktober 2024 um 19:00 Uhr wird der Spielfilm "SIEGER SEIN" in Anwesenheit der Regisseurin Soleen Yusef und ihrem Team gezeigt.
Der Film feierte im Februar 2024 bei den 74. Internationalen Filmfestspielen Berlin seine Premiere. Der Kinostart in Deutschland erfolgte im April 2024. Im Rahmen der Verleihung des Deutschen Filmpreises 2024 wurde Sieger sein als bester Kinderfilm ausgezeichnet.
Hier der Trailer:
Synopsis:
Mit "Sieger sein" erzählt die deutsch-kurdische Regisseurin Soleen Yusef im Rahmen der Initiative »Der besondere Kinderfilm« die Geschichte eines geflüchteten Mädchens, das versucht, in einer Schule in Berlin-Wedding Fuß zu fassen. Dabei helfen ihr ein engagierter Lehrer und vor allem der Fußball.
Mona hat es schon immer geliebt, Fußball zu spielen. Und sie kann es gut – sogar besser als ihre Brüder, fügt Mutter Nada immer ein wenig stolz hinzu. In ihrem Heimatland Syrien braucht es dazu nicht viel: ein paar Latten, um Platz und Tor zu markieren, und einen Ball. Gespielt wird auf dem Feld nebenan, ohne Schuhe, ohne extra Fußballkleidung. Nachdem die Familie fliehen musste und im Berliner Stadtteil Wedding gelandet ist, traut sich Mona allerdings erst einmal nicht in die Mädchen-Fußballmannschaft der Schule, denn Mona merkt schnell, dass es auf dieser Grundschule und besonders in ihrer Klasse hart zugeht.
„Ich wollte nicht flüchten, ich wollte bleiben“, sagt das Mädchen irgendwann und macht deutlich, wie schwierig es ist, geflüchtet zu sein und sich nun an einem anderen, neuen und gänzlich fremden Ort einzuleben. Wenn dann noch die schiefen Blicke der Mitschüler*innen dazukommen, das Auslachen, das Hänseln, das Mobben, dann will sie nur noch die Decke über ihren Kopf ziehen und sich in ihrer Betthöhle verkriechen, ganz tief.
Die deutsch-kurdische Regisseurin ist selbst vor Jahren geflüchtet und kennt sich aus mit dem Verlierersein, wie sie sagt. Doch mit einheitlichen Trikots bekommen die Schülerinnen der Mädchen-Fußballmannschaft schnell ein eigenes Selbstbewusstsein und hoffen, bald für immer auf der Gewinnerseite des Lebens zu stehen.
Auch Mona erobert sich nun endlich mit Können, Durchhaltevermögen und Mut einen festen Platz. Im Fußball findet sie wie die anderen Mädchen ihre Freude, ihre Leidenschaft, hier kann sie Luft ablassen, sich austoben, aber eben auch dazulernen, Zusammenhalt und Teamgeist üben, Zuversicht und Selbstbewusstsein finden.
Mit viel Empathie für seine Figuren erzählt der Film vom Ankommen in einem fremden Land, verliert aber bei allen Problemen nie seinen Humor und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Dieses Jahr präsentiert das 14. Kurdische Filmfestival Berlin insgesamt 12 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme, darunter eine LGBTQIA+ Reihe, die zeigt, wie progressiv kurdische Filmemacher*innen in ihrer Arbeit sind und dass es eine wachsende Präsenz von LGBTQIA+-Filmen mit kurdischem Kontext gibt. Diese Werke bieten einzigartige Einblicke in die vielfältigen Lebensrealitäten der kurdischen LGBTQIA+-Gemeinschaft und stellen eine wichtige Plattform für deren Geschichten und Perspektiven dar.
Die folgenden Filme werden gezeigt:
⭐Beyto – Gitta Gsell
⭐Köpek – Esen Işik
⭐Veşartî – Ali Kemal Çınar
⭐Trans X Istanbul – Maria Binder
⭐Trans*BUT-Fragments of Identity – Maria Binder
⭐Toutes les vies de Kojin – Diako Yazdani
⭐Bu Ben Değilim – This is Not Me – Jeyan Kader Gülşen & Zekiye Kaçak Bakırhan
⭐Umgedreht – Asya Elmas – Ellen Rudnitzki
⭐Block of 3 Shortfilms – Rosida Koyuncu (Sînorên Dayîka, Shahmaran,Nehir- River)
⭐Safe Space (Shortfilm) – Nurcan Çoban
Darüber hinaus gibt es erneut einen Kurzfilm-Wettbewerb, diesmal sogar mit einem dotieren Preis.
Am 11.10.2024 um 19:30 Uhr wird das Kurdische Filmfestival Berlin eine Sondervorführung des Films „Bizim Ismail“ in Anwesenheit der Regisseure Fatin Kanat und Önder Ince präsentieren.
Hier der Trailer:
Synopsis:
Ismail Beşikci ist studierter Soziologe, der wegen seiner Werke über die kurdische Frage 17 Jahre und 3 Monate seines Lebens im Gefängnis verbracht hat. Trotz aller Hindernisse, Ermittlungen und Gefängnisstrafen setzt Ismail Beşikçi seine Forschungen unter der Ismail Beşikçi Foundation fort. Der Film erzählt seine Lebensgeschichte.
Am Sonntag, den 13.10.2024, um 19:30 Uhr wird der Dokumentarfilm "Exile Never Ends" von Bahar Bektaş beim 14. Kurdischen Filmfestival Berlin gezeigt.
Hier der Trailer:
Synopsis:
Die Dokumentation erzählt die Geschichte von Taner, dem Bruder der Regisseurin, der in Deutschland im Gefängnis sitzt und vor der Abschiebung in die Türkei steht. Während sie auf das Unvermeidliche wartet, richtet Bahar Bektaş die Kamera auf ihre alevitisch-kurdische Familie und begibt sich auf eine eindrucksvolle Reise in die Vergangenheit. Der Film beleuchtet die Erfahrung des Exils und die tiefgreifenden Auswirkungen von Vertreibung und Migration auf die Betroffenen. Wie der Titel andeutet, zeigt die Doku, dass das Exil nie wirklich endet – da die Betroffenen mit ihrer Vergangenheit, den Verlusten und der ständigen Suche nach einer neuen Heimat konfrontiert bleiben.
Weitere Information zum Programm und allen weiteren Filmen gibt es auf der Webseite des Festivals sowie mit Uhrzeiten hier beim Kino Babylon.
Link: kurdisches-filmfestival.de
Quelle: Felix Neunzerling PR