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IBC, Cinec & Photokina 2016 - Imaging Unlimited

photokina - Die grenzenlose Welt des Imaging und ein Filmfestival.



Vorhang auf – in neuen Farben, mit neuem Look and Feel und einem Feuerwerk neuer Ideen präsentiert sich alle zwei Jahre in Köln der Photoindustrie-Verband e.V. mit der Leitmesse für Foto-, Video und Imaging. Vom 20.-25. September darf man in diesem Jahr wieder eintauchen in die faszinierenden Möglichkeiten der Bilder und eine photokina erleben, die mit unzähligen Events und Aktionen Profis, Händler, Hobbyfotografen und jugendliche „Smartphoner“ gleichermaßen und wie nie zuvor begeistert.

Vielfältige Aufnahmeoptionen, jüngere Zielgruppen und veränderte Anforderungen an Bildnutzung und Bildqualität sorgen dafür, dass der globale Imaging-Markt sich weiterhin dynamisch entwickelt und neue Anwendungen an Fahrt gewinnen.

Action Cams, Kamera-Drohnen, Headmounts und Smartglasses – all diese neuartigen Anwendungen gehören heute ebenso zu ‘Imaging‘ wie Fotoaufnahmen mit klassischen Kameras oder Smartphones. Und auch Nutzungsbereiche wie Automotive, Sicherheit und Medizintechnik zählen dazu. Innerhalb dieses breiten Spektrums werden die Verkäufe von Bildaufnahmegeräten an Konsumenten 2016 weltweit auf 1,6 Milliarden Stück steigen. Neue Zielgruppen sorgen dabei für einen globalen Umsatz von über 2 Milliarden Euro. Das sind aktuelle Ergebnisse von GfK anlässlich der photokina 2016 in Köln. Hier der Trailer:



Mit dem MOTION PICTURE AWARD by photokina findet erstmals auf der Leitmesse der Fotografie ein Kurzfilmfestival mit maximal fünf-minütigen Videos statt. Dazu suchte die photokina die schönsten, lustigsten, spannendsten, emotionalsten oder mitreißensten Videos in fünf verschiedenen Kategorien. Teilnehmen konnte jeder, der mindestens 14 Jahre alt war. Einsendeschluss war der 01.08.2016.

• Comedy/Fun
• Sports/Action
• Seen from the air
• Hollywood
• 360°

Über das Ranking entschied eine neutrale, fachkundige Jury, welche die Top 3 bis Top 5 einer jeden Kategorie identifizierte und den jeweiligen finalen Gewinner ermittelt. Darüber hinaus wird einmalig ein Publikums-Award vergeben – für das herausragendste Video aus Sicht der photokina-Besucher. Euer Gewinner und die der Jury werden am Samstag, den 24.9.2016 um 18.00 Uhr im Konrad-Adenauer-Saal auf der photokina bekanntgegeben. Dazu seid Ihr herzlich eingeladen – hier geht's zur Anmeldung. Besucher der Messe zahlen keinen extra Eintritt. Hier der Trailer:



Der Gewinner einer jeden Kategorie erhält 2.500 EUR, der Gewinner des Publikumspreises 5.000 EUR.



Bevor wir auf einzelne Neuheiten der photokina näher eingehen, wollen wir nicht vergessen zu erwähnen, dass bis einschließlich heute, den 19.09.2016, noch in München die dreitägige 11. Internationale Fachmesse für Cine Equipment und Technologie stattfindet. Führende Hersteller, namhafte Systemhäuser und bekannte Verleiher zeigen in München Neuheiten der digitalen Produktionstechnik in den Bereichen Kamera, Projektion, Support, Optiken, Linsen, Licht, Speicher, Verbindungen, Sicherheit, Distribution, Virtual Reality, 360° Techniken u.a.

Näher an die Branche kommt man nicht. Die cinec – die hochwertige und klar fokussierte Messe für Experten der Film-, TV und Videoproduktion – lockt alle zwei Jahre die Professionals ins MOC in München. Geschätzt wird dieser Marktplatz auch von internationalen Unternehmen – ca. 40 % der Aussteller kommen aus dem Ausland.



