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ARTE Concert streamt Konzerte - und präsentiert besondere Autorenfilme

Der europäische Kulturkanal ARTE präsentiert die Aktion #WirBleibenOffen! mit Autorenfilmen zur Thematik "No Limits".



Um den Kontakt zum Publikum auch in Zeiten geschlossener Konzerthäuser und jener Kinos, die ebenfalls Konzerte oder Opern live auf der großen Leinwand vor der Corona-Pandemie übertragen hatten, aufrechtzuerhalten, bietet der europäische Kulturkanal ARTE Concert seinen Musikliebhaber*Innen auch in der Spielzeit 2020/2021 die Übertragungen hochkarätiger Konzerte im Netz an.

Bereits am 26. November 2020 übertrug ARTE Concert im Livestream ein Konzert der Straßburger Philharmoniker mit dem Titel "Sous le signe de la passion" (Im Zeichen der Leidenschaft) bei dem als Gast der Ausnahme-Cellisten Victor Julien-Laferrií¨re auftrat, um einmal mehr die enge Bindung zwischen dem Orchester und dem europäischen Kulturkanal unter Beweis zu stellen.

Victor Julien-Laferrií¨re gewann 2017 den renommierten Concours Reine Elisabeth und wurde 2018 beim französischen Musikwettbewerb Victoires de la Musique Classique als bester Instrumentalsolist des Jahres ausgezeichnet. Unter der Leitung von Hossein Pishkar interpretierte er diesmal Schumanns Konzert für Violoncello und Orchester in a-Moll.

Und auch im Dezember 2020 sind die Straßburger Philharmoniker auf ARTE Concert zu erleben, die auch auf Smart-TVs über die ARTE-Mediathek mit HbbTV und dem RED-Button aufzurufen geht:

Ab dem 12. Dezember 2020 stellt ARTE Concert ein Konzert des Orchesters unter der Leitung von Marko Letonja gemeinsam mit der deutschen Violinistin Arabella Steinbacher online zur Verfügung.

Auf dem Programm stehen das Violinkonzert a-Moll von Johann Sebastian Bach, das Stück "Fratres" für Violine, Streichorchester und Schlagzeug des estnischen Komponisten Arvo Pärt sowie Luciano Berios "Rendering" nach Entwürfen von Schubert. Außerdem wird die Ballettmusik Nr. 2 aus Schuberts "Rosamunde" interpretiert.

Die Zusammenarbeit von ARTE Concert mit dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg ist Teil der Aktion #WirBleibenOffen!, die von ARTE Concert ins Leben gerufen wurde und die für die Wochen der kulturellen Einschränkungen eine verstärkte Zusammenarbeit mit Kulturinstitutionen und Kulturschaffenden vorsieht.

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Autorenfilme zur Thematik "No Limits".

Ab dem 7. Dezember 2020 zeigt ARTE an drei aufeinander folgenden Montagen in der "Lucarne - Die Spätvorstellung" drei lange Nächte mit einer besonderen Auswahl an Autorenfilmen zur Thematik "No Limits".

Der ARTE-Sendeplatz "Lucarne - Die Spätvorstellung" bietet montags gegen Mitternacht Filme "outside the box": Originelle, oft widerspenstige Werke, die neue Wege gehen; ausgefallene, kreative Dokumentarfilme mit ganz eigenen filmischen Handschriften. Alle denkbaren, dokumentarischen Ausdrucksformen sind hier erlaubt, auch experimentelle oder fiktionalisierte Umsetzungen. Die "Lucarne" ist einer der letzten Orte großer künstlerischer Freiheit.

Am 7., 14. und 21. Dezember 2020 präsentiert ARTE auf diesem Sendeplatz drei lange Nächte mit einer besonderen Auswahl an Filmen zur Thematik "No Limits", im Sinne von "No rules", oder wie wir unsere eigenen Regeln aufstellen. Wenn die Gesellschaft zu viele Zwänge auferlegt, brechen Individuen aus. In ihren Träumen und Vorstellungen, in regelbrechenden Aktionen, bis hin zum Widerstand.

Drei Erstausstrahlungen sind die Highlights dieser Nächte:

In "Headshot - Russisch Roulette" (7. Dezember) von Lola Quivoron und Antonia Buresi befreit sich eine desillusionierte Jugend von ihrem Frust durch improvisiertes Theater und Tanz. Dabei legen die jungen Erwachsenen ihre Ängste und Visionen offen. Ein spannender Blick in intime Welten.

Die schwererziehbaren "Punks" (14. Dezember; Regie: Maasja Ooms) sind noch einmal dem Gefängnis entkommen, und in einer speziellen Wohngruppe versucht man sie auf den richtigen Weg zu bringen.

Die drei jungen Frauen aus "This Train I Ride" (21. Dezember) von Arno Bitschy reisen als blinde Passagierinnen durch die USA.

Sechs Lucarne-Klassiker, darunter "Eine deutsche Jugend" von Jean-Gabriel Périot und "Der Kapitalismus des Traums" von Sophie Bruneau, sind ebenfalls Teil dieser Sonderprogrammierung.

Zudem wird am am 22. März 2021 auf dem ARTE-Sendeplatz "Lucarne - Die Spätvorstellung" mit "Radiograph of a Family" der iranischen Filmemacherin Firouzeh Khosrovani, der diesjährige Gewinner des Hauptpreises beim International Documentary Film Festivals Amsterdam (IDFA), dem weltweit größten Festival für Dokumentarfilme, gezeigt.


Hier der Trailer:



Die Tochter eines weltlichen Vaters und einer frommen Mutter erzählt, wie sie alle unter einem Dach zusammenleben. Durch Fotos und fiktive Gespräche entdecken wir den Wandel der Familie während der Revolution im Iran. Die Autorin setzt den Schwerpunkt der Erzählung auf ihre eigene Kindheit und lässt uns den Machtkampf zwischen ihren Eltern miterleben. Während der Revolution verwandelt sich ihre moderne Wohnung vom Vater mit gewagter Kunst dekoriert – in den Händen der religiösen Mutter allmählich in einen trostlosen, leeren Raum. Das Haus der Familie spiegelt die politischen Ereignisse der Zeit wie ein Diorama wider. Die Geschichte der Familie wird dabei zu einer zentralen Metapher, die das faszinierende Zusammenspiel darstellt, das die moderne iranische Identität ausmacht.


Die IDFA-Jury lobte das meisterhafte Storytelling der Filmemacherin. Ihr sei es durch das herausragende Zusammenspiel von Bildern, Fotos und Inszenierungen auf eine besonders subtile und poetische Weise gelungen zu zeigen, wie ein Familienraum durch gespaltene Politik geteilt und für immer verändert werden kann.

Alle Filme stehen nach der TV-Ausstrahlung mindestens sechs Monate in der ARTE Mediathek zur Verfügung. Eine Reihe weiterer Filme sind darüber hinaus exklusiv online auch über HbbTV abrufbar.

Mehr unter: arte.tv/lucarne.

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