»Es war einmal in Deutschland« - neue Filmstarts
Unsere Filmkritiken zu drei bundesweiten, neuen Kinostarts im April und Mai.
"Es war einmal... , das klingt nach einem Märchen der Gebrüder Grimm. Aber das stimmt nicht, denn die Geschichte basiert auf Michel Bergmanns Buch "Die Teilacher". Das Wort "teilachen" ist jiddisch-berlinerisch und stand früher für "ausreißen, flüchten". Das Substantiv bezeichnete jüdische Geschäftsleute, die nach dem Krieg in Deutschland übers Land zogen und Waren des täglichen Bedarfs teuer verscherbelten. Moritz Bleibtreu spielt als Hauptprotagonist einen cleveren Gauner, der das Vernichtungslager der Nazis überlebt hat und sich nun auf nicht immer ganz legale Art, sondern mit Witz, Tricks und Dreistigkeit bereichern will. Doch eine amerikanische Offizierin ist ihm bereits auf den Fersen.
"Es war einmal in Deutschland..." eine Komödie von Sam Garbarski:
Seit 6. April 2017 im Kino. (Produktion: Luxemburg, Belgien, Deutschland; X-Verleih)
Hier der Trailer:
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Wir bleiben im Nazireich mit dem folgenden, schönen und wichtigen Dokumentarfilm, der ebenfalls am 6. April 2017 in den Kinos startete. 1929 verliebt sich Freya Deichmann mit 18 Jahren unsterblich in Helmuth James von Moltke. Über den Moment ihres Kennenlernens sagt sie: „Ich sah ihn und mein Herz stand still.“ Helmuth wird die Liebe ihres Lebens, doch die Zukunft sieht für das Paar eine dramatische Wendung vor, als der junge Mann inhaftiert wird. Den beiden bleibt nur noch der rege Briefwechsel, den ihnen Gefängnispfarrer Harald Poelchau ermöglicht. Trotz der widrigen Umstände und des harten Alltags im 3. Reich lässt sich Freya in ihrer Liebe nicht beirren.
In dem Dokumentarfilm „Geschichte einer Liebe – Freya“ von Antje Starost und Hans-Helmut Grotjahn hauchen Nina Hoss und Ulrich Matthes dem Briefwechsel des Paares, der nicht nur Zeugnis großer Gefühle ist, sondern auch ein Stück Zeitgeschichte, neues Leben ein und leihen den Worten Freyas und Helmuths ihre Stimmen.
"Geschichte einer Liebe - Freya"
Dokumentarfilm von Antje Starost & Hans-Helmut Grotjahn:
Seit 6. April 2017 im Kino. (Deutschland 2016, 87 Minuten, Barnsteiner Film Verleih.)
In Berlin nur noch am 11. und 12. April um 15:00 Uhr in den Passage Kinos Neukölln.
Hier der Trailer:
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Um beim Thema zu bleiben, greifen wir ein bisschen vor und verweisen auf einen weiteren Dokumentarfilm über Erinnerungen aus dem Dritten Reich, der erst in gut drei Wochen starten wird. Da auch dieser Film voraussichtlich wieder nur in wenigen Kinos und nur für kurze Zeit gezeigt wird, macht eine längerfristige Ankündigung durchaus Sinn, damit interessierte Zuschauer das beachtenswerte Werk nicht versäumen.
In der Doku "Shalom Italia" kehren die Brüder Emmanuel, Andrea und Bubi, der eigentlich Reuven heißt, nach 70 Jahren zu dem Ort in den toskanischen Wäldern zurück, an dem sie sich als Kinder mit ihrer Familie vor den Nazis versteckten. Der monatelange Aufenthalt in der Höhle rettete ihnen das Leben, doch die Erinnerungen der Männer an diese Zeit sind sehr unterschiedlich. Manches haben sie verdrängt, manches verklärt. Gemeinsam suchen sie nun am Ende ihres Lebens die Höhle auf, um die Wahrheit zu rekonstruieren und mit dem Geschehenen Frieden zu schließen.
"Shalom Italia" Dokumentarfilm von Tamar Tal: Ab 4. Mai 2017 im Kino.
(Israel / Deutschland 2016, 71 Minuten) Hier der Trailer:
"Es war einmal... , das klingt nach einem Märchen der Gebrüder Grimm. Aber das stimmt nicht, denn die Geschichte basiert auf Michel Bergmanns Buch "Die Teilacher". Das Wort "teilachen" ist jiddisch-berlinerisch und stand früher für "ausreißen, flüchten". Das Substantiv bezeichnete jüdische Geschäftsleute, die nach dem Krieg in Deutschland übers Land zogen und Waren des täglichen Bedarfs teuer verscherbelten. Moritz Bleibtreu spielt als Hauptprotagonist einen cleveren Gauner, der das Vernichtungslager der Nazis überlebt hat und sich nun auf nicht immer ganz legale Art, sondern mit Witz, Tricks und Dreistigkeit bereichern will. Doch eine amerikanische Offizierin ist ihm bereits auf den Fersen.