Die cinec ist quasi das deutsche Gegenstück zur weitaus größeren internationalen ibc - Messe & Conference Amsterdam, die vom 8.-13. September 2016 im dortigen RAI Messe-Center stattfand und sich mittlerweile nicht mehr ausschließlich an Professionals der Film- und Fernsehbranche wendet, sondern ihren Rahmen breiter gefasst hat und allgemein für international electronic media & entertainment steht. Gezeigt wurden u.a. Langzeitspeicher, Funkfernsteuerungen, 4K-Server, Glasfaserübertragungen, Vollformat-Objektive von Schneider und die neue Canon EOS C700 an, eine Kamera mit S35-Sensor in 4,5-K-Auflösung, die neben zahlreichen anderen neuen Produkten von FTV hier im Video vorgestellt wurde. Die Einführung neuer Technologien und Innovationen von Sony können hier nachgelesen oder im Video rekapituliert werden.

Die cinec dagegen, mit dem zukunftsweisenden cineCongress und der Verleihung der cinecAwards, ist eine hochwertige Fachmesse für Hersteller, Händler und Dienstleister aus dem Bereich der Film, TV und Video-Industrie. Präsentiert werden neueste Entwicklungen für Filmschaffende aus dem gesamten Workflow von der Kreation bis zur Verwertung. Mit mehr als 4000 Besuchern und 180 Ausstellern zählt die cinec seit Jahren zu den wichtigsten Branchentreffs der Filmindustrie.

Link: www.cinec.de
17. - 19. September 2016 | MOC München


Neuheiten auf der photokina:

Hasselblad X1D - 50 Megapixel in einer Mittelformat-Systemkamera.
Hasselblad wird mit der X1D erstmals eine spiegellose Systemkamera vorstellen, die mit einem Mittelformat-Sensor ausgerüstet ist, der eine Auflösung von 50 Megapixeln erzielt. Das bereits in Schweden gezeigte Modell ist deutlich kleiner und leichter als sonstige Hasselblad-Kameras und auch günstiger. Es wurde in Hinblick auf Portabiltät entwickelt und ist mit 725 Gramm vergleichsweise leicht. Natürlich gibt es zahlreiche Systemkameras mit kleineren Sensoren, die noch kompakter und leichter sind. Im Bereich des Mittelformats ist die Kamera aber eine Sensation. Hier der Clip:



Die X1D ist mit einem Touchscreen-Display versehen, über das auch die Kameraeinstellungen vorgenommen werden können. Das Startmenü enthält Shortcuts zu den wichtigsten Funktionen, außerdem gibt es in den Einstellungen Textmenüs. Der Schnelleinstellungsmodus fasst die aktuelle Konfiguration zusammen. Auch in dieser Ansicht kann mit Berühren und Ziehen der jeweilige Parameter geändert werden. Das sah während der Live-Präsentation auch hinreichend intuitiv nutzbar aus. Wer will, kann das Livebild auf dem Display betrachten, doch Hasselblad hat auch einen elektronischen Sucher in die Kamera integriert. Sämtliche Einstellungen können auch mit dem Auge am Sucher über die Bedienelemente erreicht werden, damit das Motiv jederzeit unter Kontrolle bleibt. Der elektronische Sucher ist für Hasselblad ein Novum, wenn man von den umgelabelten Modellen einmal absieht, die nur ein Redesign erfahren haben, aber nicht von Hasselblad hergestellt wurden.

Der Mittelformat-Sensor (33 x 44 mm) arbeitet in einem Empfindlichkeitsbereich von ISO 100 bis 25.000 und kann neben Fotos mit 50 Megapixeln im Rohdaten- oder JPEG-Format auch filmen. Der Dynamikumfang des Sensors liegt bei 14 Blendenstufen. Seine Film-Auflösung ist allerdings auf Full-HD bei 25 Bildern pro Sekunde begrenzt. Einen 4K-Modus hat die Kamera nicht. Das Bildmaterial wird auf SD-Karten aufgezeichnet, wobei die Hasselblad X1D über einen Doppel-Kartenschacht verfügt. Die X1D ist mit einem USB-3.0-Anschluss ausgerüstet und verfügt über WLAN und GPS. Die vollständigen technischen Daten sind online verfügbar.

Zum Start bietet Hasselblad zwei Objektive mit 45 und 90 mm Brennweite (KB) an, zur Photokina im Herbst 2016 soll noch ein 30mm-Objektiv dazu kommen. Alle 12 aktuellen H-Objektive sollen sich mit einem Adapter nutzen lassen, wodurch dann insgesamt zum Start auf 14 Objektive zurückgegriffen werden kann. Das neue Objektivsystem heißt XCD, ist mit einem Zentralverschluss ausgerüstet und ermöglicht sowohl die manuelle als auch die automatische Scharfstellung. Es wird sich zeigen, ob die neue Systemkamera schnell scharf stellen kann und über den elektronischen Sucher gut nutzbar ist.

