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»TONSÜCHTIG« - Ostermesse live aus dem Berliner Dom und anschließendes Konzert beim rbb

"TONSÜCHTIG", der Titel eines unten aufgeführten Musikfilms, steht bei uns auch stellvertretend für Konzertaufführungen zu Ostern im Stream, Live und auf VoD.



Am heutigen Ostersonntag überträgt das rbb Fernsehen den evangelischen Ostergottesdienst um 10:00 Uhr live aus dem Berliner Dom. Der Gottesdienst steht unter dem Motto "Hoffnung, Gelassenheit, Lebensfreude", drei wichtige Themen in Zeiten der Pandemie, an die viele Bürger schon kaum noch glauben mögen, denn Verunsicherung macht sich breit.

In Mecklenburg-Vorpommern wurden die Sieben-Tage-Inzidenz-Werte angeblich manipuliert, um die Bürger mit viel zu niedrig angesetzten Zahlen unter 100 in vermeintliche Sicherheit beim Einkaufen zu wiegen. Vier Tage später wurden laut „Ostsee-Zeitung“ (OZ) erst die echten Zahlen nachgemeldet, sodass bei Greifswald, in Nähe der polnischen Grenze, tatsächlich mit Inzidenzwerten von über 200 zu rechnen gewesen wäre.

Weitere Hiobsbotschaften kommen aus Südamerika, wo der Argentinische Präsident Alberto Fernández trotz Impfung positiv auf Corona getestet wurde. Das Land hatte bereits frühzeitig den noch nicht offiziell zugelassenen russischen Impfstoff SPUTNIK V erhalten, womit Putin Devisen eintreiben wollte. Laut "T-Online" scheint das Vaccine die versprochene Wirkung nicht einzuhalten, was nach dem Debakel mit AstraZeneca auch uns noch einmal mehr zu denken geben sollte.




Doch nun die erfreulicheren Meldungen, denn mit Musik sind manche Probleme leichter zu ertragen. Im Anschluss an den Gottesdienst sendet das rbb-Kulturradio ab 11:00 Uhr in seinem wöchentlichen Sonntagskonzert zu Ostern Aufnahmen mit Werken von Mozart, Beethoven und Smetana aus der Tschechischen Philharmonie, dem BBC Symphony Orchestra und den Berliner Philharmonikern unter der Leitung des Dirigenten Jiří­ Bělohlávek.



Der Kultur-Spartensender ARTE Concert, der in der Mediathek von Arte als Stream abgerufen werden kann, treibt es mit "LA PASSIONE" zu Ostern noch bunter und gewaltiger.

Hier das 177 Minuten lange Video:



Die gerade für aktuelle Kunst sanierten Deichtorhallen in Hamburg sind der Rahmen für bildgewaltiges Musiktheater mit Starbesetzung: Romeo Castellucci inszeniert Johann Sebastian Bachs Matthäus-Passion. Die musikalische Leitung hat der Generalmusikdirektor der Staatsoper Hamburg Kent Nagano. Die Solisten sind erstklassig besetzt: Zu erleben sind u.a. Ian Bostridge, Hayoung Lee, Christina Gansch und Dorottya Láng.

Bereits vorgestern hatten wir als Nachtrag zu unserer wöchentlichen Filmkritik auch Ramón Gielings Bach-Adaption „Erbarme Dich – Die Matthäus-Passion“ ausführlich mit Trailer vorgestellt. Die 2015 gedrehte Doku des niederländischen Filmemachers war auf dem IFF in Rotterdam uraufgeführt worden und feierte anschließend ihre deutsche Premiere bei Dok Leipzig. Der Salzgeber Verleih hat den Film bis zum 8. April 2021 unter salzgeber.de/erbarmedich kostenlos als Stream ins Netz gestellt.


"T O N S Ü C H T I G"


Nach dem Stream von Salzgeber präsentiert Rise & Shine Cinema ab 8. April 2021 - anstelle im Filmtheater - direkt auf der Streaming-Plattform Kino on Demand die Wiener Symphoniker mit dem Kinodokumentarfilm "TONSÜCHTIG" von Iva Ł varcová und Malte Ludin.

Hier der Trailer:



Synopsis:
„Fast wie ein Rausch“– so beschreibt eine junge Musikerin das Erlebnis, Teil eines so renommierten Orchesters zu sein. Der Kinodokumentarfilm TONSÜCHTIG von Iva Ł varcová und Malte Ludin erlaubt erstmals einen Blick hinter die Kulissen der Wiener Symphoniker, den Hütern des weltberühmten „Wiener Klangs“.

Musiker*innen, Konzertmeister und Dirigenten erzählen von ihrem herausfordernden Leben als Profimusiker*innen, von ihrer Liebe zur Musik und zu ihren Instrumenten, vom Zauber des einzigartigen „Wiener Klangs“, aber auch von den Schattenseiten des Musikerdaseins, den Versagens- und Verlustängsten, den beruflichen und privaten Konflikten und davon, wie schmal der Grat zwischen Triumph und Desaster sein kann – Kunst als Hochseilakt.

