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Berlin soll als »Filmfreundliche Stadt« noch attraktiver werden

MBB freut sich über den Senatsbeschluss der Berliner Regierung die Rahmenbedingungen für den deutschen Filmstandort Nr. 1 noch attraktiver zu gestalten.



Filme und Serien “Made in Berlin-Brandenburg” sind international gefragt und zu einer Weltmarke geworden und der Dreh-Boom von Kinofilmen und Highend Serien sorgt für Vollbeschäftigung am Standort.

Mit einer zentralen Anlaufstelle für Drehgenehmigungen sollen nach Aussage der Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey, die Filmarbeiten der Branche in Straßen und Parks in Zukunft deutlich erleichtert werden.

Unsere Kollegin Katharina Dockhorn war zum Treffen des Medienboard Berlin-Brandenburg eingeladen und fasst alle Neuerungen zusammen.

Zentrales Location-Management für Berliner Filmbranche.

6000 Drehtage zählte das Medienboard Berlin-Brandenburg im Jahr 2021. Die Aussicht, dass es 2022 noch mehr werden, ist nicht schlecht. Was Berliner nervt, wenn etwa die Karl-Marx-Allee tagelang für Dreharbeiten abgesperrt ist, ist längst ein harter Wirtschaftsfaktor. Mit 44 Millionen Euro unterstützt das Land das Entstehen von Filmen und Serien. Auch Verleih, Kinos, die Europäische Filmakademie und Festivals werden regelmäßig unterstützt.

Für einen investierten Euro Förderung, geben die Produzenten heute mehr als sieben in der Region aus. Nach einem kleinen Einbruch 2020 auf Grund der Corona-Pandemie drehen die Berliner Firmen und Produzenten aus aller Welt wie die Weltmeister auf den Straßen der Hauptstadt.

Filmfreundliche Stadt

Um es ihnen noch einfacher zu machen, installiert der Berliner Senat wahrscheinlich Mitte kommenden Jahres eine zentrale Anlaufstelle, die sich um Drehgenehmigungen kümmert. Sie ist das Herzstück des Senatsbeschlusses „Filmfreundliche Stadt“ vom 22. November 2022, mit dem eine Initiative aus dem Jahre 1999 wieder aufgenommen wurde. Die Odyssee zwischen den Bezirksämtern entfällt dann, es gibt einen zentralen Ansprechpartner für alle Interessenten. 1,6 Millionen Euro hat die Regierung von Franziska Giffey dafür im kommenden Jahr eingeplant.

Höheres dffb-Budget

Im Blick hat Franziska Giffey auch die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb), die schon im kommenden Jahr zwei Millionen Euro mehr erhalten soll. Insgesamt soll der Etat auf acht Millionen Euro steigen. Mit dem Umzug in den neuen Gebäudekomplex, für den der Mietvertrag in diesen Tagen unterschieben wird, verspricht die Berliner Bürgermeisterin ein Ausbildungsangebot mit modernster technischer Ausstattung, das Studierende aus aller Welt anziehen soll.

Einen kleinen Wehrmutstropfen gibt es auch. Die Bewerbung um den Titel Capital of Cinema für die bewahrenswerte Kino-Infrastruktur bei der UNESCO wird nicht weiterverfolgt. Dieser Titel wird nur einmal an jede Stadt verliehen, so Medienboard-Geschäftsführerin Kirsten Niehuus. Berlin entschied sich für "Capitol of Fashion".

Katharina Dockhorn


Wir ergänzen hier gerne den Wortlaut der beiden Statements von Franziska Giffey und Kirsten Niehuus, die uns das Medienboard per Mail in einer Pressemitteilung vom 23.11.2022 hat zukommen lassen.

Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin von Berlin:
“Berlin ist Filmhauptstadt. Schon jetzt verzeichnet unsere Stadt die meisten Drehtage im deutschlandweiten Vergleich. Die Filmwirtschaft ist hier zuhause und investiert hier mit vielfachen Effekten für die Region. Das prägt das Image der Stadt und ist schon lange ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Mit unserem Senatsbeschluss ”Filmfreundliche Stadt Berlin" passen wir die Rahmenbedingungen an die aktuelle Zeit an und verbessern diese weiter. Drei Faktoren sind dabei besonders entscheidend: eine Filmförderung auf Rekordniveau, eine zentrale Anlaufstelle für Drehgenehmigungen und eine erhöhte Ausstattung und ein neuer Standort für die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin. Filmschaffende aus aller Welt sind hier herzlich willkommen. Denn unsere Stadt ist die schönste Kulisse."

Kirsten Niehuus, MBB-Geschäftsführerin:
"Berlin LOVES Film! Das ist in Kürze die Botschaft, die der Senat in seinem Beschluss "Filmfreundliche Stadt" an die Filmbranche sendet. Laut Beschluss sollen u.a. Genehmigungsprozesse für Dreharbeiten künftig vereinfacht werden, um den national und international begehrten Drehort für Filme und Serien noch attraktiver zu machen! Eine Maßnahme von großer Bedeutung bei über 6000 Drehtagen pro Jahr – das bedeutet, dass rund 17 Mal am Tag die Filmklappe in der Metropolregion fällt. Ein wunderbares Geräusch, das nicht nur "Action, bitte" signalisiert, sondern auch Arbeitsplätze und Standortmarketing."


Link: www.medienboard.de

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