Das Gehäuse wiegt 750 Gramm und ist mit einem ausgeformten Handgriff ausgerüstet. Die Kamera ist nach Angaben des Herstellers handgearbeitet, wurde in Schweden entwickelt und wird auch in dem skandinavischen Land gefertigt. Mit einem Body-Preis von 7.900 Euro zzgl. MwSt. ist die Kamera im Vergleich zu den anderen Mittelformatkameras von Hasselblad zwar als günstig zu bezeichnen, im Systemkamera-Bereich dürfte sie allerdings die Spitzenposition einnehmen. Hasselblad sieht als Zielgruppe sowohl Profis als auch Amateure.

Hasselblad bringt 4K-Mittelformatkamera mit 100 Megapixeln.
Um auch 4K-Videos aufnehmen zu können, präsentiert Hasselblad die Mittelformatkamera H6D-100c. Diese kann mit ihrem Sensor 100 Megapixel große Fotos aufnehmen, die 53,4 x 40 mm groß sind. Der Dynamikumfang soll bei 15 Blendenstufen liegen. Der Sensor erreicht eine Lichtempfindlichkeit von maximal ISO 12.800. Über das 3 Zoll (7,62 cm) große LC-Display kann das Bild per Live-View inklusive Histogramm kontrolliert und die Kamera eingestellt werden. Die Kamera verfügt über WLAN (802.11 a, b, g, n) und eine HDMI-Schnittstelle für externe Displays.

Zu den weiteren Highlights des Modells zählen Verschlusszeiten von 60 Minuten bis zu 1/2000 Sekunden sowie ein USB-3.0-Anschluss (Typ C). Die Kamera speichern auf CFast-Karte und SD-Karten oder direkt auf dem angeschlossenen Rechner. Das H-Objektivprogramm ist uneingeschränkt kompatibel. Das Betriebsgewicht liegt bei ungefähr 2,1 kg. Die H6D-100c kostet rund 34.400 Euro. Ein kleineres 50-Megapixel-Modell für RAW Aufnahmen von 43,8 x 32,9 mm, das allerdings nur Videos in Full-HD aufnehmen kann und außerdem nur eine Lichtempfindlichkeit von maximal ISO 6.400 erreicht, kostet rund 27.250 Euro.

Fujifilm baut ebenfalls spiegellose Mittelformatkamera.
Ab Anfang 2017 will Fujifilm mit der GFX 50S ebenfalls ein spiegelloses Kamerasystem mit Mittelformatsensor bauen. Die Kamera ist mit einem Sensor mit 43,8 x 32,9 mm Kantenlänge und 51,4 Megapixeln Auflösung ausgerüstet, was exakt dem kleineren Hasselblad Modell entspricht.

Leica mit drei Formaten am Markt.
Auch Leica hat mit seiner Leica S schon seit Längerem ein Mittelformat-Modell im Portfolio dessen Sensor mit einer Größe von 45 x 30mm mehr als 50 Prozent größer als der einer Kleinbildkamera. Durch 10 eigene Leica-Objektive und voll funktionsunterstützte Adapterringe für Contax-645 und Hasselblad-H-Objektive, steht jedoch ein großer Objektivpark für die Leica S zur Verfügung, während Fuji noch keine Objektive vorweisen kann und diese erst für nächstes Jahr angekündigt. Diese sollen allerdings durch das spiegellose System relativ klein ausfallen, denn das Auflagenmaß ist mit 26,7 mm sehr kompakt. Die Leica S setzt dagegen auf den bewährten Schwingspiegel, der ein deutlich größeres Auflagenmaß und somit größere Objektive erfordert.

Daneben hat Leica mit der SL im November letzten Jahres ein neues, hochwertiges spiegelloses Vollformat-Kamerasystem aus dem Boden gestampft, für das jetzt neue Objektive angekündigt wurden. Das SL-Bajonett ist kompatibel zum T-Bajonett, den spiegellosen Systemkameras mit APS-C-Sensor von Leica.

DJV auf der photokina in Köln.
Der Deutsche Journalistenverband (DJV) wird auch in diesem Jahr wieder vom 20. bis 25. September mit einem Stand auf der photokina in Köln in der Professionals Lounge in Halle 4.1 vertreten sein. Darüber hinaus nimmt der DJV auch am Bühnenprogramm teil: Mit einem Vortrag zum Thema "Fotografen haben Namen, Fotografen haben Rechte, Entwicklungen bei Vergütung, Tarifen und Urheberrechten von Fotojournalisten" am 23. September um 17.15 Uhr. Am Stand des DJV wird auch wieder das DJV-Bildportal vertreten sein.

