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44. Internationale Hofer Filmtage 2010

Das bedeutendste Festival für den Deutschen Nachwuchsfilm.



Die Internationale Hofer Filmtage finden vom 26. bis 31. Oktober 2010 statt. Eröffnen wird das 44. Festival Florian Cossens Spielfilmdebüt "Das Lied in mir":
Ein Film über eine junge Frau (Jessica Schwarz) auf dem Weg nach Chile. Bei einem Zwischenstopp in Buenos Aires hört sie zufällig ein Kinderlied, das ihr seltsam vertraut vorkommt. Ohne es zu verstehen, erinnert sie sich an den spanischen Text und die Melodie. Sie unterbricht ihre Reise und bleibt in der fremden Stadt. Während Maria sich auf die Suche nach einer Erklärung macht, taucht plötzlich ihr Vater Anton in Buenos Aires auf. Die Reise führt beide zu einer schmerzlichen Wahrheit und Erkenntnis.



Die Kölner Fullfeedback Produktion GmbH wird ihren preisgekrönten Psychothriller “Iron Doors 3D” als Deutschlandpremiere auf den 44. Internationalen Hofer Filmtagen zeigen. Mit der Weltpremiere auf dem 3D Fantastic Fest in Los Angeles hat der von den PassmoreLab in San Diego konvertierte Independent Film bereits den Preis als bester konvertierter 3D-Spielfilm abgeräumt und sich gegen Konkurrenten wie Piranha 3D und Hybrid 3D durchgesetzt, schreibt Gerold Marks in seinem erfolgreichen Berliner Blog Digitale Leinwand. Auch die Europapremiere in London auf dem Raindance-Festival Anfang Oktober soll fulminant gewesen sein. Nun wagen sich sogar die Hofer Filmtage das Thema 3D-Kino anzupacken und zeigen mit "Iron Doors 3D" erstmals eine stereoskopische Produktion. Regisseur Stephen Manuel und Hauptdarsteller Alex Wedekind werden natürlich persönlich vor Ort sein. Da die Internationalen Hofer Filmtage als äußerst etabliertes Festival für den deutschen, künstlerischen Film gelten, bleibt abzuwarten, wie ein narrativer Horror Shocker von dem Publikum aufgenommen wird:

Der Banker Mark sieht sich unentrinnbar hinter einer massiv, gepanzerten Eisentür eines Tresorraumes eingesperrt. Er weiß nicht, wo er ist, er weiß nicht, wer ihn entführt hat oder warum – er weiß nur: Entweder entkommen oder sterben. Also beginnt Mark, um sein Leben zu kämpfen.



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Regisseur Stephen Manuel nutzt die stereoskopischen 3D-Ansichten vorrangig für die Immersion, dem Eintauchen in eine virtuelle Welt mit verminderter Wahrnehmung der eigenen Person:
“Unser Ziel war es, dass der Film durch die 3D-Effekte den Zuschauer noch mehr in die Geschichte einbezieht und dadurch die klaustrophobischen Elemente intensiviert. Dabei wird der 3D-Effekt in dem Film vergleichsweise zurückhaltend eingesetzt. Es ging vielmehr um das imaginäre Gefühl zusammen mit der Hauptfigur in einem Raum gefangen zu sein, zu verstärken”, erläutert der Regisseur.


Dieses Jahr hat Festivalleiter Heinz Badewitz aus mehr als 2.500 Einreichungen ca. 120 Kurz- und Langfilme ausgewählt, die das herbstliche Produktionsvolumen aus dem In- und Ausland widerspiegeln. Viele der jungen Nachwuchstalente demonstrieren ihre ersten filmischen Versuche in Kurzfilmen oder präsentieren ihre ersten langen Filme. Unter den deutschen Produktionen sind u.a. zu sehen: "Satte Farben vor Schwarz" von Sophie Heldmann mit Senta Berger und Bruno Ganz als Ehepaar, das seit fast 50 Jahren verheiratet ist und am Scheidepunkt ihrer Beziehung steht. Der Film war allerdings auf dem Internationalen Filmfestival in San Sebastián durchgefallen, schrieben wir am 26. September 2010 im BAF-Blog.

Nach dem Internationalen DOK Festival in Leipzig sind wir gespannt, was für interessante Geschichten bei den Dokumentarfilmen aus Deutschland in Hof zu finden sind, von denen Heinz Badewitz gleich 12 Stück hat nach Hof eingeladen hat.

Das internationale Programm umspannt einen Bogen von einem zum anderen Ende der Welt: von Norden - aus Grönland - bis zum Süden - aus Peru, Australien und Neuseeland – von Osten – Hongkong – bis zum Westen – den USA. Die Filme weisen ein breites Spektrum an Themen, Sujets und Geschichten auf, allesamt spannend, menschlich, emotional und bewegend. Aus Frankreich kommen gleich sieben Filme und bilden damit einen Schwerpunkt im Programm.

Bob Rafelson, einem der ersten Regisseure des New American Cinema, ist die diesjährige Retrospektive gewidmet, die er persönlich vor Ort präsentieren wird.

Zum sechsten Mal wird in diesem Jahr auf den Hofer Filmtagen der Förderpreis Deutscher Film vergeben, den HypoVereinsbank, Bavaria Film und Bayerischer Rundfunk (BR) gemeinsam ausloben. Prämiert wird jährlich eine Nachwuchsleistung aus dem Hofer Festival-Line-Up, der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Vergeben wird der Förderpreis am Donnerstag, 28. Oktober, gemeinsam mit dem Filmpreis der Stadt Hof. In der Jury des Hofer Förderpreises sitzen in diesem Jahr: Regisseur Marc Rothemund, Kamerafrau Dixie Schmiedle und Produzent Martin Richter, der im Vorjahr gemeinsam mit seinem Kollegen Florian Deyle (DRIFE) mit "Waffenstillstand " den Förderpreis (Beste Nachwuchsproduzenten) gewann. Produktionsleistungen werden übrigens ab diesem Jahr nicht mehr in Hof prämiert - dafür gab es beim Förderpreis auf dem Filmfest München - dem Internationalen Festival der Filmhochschuleneine, das im Juni/Juli stattfand, eigene Kategorie.

Die Internationalen Hofer Filmtage finden in den Sälen des Central-Kinos in der Hofer Altstadt und im Scala Kino Center in der Wörthstraße statt.

Link: www.hofer-filmtage.de


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