"Es war einmal in Deutschland..." eine Komödie von Sam Garbarski:
Seit 6. April 2017 im Kino. (Produktion: Luxemburg, Belgien, Deutschland; X-Verleih)
Hier der Trailer:
Filmkritik:
„Das Leben wäre doch unerträglich, würden wir es uns nicht ein bisschen schönlügen“, sagt David Bermann (Moritz Bleibtreu) in „Es war einmal in Deutschland...“.
David Bermann hat den Holocaust überlebt. Sein Ziel ist es, nach Amerika auszuwandern, doch das kostet Geld. Bermann, der aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie stammt, seinen Eltern gehörte vor 1933 ein Kaufhaus in Frankfurt. Kaufmännische Spitzfindigkeit ist wohl deshalb in seinen Genen durchaus vorhanden. Um an das nötige Kapital zu kommen, plant er den Von-Tür-zu Tür-Verkauf von blütenweisser Wäsche. Er macht sich auf die Suche nach Geschäftspartnern und wird fündig. Im Frankfurter Auffanglager überredet er die Herren Fajinbrot (Tim Seifi), Fränkel (Anatole Taubman), Szoros (Pál Mácsai), Verständig (Hans Löw) und Krautberg (Václav Jakonbek). Was er braucht, ist eine Lizenzerteilung. Für Bermann ein schwieriges Unterfangen. Einem seiner Geschäftspartner gelingt es, die Verkaufslizenz zu erhalten.
Bermann, ein Schlitzohr par exellance, weist die Herren in die entsprechende Verkaufstechnik ein. „Teilacher“, ein jiddisches Wort für Hausierer ist eine Kunst für sich. „Es reicht nicht, bloß einen Fuss zwischen Tür und Angel zu stellen. Was zieht, ist die große Show, 'La Grande Opera'. Die Kunden müssen euch auf Knien anflehen, etwas kaufen zu dürfen!“ Mit welch raffinierten Methoden, kleinen und größeren Tricksereien sie ihre Waren, in erster Linie an Kriegswitwen veräußern, ist grotesk und höchst amüsant. Das Geschäft läuft prächtig. Was seine Partner nicht wissen, sich jedoch wundern, Bermann verschwindet des öfteren für einige Stunden, er wird von den Amerikanern verdächtigt, mit den Nazis kollaboriert zu haben.
Warum hat ausgerechnet er das Konzentrationslager überlebt? Genoss er besondere Vergünstigungen? Beinah täglich wird er verhört. Von einer geflohenen deutschen Jüdin, Sarah Simon, die jetzt für die US-Army Nazis auf Herz und Nieren prüft. Großartig gespielt von Antje Traue, deren Mimik undurchschaubar bleibt. Die Geschichten, die Bermann ihr auftischt, werden in Rückblenden erzählt. Charmant schwindelt sich Bermann durchs Nachkriegsdeutschland. Ernsthafte Fragen werden bewusst ausgespart. „Es war einmal in Deutschland...“ überzeugt mit viel Wortwitz und köstlicher Situationskomik.
Ulrike Schirm
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Wir bleiben im Nazireich mit dem folgenden, schönen und wichtigen Dokumentarfilm, der ebenfalls am 6. April 2017 in den Kinos startete. 1929 verliebt sich Freya Deichmann mit 18 Jahren unsterblich in Helmuth James von Moltke. Über den Moment ihres Kennenlernens sagt sie: „Ich sah ihn und mein Herz stand still.“ Helmuth wird die Liebe ihres Lebens, doch die Zukunft sieht für das Paar eine dramatische Wendung vor, als der junge Mann inhaftiert wird. Den beiden bleibt nur noch der rege Briefwechsel, den ihnen Gefängnispfarrer Harald Poelchau ermöglicht. Trotz der widrigen Umstände und des harten Alltags im 3. Reich lässt sich Freya in ihrer Liebe nicht beirren.
In dem Dokumentarfilm „Geschichte einer Liebe – Freya“ von Antje Starost und Hans-Helmut Grotjahn hauchen Nina Hoss und Ulrich Matthes dem Briefwechsel des Paares, der nicht nur Zeugnis großer Gefühle ist, sondern auch ein Stück Zeitgeschichte, neues Leben ein und leihen den Worten Freyas und Helmuths ihre Stimmen.
"Geschichte einer Liebe - Freya"
Dokumentarfilm von Antje Starost & Hans-Helmut Grotjahn:
Seit 6. April 2017 im Kino. (Deutschland 2016, 87 Minuten, Barnsteiner Film Verleih.)