Leica Sofort - neue Sofortbildkamera im Retro-Klassik-Design.
Polaroid lässt grüßen: Leica stellt auf der Photokina eine Analogkamera vor, die Sofortbilder macht. Schon seit geraumer Zeit hat Leica einige ungewöhnliche Modelle im Angebot, die die Retrowelle in der Fotografie ausnutzen: Die Digitalkamera Leica M-D hat kein Display und nur wenige Bedienelemente - das soll dem Fotografen einen Eindruck von analoger Fotografie ermöglichen. Die Leica M Monochrom nimmt nur Schwarz-Weiß-Bilder auf.

Nun kommt mit der Leica Sofort eine Instantkamera des Wetzlarer Kameraherstellers auf den Markt, die analoge Fotos aufnimmt, die sofort auf Fotoabzügen angeschaut werden können. Die Kamera hat ein Objektiv mit einer Brennweite von 60 Millimetern (entspricht 34 Millimetern Kleinbildäquivalent) und eine Festblende von f/12,7, was nicht sehr lichtstark ist. Das Fuji-Filmmaterial hat dafür eine relativ hohe Lichtempfindlichkeit von Iso 800. Für weniger helle Umgebungen hat die Kamera einen eingebauten Blitz. Die Naheinstellgrenze liegt bei 60 Zentimetern.

Die Kamera hat eine Reihe von Programmmodi etwa für Personen, Sport oder Selfie - dafür gibt es auf der Vorderseite des Gehäuses einen kleinen Spiegel. Zudem gibt es die Möglichkeit für Doppel- und Langzeitbelichtungen. Das meiste macht die Kamera dabei automatisch. Der Fotograf kann aber einige Parameter selbst einstellen, etwa die Belichtung korrigieren oder den Blitz aktivieren.

Die Leica Sofort wird ab November in drei Farben verfügbar sein - Weiß, Orange und Mint. Die Kamera soll 280 Euro kosten. Filmmaterial gibt es in Schwarz-Weiß und in Farbe in der Größe 62 x 46 Millimeter. Ein Paket mit zehn Farbbildern gibt es für 12 Euro, ein Doppelpack für 20 Euro. Das Zehnerpaket Schwarz-Weiß-Bilder kostet 14 Euro.

Neue Spiegellose Systemkamera von Canon mit elektronischem Sucher.
Die Canon EOS M-Familie wird um die hochpreisige EOS M5 ergänzt. Die neue Mittelklasse-Spiegellose von Canon hat erstmals einen eingebauten elektronischen Sucher. Canon präsentiert die EOS M5 samt neuem Objektiv EF-M 18-150mm 1:3,5-6,3 IS STM. Die erste Mittelklasse-DSLM von Canon baut auf der neuen 80D auf und verfügt deshalb über eine hohe Serienbildrate sowie erstmals einen besonders schnellen AF.

Sie besitzt ein klassisches DSLR-Design mit kleinem Handgriff und Blitz-/Sucherbuckel, ist aber sogar etwas kleiner als die bisher kleinste DSLR EOS 100D. Technisch trumpft die M5 neben dem 120fps-Sucher mit einem 24 Megapixel auflösenden Dual Pixel AF CMOS Sensor und dem schnellen Bildverarbeitungsprozessor Digic 7 auf. Außerdem gibt es ein passendes neues 8,3-fach-Zoom EF-M 18-150mm 1:3,5-6,3 IS STM mit einer kleinbildäquivalenten Brennweite von 29-240 Millimetern. Der rückwärtige acht-Zentimeter-Bildschirm Canon EOS M5 löst feine 1,62 Millionen Bildpunkte auf und lässt sich nach oben und unten klappen.

Das EOS-M-System stellte Canon bereits vor vier Jahren vor, ein richtig ernsthaftes Modell für Fotoenthusiasten war bisher jedoch nicht dabei. Zudem glänzte die erste EOS M nicht gerade mit ihrer Autofokusgeschwindigkeit. Letzteres ist seit Einführung der EOS M3 und M10 im vergangenen Jahr Geschichte. Doch die EOS M5 macht das System erstmals interessant für Fotoenthusiasten, bietet sie doch trotz des 116 x 89 x 61 Millimeter kompakten Gehäuses einen kleinen Handgriff, einen Aufklappblitz und einen elektronischen Sucher. Letzterer bringt es auf eine hohe Auflösung von 2,36 Millionen Bildpunkten und besitzt laut Canon eine Bildwiederholrate von 120 Bildern pro Sekunde. Über den Vergrößerungsfaktor des Suchers schweigt Canon sich jedoch aus. Der eingebaute Aufklappblitz besitzt eine Leitzahl von 5.

