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Der 35. Bayerische Filmpreis 2014 (UPDATE)

Überraschendes Ergebnis der Publikumsabstimmung für den Bayerischen Filmpreis.



Wenn am 17. Januar 2014 im Münchner Prinzregententheater zum 35. Mal der Bayerische Filmpreis verliehen wird, sind auch die TV-Sendung „Kino Kino“ und der Hörfunksender Bayern 3, wieder mit dabei und präsentieren den beliebtesten Film des letzten Jahres. Vom 1. bis zum 31. Dezember 2013 konnten Kinofans im Internet unter www.br.de/filmpreis aus den fünf zuschauerstärksten deutschen Filmen des Jahres ihren Lieblingsfilm auswählen. Zur Auswahl standen "Kokowääh 2", "Schlussmacher", "Fünf Freunde 2", "Frau Ella" und "Fack Ju Göhte".

Die Zuschauer von "Kino Kino" und die Hörer von Bayern 3 haben gewählt: Bora Dagtekins Erfolgskomödie "Fack Ju Göhte" erhält den Publikumspreis des Bayerischen Filmpreises 2013. Übergeben wird die Auszeichnung während der feierlichen Gala zum 35. Bayerischen Filmpreis. Die Preisverleihung ist am 17. Januar 2014 ab 19 Uhr live im Bayerischen Fernsehen zu sehen. Leider wird das dritte TV-Programm aus Bayern in vielen Kabelnetzen nicht mehr analog sondern nur noch digital eingespeist. Als Alternative bietet sich die nachträgliche Online-Betrachtung der Sendung im Internet über die ARD-Mediathek an. Hier der Trailer des Lieblingsfilms:



Fack ju Göhte (absichtliche Falschschreibung von Fuck you, Goethe) ist eine deutsche Schulfilm-Komödie von Bora Dagtekin aus dem Jahr 2013. In den Hauptrollen spielen Elyas M’Barek und Karoline Herfurth, während die Nachwuchsschauspieler Max von der Groeben und Jella Haase in Nebenrollen zu sehen sind. Hohe Filmkunst spiegelt der Film nicht wider, sondern eher den Zeitgeist wie er auch in diversen Comedy-Shows des abendlichen Privatfernsehens fast täglich zu sehen ist. Hervorragend ist dennoch Katja Riemann als Schulleiterin Gudrun Gerster.

Der Film erinnert streckenweise ein wenig an den Erfolg der Serie Schulmädchen Report, die in den 70er Jahren mit rund sechs Millionen Zuschauern wider erwarten zu einer der erfolgreichsten deutschen Export-Filme wurde. Auch "Fack Ju Göhte" zog bereits mehr als sechs Mio. Besucher in die deutschen Kinos, eine Fortsetzung ist bereits ausgemachte Sache. Idealerweise soll das Sequel noch in diesem Jahr für einen Kinostart 2015 in Dreh gehen. Der Bayerische Ehren-Filmpreis geht diesmal übrigens Armin Mueller-Stahl.

Alle Auszeichnungen haben wir nachträglich als UPDATE in der erweiterten Ansicht am Ende des Textes unter »vollständig lesen« eingestellt.

Link: www.bayern.de/Medienpreise-.4181.19120/index.htm

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FFF Bayern mit höchster Fördersumme seit zehn Jahren.

An dieser Stelle passt gut eine weitere Meldung des FFF Bayern. Der FilmFernsehFonds Bayern (FFF Bayern) ist eine Gesellschaft zur Förderung der Medien in Bayern mit Sitz in München. Mit 29.588.760 Euro hat der FilmFernsehFonds Bayern im Jahr 2013 nach eigenen Angaben die höchste Fördersumme in den vergangenen zehn Jahren ausgeschüttet.

Dies gilt auch für den Bereich Kinofilm, in dem die Produktion von 38 Projekten mit 18.217.349 Euro gefördert wurde. Darunter befinden sich mit "Big Game" (eine Mio. Euro) und "The Postcard Killings" (1,6 Mio. Euro) auch die ersten beiden Projekte, die im Rahmen des neu geschaffenen Fördertopfs für internationale Koproduktionen unterstützt werden. Insgesamt konnten vom FFF Bayern geförderte Kinofilme im vergangenen Jahr 17,2 Mio. Besucher anlocken; das sind rund fünf Mio. mehr als 2012. Besucherstärkster FFF-Bayern-geförderter Film des Jahres 2013 war "Fack Ju Göhte" mit knapp 5,5 Mio. Besuchern in 2013. Das Kinoeinspiel der mit Fördermitteln aus Bayern entstandenen Filme lag mit 119 Mio. Euro um rund 37 Mio. Euro über dem des Jahres 2012. Der Bayerneffekt belief sich auf 271 Prozent.