In Berlin nur noch am 11. und 12. April um 15:00 Uhr in den Passage Kinos Neukölln.
Hier der Trailer:
Filmkritik:
Mit dem Tod endet das Leben nicht, schreibt Helmuth James Graf von Moltke in einem seiner letzten Briefe an seine Frau Freya von Moltke, bevor er als Widerstandskämpfer des Kreisauer Kreises 1945 hingerichtet worden war. Ein Teil von ihm würde mit ihr weiterleben. Antje Starost und Hans Helmut Grotjahn verbinden ein längeres Interview mit ihr aus dem Jahr 2001 mit ausgewählten Briefen, welche die Beiden Zeit ihres Lebens mit einander ausgetauscht haben. Selbst aus dem Gefängnis heraus kamen seine Briefe, die der Gefängnispfarrer herausgeschmuggelt hatte. Die Liebe verband die Beiden, nie hätte sie ihm sein Engagement gegen die Macht des Nationalsozialismus ausgeredet. Früh schon hatte er sich dafür eingesetzt, das Unrecht zu lindern.
Schließlich wurden es 1600 Briefe, die Freya von Moltke retten konnte. Die Filmemacher konnten auf die inzwischen (im CH Beck Verlag) publizierten Briefe zurückgreifen. Besonders die “letzen Briefe aus dem Gefängnis Tegel” setzen sich mit dem Tod auseinander. Ein langes Abschiednehmen voller Ungewissheit, die von einer inneren Stärke zeugt. Nina Hoss und Ulrich Matthes sprechen die Brieftexte als Sie und Ihn aus dem Off. Durch die Korrespondenz wird nicht nur Privates vermittelt, der Zuneigung und der Verbundenheit eine Stimme verliehen, sondern auch ihrer Geisteshaltung und ihrer Zuversicht, eben über den Tod hinaus.
Die Biographie beider Eheleute, die sich 1929 in Österreich kennen gelernt hatten, erstreckt sich mit ihrem Engagement, das sich auch für die Völkerverständigung einsetzte, schließlich half Freya aktiv, dass auf dem alten Gut der Familie in Kreisau, heute Polen, eine Begegnungsstätte eingerichtet werden konnte, nie hat sie ihre Haltung verloren. Die Entscheidung für den Widerstand war klar und richtig. Ohne Umschweife stellt sie sich gegen nationalistisches Gedankengut. Es tut gut zu wissen, dass es Menschen gab, die bereit waren, ihre Liebe, Familie und das Leben zu opfern für ihre Überzeugungen und angesichts der weltpolitischen Lage möchte man der Dokumentation viele, viele Zuschauer wünschen.
Elisabeth Nagy
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Um beim Thema zu bleiben, greifen wir ein bisschen vor und verweisen auf einen weiteren Dokumentarfilm über Erinnerungen aus dem Dritten Reich, der erst in gut drei Wochen starten wird. Da auch dieser Film voraussichtlich wieder nur in wenigen Kinos und nur für kurze Zeit gezeigt wird, macht eine längerfristige Ankündigung durchaus Sinn, damit interessierte Zuschauer das beachtenswerte Werk nicht versäumen.
In der Doku "Shalom Italia" kehren die Brüder Emmanuel, Andrea und Bubi, der eigentlich Reuven heißt, nach 70 Jahren zu dem Ort in den toskanischen Wäldern zurück, an dem sie sich als Kinder mit ihrer Familie vor den Nazis versteckten. Der monatelange Aufenthalt in der Höhle rettete ihnen das Leben, doch die Erinnerungen der Männer an diese Zeit sind sehr unterschiedlich. Manches haben sie verdrängt, manches verklärt. Gemeinsam suchen sie nun am Ende ihres Lebens die Höhle auf, um die Wahrheit zu rekonstruieren und mit dem Geschehenen Frieden zu schließen.
"Shalom Italia" Dokumentarfilm von Tamar Tal: Ab 4. Mai 2017 im Kino.
(Israel / Deutschland 2016, 71 Minuten) Hier der Trailer:
Filmkritik:
Erinnerungen sind flüchtig. Immer, wenn wir eine Erinnerung aufrufen, verändert sich diese. Die Erinnerung an einen konkreten Anlass liegt auch im Auge des Betrachters. Die Brüder Anati haben als Kinder den Holocaust in den toskanischen Wäldern überlebt. Eine kleine Höhle in den Bergen gab ihnen mehr schlecht als recht für einen Winter Unterkunft. Als Erwachsene haben sie unterschiedliche Wege beschritten, die Ereignisse, die jeden von ihnen auf ganz andere Weise geprägt hatten, wurden auch jeweils anders verarbeitet. Zusammen mit einem Filmteam begeben die drei sich auf eine Reise in die Vergangenheit. Mit gemischten Gefühlen.
