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Uranium Film Festival Berlin 2018

Zum 7. Mal findet das Internationale Uranium Film Festivals in Berlin statt.



Vom 9. - 14. Oktober 2018 findet im Zeiss-Großplanetarium sowie im Kino in der Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg zum 7. Mal das in Brasilien gegründete Internationale Uranium Film Festival statt. Diesmal kommen zum globalen Filmfestival des Atomaren Zeitalters sieben Filmemacher aus den USA, Japan und Großbritannien nach Berlin: Justin Clifton, Brittany Prater, Tony West, Mikel Iriarte, Lise Autogena, Takuya Moriyama und Ramsay Cameron.

Ein Begleitprogramm mit Ausstellungen und Vorträgen rundet das Festival ab.

Die Eröffnung fand bereits am 9.10. 2018 im Zeiss Grossplanetarium in Berlin-Prenzlauer Berg mit der Präsentation der IPPNW-Ausstellung HIBAKUSHA WELTWEIT statt. Dazu gab es einen interaktiven Vortrag von Dr. Alex Rosen mit VR Projektion. Die Fotoausstellung widmet sich den Millionen von Menschen deren Leben, Umwelt und Gesundheit durch die Atomwirtschaft beeinträchtigt sind.

Auch die Abschlussveranstaltung findet am Sonntag, den 14. Oktober 2018 wieder im Zeiss Großplanetarium statt. Sie beginnt um 13:00 Uhr mit einer Buchlesung “Nützliche Idioten / Im Namen des Volkes“ und anschließender Diskussion mit Els de Groen.

Um 14:30, 16:00 und 19:00 Uhr folgen Filmvorführungen im hauseigenen Kino mit anschließender Preisverleihung für den Gewinnerfilm.

Die Kinohauptveranstaltungen finden dagegen ab heute, Donnerstag, den 11. Oktober 2018 bis einschließlich Samstagabend im Kino CineStar in der Kulturbrauerei in Berlin Prenzlauer Berg statt.

Um 20:00 Uhr beginnt der Abend heute mit dem Kurzfilm "Half Life: The Story of America's Last Uranium Mill - Halbwertszeit: Die Geschichte von Amerikas letzter Uranmühle", einem Dokumentarfilm von Justin Clifton. Hier der komplette Clip als Appetizer für die anschließende Langfilm Vorstellung:



Synopsis:
Im Südosten von Utah, nahe der berühmten amerikanischen Nationalparks, liegt Amerikas letzte Uranmühle. Nur drei Meilen von der Uranfabrik entfernt liegt das White Mesa-Indianerreservat. Die Häuptlinge des Ute Mountain Ute-Volks befürchten nun eine radioaktive Verseuchung durch die alte Uranmühle. Der Film ist ein Aufruf zum Handeln für saubere Luft und sauberes Wasser.


Filmemacher Justin Clifton ist zur Filmvorführung anwesend und steht für Fragen und Antworten zur Verfügung. Anschließend werden ein weiterer Kurzfilm über das Navajo-Reservat sowie ein langer Dokumentarfilm des indischen Regisseurs Shri Prakash über die indigene Bevölkerung im amerikanischen Südwesten gezeigt, deren Reservate unter mehr als 500 verlassenen Uranminen und einer vergifteten Landschaft leiden.

In den Folgetagen geht es in Kurz- und Langfilmen um das Vermächtnis der US-Atombombentests auf den Marshallinseln, um Anti-Atomkraftbewegungen in der Türkei und um die Halbwertszeit in Fukushima nach der Reaktorkatastrophe vor fünf Jahren.

Ausführliche Infos zum Programm sind auf dem unten stehenden Link zur Homepage unter dem Reiter »Berlin 2018« zu finden.

Ein Projekt gegen das Vergessen.

Das 2011 in Rio de Janeiro gestartete Uranium Film Festival ist ein globales Projekt gegen das Vergessen. Der von Atombomben ausgelöste Horror von Hiroshima oder Nagasaki, atomare Unfälle wie Tschernobyl oder Fukushima oder die schrecklichen Folgen von Uranmunition im Irak oder auf dem Balkan dürfen nicht in Vergessenheit geraten.

Seitdem ist das Internationale Uranium Film Festival das weltweit wichtigste und größte Filmevent, das sich dem Thema Radioaktivitaet und der gesamten atomaren Brennstoffkette gewidmet hat: Vom Uranbergbau bis zum Atommüll; von der Atombombe bis zum atomaren Unfall; von Hiroshima bis Fukushima; von der Nuklearmedizin bis zur Bestrahlung von Lebensmitteln. Radioaktivität ist unsichtbar, hat keinen Geschmack, keine Farbe, keinen Geruch. Das Medium Film ist das beste Mittel, um diese unsichtbare Gefahr sichtbar zu machen. Und ein Filmfest ist das beste Mittel, um diese Filme zu einem breiten Publikum zu verhelfen.

Link: uraniumfilmfestival.org/de



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Kommentare

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Gustav Sucher am :

Hallo, ich bin ein echter Film-Freak. Ich schaue sehr gerne Filme an. Am liebsten im Kino. Demnächst richte ich mir noch ein Home-Kino ein um ein wenig zu sparen. Das Vermächtnis der US-Atombombentests auf den Marshallinseln hört sich sehr interessant an.

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