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Filmstars landeten heimlich in Tempelhof


Nun ist es amtlich, die Filmstars Brat Pitt und Angelina Jolie fliegen auf Berlin und landeten heimlich in Tempelhof.


Immer mehr Kreative zieht es nach Berlin und den Wirtschaftsenator dürfte es freuen, denn die sogenannte Kreativbranche - zu der die Filmbranche zählt - ist ein enormer Wirtschaftsfaktor geworden. In Deutschland hat die Kreativwirtschaft im Jahre 2004 tatsächlich bereits 58 Milliarden Euro brutto erwirtschaftet, mit ständig steigender Tendenz. Im Jahre 2006 waren mindestens 950.000 Menschen in dieser Branche beschäftigt, davon ca. 218.000 in steuerpflichtigen Unternehmen - von den ganz kleinen bis zu den großen wie wir im BAF-Blog vom 28. Oktober 2007 berichteten. Die Summen werden nicht allein von der Filmwirtschaft erwirtschaftet. Einen maßgeblichen Anteil haben natürlich die Musikwirtschaft und die Werbebranche, die beide in Berlin enormen Zuwachs in den den letzten Jahren zu verzeichnen hatten.

Was ist so magisch an der Stadt und unterscheidet sich von anderen Metropolen?

Zum einen ist es das Umfeld hier Gleichgesinnte zu treffen. Zum anderen bietet die Metropole seit der Wiedervereinigung fast alles, für das man früher nach Paris, London oder NewYork geflogen wäre - nur eben billiger als anderswo. Das fängt beim Shopping an und endet preisgünstigeren Mieten und Hotelunterkünften. Daneben gibt es hier weniger Paparazzis, so dass sich einige Prominente manchmal ganz ungestört in der Stadt bewegen können. Berlin hat darüber hinaus Parallelen zu London. Die Stadt besitzt immer noch drei funktionierende Flughäfen mit Verbindungen in die ganze Welt und einer davon ist, wie in London, sogar recht zentral gelegen. Wenn Wirtschaftssbosse es eilig haben oder wenn Prominente unbehelligt und pünktlich zu Terminen sein wollen, steuern sie Tempelhof an.

Genau das tat Madonna zur Berlinale - wir berichteten am 14. Januar 2008 - und vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Angelina Jolie und Brad Pitt mit dem Privatjet ebenfalls in Tempelhof landeten, um ihre sechs Kinder von der Öffentlichkeit abzuschotten. Unser Regierender Bürgermeister hat das sicherlich mit Argwohn in der Zeitung gelesen, denn die Linksregierung will den Zentralflughafen Tempelhof Ende Oktober schließen. Für London dagegen ist ein kleiner zentraler Ausweichflughafen ein Segen, denn wie in anderen Metropolen sind Fahrten zu weit außerhalb liegenden Großflughäfen zeitaufwändig und manchmal kommt man gar nicht an, sondern bleibt im Stau stecken.

Die erwähnten Filmstars haben sich in einer exklusiven Villa in Wannsee für mindestens drei Monate eiquartiert. Brat Pitt muss für Quentin Tarantinos neuen Film "Inglorious Bastards" längere Zeit vor der Kamera stehen. Heute findet nochmals eine Komparsen Auswahl statt, wie bereits letztes Wochenende, über das wir am 20. September 08 berichteten. Der Film spielt in Frankreich, doch es wird auch in Potsdam, Berlin und Görlitz gedreht, dem versunkenen aber historisch wertvollen Städtchen am östlichsten Zipfel Deutschlands. Daniel Brühl, Till Schweiger, Christoph Waltz und Diane Kruger sind darüber hinaus wichtige deutsche Hauptdarsteller in der Deutsch-Französischen Kriegsepos. Sie alle trafen sich übrigens zu einem gemeinsamen Besäufnis gestern Abend in Berlin. Der Regisseur hatte sie eingeladen, damit sie sich kennen lernen und locker werden. Doch Till Schweiger soll anschließend nicht mehr aufrecht haben gehen können und musste mehr oder weniger auf dem Weg zum Taxi bzw. privat Limousine gestützt werden.

Am 1. Oktober ist außerdem die Deutschlandpremiere von "Burn after Reading" im Berliner Sony Center, einer Satire der Brüder Joel und Ethan Coen. Mit von der Partie in dem Film ist wiederum Brat Pitt. Laut einer Sprecherin des Verleihs Tobis ist aber noch nicht entschieden, wer von der hochkarätigen Besetzung am 1. Oktober ins Sony Center kommt.

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