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12. Weltkinofestival im Kino in der KulturBrauerei Berlin

Die 12. Ausgabe von AROUND THE WORLD IN 14 FILMS, dem Berliner Premieren-Festival für Cineasten findet vom 23.11.-2.12.2017 statt.



Diesen Herbst finden in Berlin drei Filmfestivals gleichzeitig statt, sodass das Publikum die Qual der Wahl hat. Für Cineasten ist aber ganz eindeutig der Termin des 12. Berliner Weltkinofestivals "AROUND THE WORLD IN 14 FILMS" das wichtigste Datum, das man sich ganz groß in seinem Kalender ankreiden sollte. Die beiden anderen Festivals auf die wir in den nächsten Tagen eingehen werden, zeigen einerseits - noch vor ihrem deutschen Kinostart - zum Teil diverse Komödien aus Frankreich oder andererseits populistisches aus Russland.

Das 12. Berliner Weltkinofestival, das vom 23. November bis 2. Dezember 2017 erneut im Kino in der KulturBrauerei (CineStar) stattfindet, präsentiert dagegen fast ausschließlich preisgekrönte Filme der wichtigsten A-Filmfestivals Europas, von denen einige Werke nicht einmal einen Verleih haben, sodass man diese Filme nur jetzt zu sehen bekommt.

Erstmals eröffnet das Filmfestival an einem Donnerstag und endet an einem Samstag. AROUND THE WORLD IN 14 FILMS zeigt im Kino in der KulturBrauerei cineastische Höhepunkte des aktuellen Weltkinos aus 14 Ländern und Regionen rund um den Erdball – in Anwesenheit internationaler Gäste. Zuvor feierten die Filme ihre Weltpremieren bei führenden Filmfestivals in Cannes, Venedig, Locarno oder Sundance. Die Berlin-Premieren werden von besonderen Persönlichkeiten des Film-, Kunst- und Kulturlebens präsentiert. Dazu gehören Filmpatinnen und Paten wie Meret Becker, Liv Lisa Fries, Valeska Grisebach, Helene Hegemann, Wim Wenders, Ulrich Matthes, Andres Veiel oder Jakob Augstein, die jeweils eine Einführung in den von Ihnen ausgesuchten Film geben.

2016 konnte sich das unabhängige Filmfestival über 4.000 Besucherinnen und Besucher freuen. Rege Beteiligung wird auch wieder bei der Diskussionsrunde "Quo vadis Deutsches Kino?" erwartet, die am Donnerstag den 30.11.2017 um 18:00 Uhr stattfindet und kostenlos für jeden interessierten Zuhörer zugänglich ist. Diesmal wird über die Fragestellung "Digital ist Mist! - Fluch und segen der Digitalisierung für den Arthouse Film" mit Filmemachern und Journalisten diskutiert.

Eröffnet wird die 12. Ausgabe des unabhängigen Filmfestivals am Donnerstag, den 23. November 2017 um 19:30 Uhr, mit dem preisgekrönten Familiendrama "Loveless" des Meisterregisseurs Andrey Zvyagintsev, Russlands Vorschlag für die Oscars 2018 als "Best Foreign Language Film". Hier der Trailer:



"Loveless" ist "ein schauspielerisch, visuell und erzählerisch bis ins Detail orchestriertes Abbild einer von egozentrischer Erfolgs- und Konsumsehnsucht getriebenen Gesellschaft", so Festivalleiter Bernhard Karl.


Der russische Meisterregisseur Andrey Zvyagintsev war bereits mit seinen Filmen "Elena" (2011) und "Leviathan" (2014) zu Gast bei AROUND THE WORLD IN 14 FILMS. "Loveless" gewann 2017 den Jury-Preis in Cannes und den CineMasters-Preis beim Filmfest München. Der Film ist eine Koproduktion zwischen Russland, Frankreich, Belgien und Deutschland.

Synopsis:
Boris und Zhenya arbeiten sich durch eine grausame Scheidung voller Hass und gegenseitiger Vorwürfe. Beide haben bereits neue Partner gefunden, beide möchten so schnell wie möglich die Vergangenheit hinter sich lassen. Zu dieser Vergangenheit gehört auch der gemeinsame Sohn Alyosha - doch dann, während eines weiteren Ehestreits, verschwindet der 12-Jährige plötzlich spurlos ”¦


Als Eröffnungspatin konnte "Babylon Berlin"-Star Liv Lisa Fries für "Loveless" gewonnen werden. Anschließend geht AROUND THE WORLD IN 14 FILMS zehn Tage lang bis zum 2. Dezember 2017 auf cineastische Weltreise, rund um den Globus mit künstlerisch herausragende Highlights.

Zu den zahlreichen Höhepunkten gehört die Deutschlandpremiere von Lynne Ramsays in Cannes mehrfach ausgezeichnetem Drama "A Beautiful Day" (OT: "You were never really her"), einer "Tour de force" von Hauptdarsteller Joaquin Phoenix, sowie die Berlin-Premieren der neuen Werke von Stars des zeitgenössischen Weltkinos wie Wang Bing (mit seinem documenta 14-Beitrag "Mrs. Fang", Gewinner des Goldenen Leoparden in Locarno), Denis Cí´té, Claire Denis, Hong Sangsoo, Sergei Loznitsa, Amat Escalante, Yorgos Lanthimos oder Mohammad Rasoulof.

Mit cineastischen Bildern aus weniger bekannten Filmländern wie Bhutan oder Sambia geht die Filmreise weiter bis hin zu brillantem US-Independent-Kino wie "Lucky" mit dem erst kürzlich im Alter von 91 Jahren verstorbenen Harry Dean Stanton, einem großartigen Vermächtnis der Filmkunst, das uns Wim Wenders vorstellen wird. Hier der Trailer:



"Es sei einer der schönsten Filme der letzten Jahre", sagte uns ein Kollege aus der Filmbranche, der das Werk bereits auf einem anderen Festival in Wien sehen konnte. Mehr Worte muss man wohl nicht über dieses Meisterwerk mit einem über 90-jährigen Darsteller verlieren.


Auch "The Rider" (R. Chloé Zhao, China/USA) oder "The Florida Project" mit einem Willem Dafoe in Bestform spiegelt die große Vielfalt des Weltkinos beim 12. AROUND THE WORLD IN 14 FILMS wider. Hier der Trailer des letztgenannten Werkes.



Mit "I Am Not a Witch" (R. Rungano Nyoni, Sambia/Wales), "Ava" (R. Léa Mysius, Frankreich), "Home" (R. Fien Troch, Belgien) und "Clair Obscur" (R. Yesim Ustaoglu, Türkei, u.a. mit Mehmet Kurtulus in einer Hauptrolle) stehen weitere vier Titel des diesjährigen Festivals auf dem Programm, die alle von Frauen stammen und - wie alle Beiträge - als Berlin-Premieren vorgeführt werden.

In den Specials zeigt das Festival u.a. eine Matinée mit dem Künstler Ben Russell ("Good Luck") und neue deutschsprachige Festivalhits von Barbara Albert und Jan Speckenbach. Zum Abschluss erfolgt die Verleihung des ifa – Intercultural Film Award vom Institut für Auslandsbeziehungen an einen herausragenden Film aus dem diesjährigen Programm. Die Jury des Preises setzt sich aus Ina Weisse, Christiane Peitz und Ayat Najafi zusammen.

12. AROUND THE WORLD IN 14 FILMS
Link: www.14films.de
23.11. - 02.12.2017
Kino in der KulturBrauerei (CineStar)

Quellen: Jelly Press - Agentur für Public Relations | Zoom Medienfabrik



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