Beim Bildsensor handelt es sich laut Canon um ein ähnliches Modell wie in der EOS 80D. Der CMOS-Sensor in APS-C-Größe (Crop-Faktor 1,6) bringt es auf eine Auflösung von 24 Megapixeln, wobei die Dual-Pixel-AF-Technologie zum Einsatz kommt, die einen schnellen Phasen-Autofokus über den gesamten Sensor ermöglicht. Dank Touchscreen lassen sich die Autofokuspunkte auch ohne Joystick ganz leicht anwählen und verschieben, selbst während man durch den Sucher blickt. Der Empfindlichkeitsbereich des Sensors geht von ISO 100 bis 25.600. Für die Bildverarbeitung sorgt der schnelle Bildprozessor Digic 7. Maximal neun Serienbilder pro Sekunde sind möglich, mit Autofokus-Nachführung sinkt die Bildrate leicht auf sieben Bilder pro Sekunde. Auch bei Videoaufnahmen, die maximal in Full-HD-Auflösung mit 60 Bildern pro Sekunde erfolgen, soll der Autofokus sanft nachgeführt werden. Zusätzlich steht bei Videoaufnahmen ein digitaler Bildstabilisator zur Verfügung, der mit jedem Objektiv zusammenarbeitet. Nutzt man ein bildstabilisiertes Objektiv mit Dynamic-IS, arbeitet die Bildstabilisierung bei Videoaufnahmen noch effektiver.

Der rückwärtige Bildschirm misst acht Zentimeter in der Diagonale und bringt es auch eine Auflösung von 1,62 Millionen Bildpunkten. Dank des Klappmechanismus gelingen auch bodennahe sowie Über-Kopf-Aufnahmen problemlos. Neben WLAN und NFC ist die EOS M5 auch mit Bluetooth ausgestattet. So kann dauerhaft und energiesparend eine Verbindung zum Smartphone oder Tablet aufgebaut werden, beispielsweise um die GPS-Daten noch während der Aufnahme in die Fotos zu übertragen. Für datenhungrigere Anwendungen wie die Fernsteuerung wird die WLAN-Verbindung automatisch aktiviert.

Passend zur EOS M5 und allen anderen EOS-M-Kameras stellt Canon das neue EF-M 18-150mm 1:3,5-6,3 IS STM als siebtes EF-M-Objektiv vor. Das 8,3-fach-Zoom besitzt einen kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 29 bis 240 Millimetern. Ab November 2016 soll die Canon EOS M5 zu einem Preis von ca. 1.130 Euro erworben werden können. Das neue Canon EF-M 18-150mm 1:3,5-6,3 IS STM soll ebenfalls ab November 2016 erhältlich sein und knapp 500 Euro kosten. Das Set aus EOS M5 und EF-M 18-150 soll knapp 1.500 Euro kosten.

Panasonic GH5 mit 6K-Funktion angekündigt.
Panasonic will im ersten Halbjahr 2017 mit der Lumix DMC-GH5 eine Systemkamera mit enorm schneller Serienbildaufnahme bei hoher Auflösung herausbringen. Die auf der Photokina in Halle 3.2 noch als Prototyp vorgestellte Panasonic GH5 kann 6K-Fotos (18 Megapixel) mit 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Es handelt sich dabei um Fotos und nicht etwa um Filme. Eine Funktion mit 4K-Fotos (8 Megapixel) bieten aktuelle Kameras von Panasonic schon länger. Die GH5 der Micro Four Thirds Reihe soll zudem 4K-Videos mit 60p oder 4K mit 30p mit 4:2:2-10bit-Aufzeichnung aufnehmen können.

Olympus nimmt 60 Bilder pro Sekunde mit 20 Megapixeln auf.
Ebenfalls als Prototyp im Micro Four Thirds Bereich stellt Olympus auf der Photokina mit der OM-D E-M1 Mark II eine neue Systemkamera ohne Spiegel vor, die noch schneller ist und im 20,4-Megapixel-RAW-Format sogar 60 Bilder pro Sekunde aufnehmen kann. Das Autofokussystem arbeitet mit 121 Kreuzsensoren und soll bei kontinuierlicher Scharfstellung immer noch 18 Bilder pro Sekunde speichern können. Dafür verfügt die Kamera über einen 5-Achsen-Bildstabilisator mit beweglichem Sensor.

Link: www.photokina.de
Quellen: golem | photokina | Film TV Video | digitalkamera.de

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