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Kompositionen für den Film - ein Symposion in Berlin


Vom 31.10.-2.11.08 findet in der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" ein Filmmusik-Symposion statt, für das bereits jetzt Anmeldungen möglich sind.


Kompositionen für den Film - ein Symposion

Das Symposium (lateinisch) oder Symposion (griechisch) ist kostenlos und beschäftigt sich mit Theorie und Praxis von Hans Eislers Filmmusik. Es wird in der Charlottenstraße 55 (direkt am Gendarmenmarkt in Mitte) stattfinden. Weiter unten befindet sich der zweiseitige Programm-Flyer als PDF Datei mit den kompletten Informationen. Für die Begleitveranstaltungen, die parallel zum Symposion im Kino Arsenal am Potsdamer Platz und im Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums stattfinden, sind Karten an der Kinokasse zu den üblichen Preisen erhältlich. Insgesamt werden 12 Filmprogramme im Arsenal mit Musik von Hans Eisler gezeigt. Darüber hinaus findet ein Abschlusskonzert im Konzerthauses am Gendarmenmarkt statt.

Hanns Eisler war Schüler von Arnold Schönberg. Er schrieb seine Musik für Berliner Arbeiterchöre und die Filmindustrie von Hollywood, für avantgardistische Musikfeste und kommunistische Parteiveranstaltungen, für Radio, Bühne und Kabarett. Er arbeitete mit Bertolt Brecht und Ernst Busch, mit Joris Ivens, Fritz Lang, Charlie Chaplin und Theodor W. Adorno. Eisler komponierte Klavier-, Kammer- und Orchestermusik, mehr als 500 Lieder und eine Nationalhymne.

Geboren wurde er am 6. Juli 1898 in Leipzig. 1925 ging er nach Berlin, wo er ab 1928 für Arbeiterchöre und Agitproptruppen komponierte und mit Bertolt Brecht zusammenarbeitete. Ab 1933 lebte Eisler zunächst in Paris, ehe er im amerikanischen Exil ab 1938 seine bedeutendsten kammermusikalischen Werke schuf und neben der Musik zu acht Hollywoodfilmen auch sein Hollywooder Liederbuch auf Texte von Brecht, Hölderlin schrieb.

1948 kehrte Eisler nach Europa zurück, zunächst nach Wien und Prag, schließlich nach Ost-Berlin. In der DDR komponierte er für das Berliner Ensemble und die DEFA. 1959 erlebte er in der Staatsoper Unter den Linden die Uraufführung seiner zum Großteil im Exil komponierten Deutschen Symphonie. Hanns Eisler starb am 6. September 1962 in Ost-Berlin.

Anmeldung zum Syposion bei:
Internationale Hanns Eisler Gesellschaft (IHEG)
c/o Petra Hildebrand-Wanner, Geschäftsführung
Eisenbahnstr. 21
10997 Berlin

Tel. (0049) 030 / 612 884 61
Fax: (0049) 030 / 612 804 63
E-Mail: IHEG@aol.com
web: http://hanns-eisler.net


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