In die Fernsehfilmförderung investierte der FFF Bayern im vergangenen Jahr 4.695.318 Euro für 16 Projekte. Erfolgreiche TV-Filme, die im vergangenen Jahr mit Fördergeldern aus Bayern realisiert wurden, waren u.a. der mit dem Deutschen und dem Bayerischen Fernsehpreis Historiendreiteiler "Unsere Mütter, unsere Väter", "Das Adlon. Eine Familiensaga" und Rainer Kaufmanns "Operation Zucker". Insgesamt wurde 2013 in Bayern an 3500 Tagen gedreht; auch das nach Angaben des FFF Bayern ein neuer Rekordwert.

In die Filmtheaterförderung investierte der FFF Bayern im vergangenen Jahr rund 1,7 Mio. Euro. Davon wurde gut eine Mio. Euro im Rahmen des Sonderprogramms Digitalisierung in die Umrüstung von 76 Kinosälen investiert, so dass der FFF Bayern aktuell vermeldet, "dass heute fast alle bayerischen Kinosäle digitalisiert und zukunftsfähig sind".

Im Rahmen seiner Gamesförderung hat der FFF Bayern im vergangenen Jahr elf neue Projekte mit 410.365 Euro unterstützt. Zwei der bislang realisierten Games waren nach Angaben des FFF Bayern in 2013 besonders erfolgreich: "Word Wonders" gewann den Deutschen Computerspielpreis in der Kategorie Bestes mobiles Spiel ; die App "Faltduell" wurde mit dem Kindersoftware-Preis pädi, der an pädagogisch wertvolle Produktionen vergeben wird, ausgezeichnet.

Als Highlights unter den FFF-geförderten Filmen im laufenden Jahr bezeichnet der FFF Bayern neben Michael Bully Herbigs bereits angelaufenem "Buddy" den jetzt gestarteten Film "Fünf Freunde 3", Nadav Schirmans "The Green Prince", der den Dokumentarfilm-Wettbewerb des 30. Sundance Film Festival eröffnet, sowie die beiden Berlinale-Beiträge "Die geliebten Schwestern" und "Stereo" und den Fernsehfilm "Der Clan. Die Geschichte der Familie Wagner", der im Februar im ZDF zu sehen sein wird.

Weitere Informationen zu den FFF-Bayern-Förderungen im vergangenen Jahr unter www.fff-bayern.de.

Quellen: Blickpunkt:Film | Filmecho | Wikipedia




U P D A T E
Bayerische Filmpreise in München verliehen

Mit einer festlichen Gala wurden am 17. Januar 2014 im Münchner Prinzregententheater die diesjährigen Bayerischen Filmpreise verliehen. Wer nicht persönlich bei der Veranstaltung dabei war, konnte das Event live im Bayerischen Rundfunk verfolgen. Die Preisträger im Einzelnen:

• Produzentenpreis: Christian und Edgar Reitz für "Die andere Heimat"
• Regiepreis: Andreas Prochaska für "Das finstere Tal"

• Darstellerpreise:
- Brigitte Hobmeier für "Ende der Schonzeit"
- Tobias Moretti für "Das finstere Tal" und "Hirngespinster"

• Kamerapreis: Michael Wiesweg für "Die geliebten Schwestern"
• Drehbuchpreis: Edgar Reitz und Gert Heidenreich für "Die andere Heimat"
• Dokumentarfilmpreis: Dirk Uhlig und Leopold Grün für "Am Ende der Milchstraße"

• Nachwuchsdarstellerpreis:
- Liv Lisa Fries für "Und morgen mittag bin ich tot"
- Jonas Nay für "Hirngespinster"

• Nachwuchsregie: Katrin Gebbe für "Tore tanzt"
• Bester Kinder- und Jugendfilm: Katja von Garnier für "Ostwind"
• VGF-Preis: Iris Sommerlatte und Ali Saghri (Alin Filmprod.) für "Am Himmel der Tag"
• Publikumspreis: "Fack Ju Göhte"
• Ehrenpreis des Ministerpräsidenten: Armin Mueller-Stahl

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