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28. JFBB - Jüdisches Filmfestival Berlin-Brandenburg - 2022

Die 28. Ausgabe des jüdischen Filmfestivals zeigt in Berlin und Potsdam vom 14.-19. Juni 2022 insgesamt 43 Filme unter der Leitung von Bernd Buder.



Eröffnet wird das Festival am heutigen Dienstag, den 14. Juni 2022, wie immer im Hans Otto Theater in der Schiffbauergasse 11 in Potsdam mit dem Dokumentarfilm "EINE FRAU" von der Filmemacherin, Drehbuchautorin, Produzentin und Präsidentin der Akademie der Künste Berlin, Jeanine Meerapfel (DE/AR 2021). Ihr widmet das Jüdische Filmfestival in diesem Jahr eine Hommage.

Im Eröffnungsfilm beschäftigt sich Jeanine Meerapfel mit der Biographie ihrer Mutter. Auf intime Art und Weise erinnert sie sich an eine Frau, für die das Gefühl von Heimatlosigkeit ein Dauerzustand war. Zugleich ist es die Geschichte der Exilerfahrungen einer ganzen Generation im 20. Jahrhundert. Der Film behandelt Themen wie Emigration, Erinnern und Vergessen und feierte im November 2021 auf dem internationalen Filmfestival in Mar del Plata (Argentinien) Weltpremiere.


In Buenos Aires geboren, besuchte Jeanine Meerapfel dort die Journalistenschule und arbeitete anschließend in Argentinien als Redakteurin und freie Journalistin. Von 1964 bis 1968 studierte sie am Institut für Filmgestaltung der Ulmer Hochschule für Gestaltung bei Alexander Kluge und Edgar Reitz. 1980 drehte sie ihren ersten Spielfilm Malou. Es folgten zahlreiche prämierte Dokumentar- und Spielfilme wie Im Land meiner Eltern (1981), Amigomío (1995) u.v.a. Von 1990 bis 2008 war Jeanine Meerapfel Professorin im Bereich Film/Fernsehen an der Kunsthochschule für Medien Köln. 2012 kam ihr Film "Der deutsche Freund", eine argentinisch-deutsche Koproduktion, in die Kinos.

Jeanine Meerapfel ist seit 1998 Mitglied der Akademie der Künste, Sektion Film- und Medienkunst. Von 2012 bis 2015 war sie Stellvertretende Direktorin dieser Sektion. 2015 wurde sie zur Präsidentin der Akademie der Künste gewählt. Im Mai 2018 und November 2021 erfolgte die Wiederwahl.

Das 28. JFBB Festival präsentiert in diesem Jahr 43 Filme, 2 Serien und 2 Wettbewerbe in sechs Spielstätten und zwei Open-Air-Kinos vom 14. - 19. Juni 2022.

Hier der Trailer:



Das Festival präsentiert zahlreiche Welt-, Europa und Deutschlandpremieren, darunter die Weltpremiere des Dokumentarfilms "ADAM&IDA" auf dem jüdischen Theaterschiff MS Goldberg in Berlin-Spandau. In Potsdam unterm Sternenhimmel auf dem Kutschstallhof die Live-Vertonung des Stummfilms "BROKEN BARRIERS" durch Daniel Kahn und Yeva Lapsker erlebt werden. Dar Film ist eine Mischung aus Musik, Prosa und Rap. Darüber hinaus kann man es sich im Liegestuhl bequem machen beim Serienmarathon im Haus der Brandenburgisch Preußischen Geschichte (HBPG).

Link: www.jfbb.info

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