Neben der Wahrung von Traditionen beleuchtet TONSÜCHTIG aber auch den langsamen Wandel in dieser – immer noch – männlich dominierten Welt, vor allem wenn es um die Besetzung von leitenden Positionen (Dirigenten, Konzertmeister) geht. So kann sich beim nervenaufreibenden Probespiel für die Stelle des Konzertmeisters zum ersten Mal in der 120-jährigen Geschichte des Orchesters eine Frau, Sophie Heinrich, gegen alle Konkurrenten durchsetzen.

Nicht zuletzt kommen die Zuschauer*innen von TONSÜCHTIG immer wieder in den Genuss, die Musiker*innen bei der Darbietung wundervoller Werke von Strauß, Beethoven, Tschaikowski, Weber, Dvořák, Haydn, Bach, Brahms und Mozart zu erleben.


Bei der VoD-Plattform Kino on Demand ist kein Abo notwendig. Ein regulärer Filmabruf für 48 Stunden kostet 4,99 Euro (manche Filme sind auf 3,99 Euro reduziert). Die teilnehmenden Kinos werden zudem an den Ticketverkäufen beteiligt. Außerdem sind die Filme von Rise & Shine Cinema auch auf einem eigenen On-Demand-Kanal über die VoD-Plattform VIMEO verfügbar.

Quelle: Noise Film PR

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"Die Dirigentin" Biopic der Autorin und Regisseurin Maria Peters. Der niederländische Spielfilm ist noch bis zum 3. Mai 2021 hier in der ARD/NDR Mediathek zu sehen und ab 23. April 2021 als DVD oder schon jetzt als Blu-ray Import aus Holland über Amazon erhältlich.

Hier der Trailer:



Synopsis:
Im Biopic von Regisseurin Maria Peters wird der ersten Dirigentin der Welt ein filmisches Denkmal gesetzt. 1930 debütierte sie als Dirigentin der Berliner Philharmoniker und gründete später ein Frauensinfonieorchester in New York. 1938 wurde der Niederländerin als erste Frau erlaubt, das New York Philharmonic Orchestra zu dirigieren. Überall auf der Welt gastierte sie und ebnete einer weiteren Generation an Frauen den Weg. Sie selbst sagte einst treffend: „You’re either born a musician or you’re born not a musician. It has nothing to do with gender.“


"DIE DIRIGENTIN" wurde in Deutschland am 3. April 2021 erstmals vom NDR ausgestrahlt und ist für kurze Zeit in der ARD Mediathek noch zu sehen.

Das Musik Biopic "Die Dirigentin" ist zugleich der Auftakt der NDR Radiophilharmonie, womit der Sender unter dem Motto »mehr als abgefilmte Musik« ein neues Videoformat "KonzertPlus" startet.

In Verbindung mit klassischer Musik entstehen individuelle, rund einstündige Videoproduktionen, die in Zeiten der Livestreams aus leeren Konzertsälen eine neue visuelle und musikalische Ebene bieten. Werke verschiedener Komponisten werden in einen neuen Kontext gestellt, verbinden sich mit Filmbildern, Texten, Schauspiel, Interviews und mehr - eben das Plus zum Konzert.

Matthias Ilkenhans, Manager der NDR Radiophilharmonie: "Die Verlegung von Konzerten ins Netz bietet uns die Chance, ein neues Publikum zu erreichen. Die Herausforderung liegt darin, Inhalte zu kreieren, die unverwechselbar und einzigartig sind und sich deutlich von den gängigen Konzertstreaming-Angeboten abheben. Das war für uns der Impuls, ein Format zu entwickeln, das eben weit mehr ist als nur abgefilmte Musik. Mit KonzertPlus möchten wir einen anderen, emotionalen Zugang zur Musik eröffnen."


Am Karfreitag, den 2. April 2021, widmeten sich die NDR Radiophilharmonie und Chefdirigent Andrew Manze in ihrem ersten Videoprojekt von "KonzertPlus" der Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach.

Die zweite Folge von "KonzertPlus", die ab 22. April 2021 auf ndr.de/konzertplus zur Verfügung steht, stellt Edvard Griegs "Peer Gynt" in den Mittelpunkt.

Mit Corinna Harfouch konnte eine der bedeutendsten deutschen Charakterdarstellerinnen für dieses Projekt gewonnen werden. Die mehrfach ausgezeichnete Schauspielerin schlüpft in die Rolle der Solveig. Ihre melancholischen Betrachtungen gegenüber ihres "geliebten Peer" sind mit den musikalischen Sätzen der Peer-Gynt-Suiten von Edvard Grieg verknüpft. Diese werden von der NDR Radiophilharmonie unter der Leitung des Dirigenten Hossein Pishkar gespielt.

Weitere "KonzertPlus"-Projekte sollen im Laufe des Jahres folgen.
Link: www.ndr.de/konzertplus

Quellen: Zoom Medienfabrik | ots Presseportal by dpa | ARD/NDR

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