Der Älteste ist Emmanuel, er ist als sie sich aufmachen 84 Jahre alt, und manchmal zwickt das Knie. Sein Alter steht dem Vorhaben im Wald über Gehölz und Steinen zu klettern nicht wohl gesonnen gegenüber. Andrea ist 82, während Emmanuel von den Schmerzen dieser Zeit im Versteck erzählt, verklärt Andrea die Zeit, für ihn war es ein Abenteuer und er betont, sie hätten doch so viel Spaß gehabt. Reuven, der Jüngste mit 74 Jahren, war 1943 vier Jahre alt. Er kann sich nicht erinnern. Er muss mit dem leben, was ihm andere erzählen und folglich ist er es, der der Vergangenheit auf den Grund gehen will. Er möchte wissen, was damals passierte. Er ist es auch, der nach Italien zurückging und der auf eine alte Frau traf, die ihn ansprach, sie könne sich an seine Familie erinnern. Reuven beschloss, mehr über seine Vergangenheit herauszufinden, doch alleine schaffte er das nicht.
Tamer Tal, die 2011 mit “Life in Stills” der Geschichte eines Fotoladens in Tel Aviv nachgegangen war, fiel die Geschichte der drei Brüder wie ein Geschenk in den Schoß. Reuven Anati ist ihr Schwiegervater und bei einem Essen hatte er der Familie eröffnet, er habe Flugtickets nach Italien gekauft und würde nun mit seinen Brüdern in die Toskana reisen um das Versteck zu finden, dass sie vor 70 Jahren vor der Deportation bewahrt hatte. Ihm war wohl bewusst, dass die Reise bei Emmanuel die Wunden aufreißen, während Andreas Erinnerungen verblassen könnten. Tamer Tal schloss sich als Filmemacherin an, sie hielt sich jedoch aus der Entwicklung heraus. Die Kamera folgt den Brüdern, wechselt mitunter den Standort, aber jede Entwicklung geht von den Brüdern aus. Hauptsächlich Reuven ist es dann auch, der aus dem Off erzählt und so zum Reiseleiter des Publikums wird.
Die familiäre Nähe zu den drei Brüdern erwies sich sicherlich als Herausforderung. Als Zuschauer weiß man nicht, wann familiäre Gründe vielleicht in den Prozess eingegriffen haben könnten. Man merkt aber die Offenheit, mit der die Brüder sich oft gegenseitig sticheln. Reibungen zwischen Geschwistern sind ja nun nichts seltenes, aber hier gibt es den Figuren so viel Fülle, dass man an ihren Eigenheiten doch erkennen kann, wie sie ihre Vergangenheit leben und verarbeiten. Darüber hinaus schält Tamer Tal gar nicht so sehr die Gründe für die Judenverfolgung in Italien heraus, sondern macht daraus einen universellen Film über Erinnerungen im Allgemeinen. Denn während die Brüder auf der Suche sind, in Reuvens Fall wohl schon seit langem und sie jetzt konkret vor Ort nach einem bestimmten Ort, einer Höhle suchen, derweil ist in Italien das Leben weitergegangen. Die Bäume sind gewachsen, die Steine haben sich verschoben, der Wald gibt sein Geheimnis nicht so ohne weiteres preis und die Bewohner vor Ort wissen von all dem gar nichts.
Die alte Frau, Nada, ist bereits 90 Jahre alt, sie ist jemand, der noch dabei war. Die sich erinnert, weil ihre Familie ihnen damals half. Die Erinnerungen, die im Dorf über die Jahre weitergetragen wurden, weisen dann auch auf, wie sehr sich Erinnerungskultur ändern und wie Annahmen diese prägen konnten. Die Familie habe Gold und Silber versteckt, von dem ihre Helfer Essen kaufen konnten. Nein, sagt da Emmanuel, sie hatten doch gar nichts gehabt, keine Wertsachen, nur Bargeld. Die alte Dame spricht von Schecks, die der Vater vorsorglich ausgestellt hatte. Denn ja, der Vater war Architekt und Eigentümer eines Bauunternehmens, dessen Verkaufserlös sie wohl rettete.
Ob es die Höhle so gab und ob es sie noch gibt, ob sie gefunden werden konnte, all das war den Brüdern zu ganz unterschiedlichen Anteilen wichtig. Für die Filmemacherin war es zweitrangig. Ihr ging es um die Erinnerungen an sich, um die drei Brüder und die Interaktion der drei untereinander. Sie schafft es dann auch die Verbundenheit der drei einzufangen. Mit der Vergangenheit gehen sie auch weiterhin unterschiedlich um. Während Andrea auf jeden Berg klettert und recht forsch ist, ist Emmanuel verschossen und passiv. Doch er ist es, bei dem die Reise etwas löst und der schließlich auch öffentlich über seine Vergangenheit zu sprechen lernt.
Elisabeth Nagy