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Nachrufe zum Totensonntag 2021

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Olympia Dukakis 1. Mai 2021
Die US-Schauspielerin und Oscar-Gewinnerin Olympia Dukakis verstarb nach längerer Krankheit im Alter von 89 Jahren in New York City, wie ihr Bruder Apollo Dukatis mitteilte. Dukakis, die in Dutzenden Filmen und TV-Serien mitwirkte, unter anderem in „Magnolien aus Stahl“ (1989), „Kuck mal, wer da spricht“ (1989, 1990, 1993), „Die nackte Kanone 33 1/3“ (1994) und „Geliebte Aphrodite“ (1995) von Woody Allen, hinterlässt drei Kinder. Für ihre Rolle in der in der unter Italienern New Yorks angesiedelten Hollywood-Romantikkomödie „Mondsüchtig“ von Norman Jewison, in der sie als beste Nebendarstellerin die Mutter von Hauptdarstellerin Cher spielt, wurden beide 1988 mit einem Oscar geehrt. Zudem erhielt Dukakis für diese Rolle einen Golden Globe. Dieser Erfolg machte Dukakis zu einer der führenden Charakterdarstellerinnen in Hollywood. Zuletzt war sie in der Netflix-Miniserie „Stadtgeschichten“ (2019) zu sehen. Darüber hinaus wirkte Dukakis in zahlreichen Theateraufführungen mit. Für ihre TV-Rollen wurde sie für einige Emmys nominiert. Geboren wurde Dukakis 1931 in Lowell im US-Staat Massachusetts. Ihre Eltern stammten aus Griechenland. Nach ihrem Studium an der Boston University begann sie ihre Karriere als Theaterschauspielerin in New York City. Ihr Debüt gab sie 1962. Im selben Jahr heiratete sie den Schauspieler und Produzenten Louis Zorich. Ab Mitte der 60er Jahre trat sie dann auch in Filmen auf.

Karl-Günther von Hase 9. Mai 2021
Der ehemalige ZDF-Intendant Karl-Günther von Hase verstarb im Alter von 103 Jahren. Hase, der 1917 in Wangern/Niederschlesien geboren wurde, stand von 1977 bis 1982 an der Spitze des Senders. Der amtierende Intendant, Dr. Thomas Bellut, würdigt von Hase als einen "zukunftsweisenden Weichensteller". Bellut: "Der versierte Diplomat Karl-Günther von Hase hat sich in seiner Amtszeit auch für eine Internationalisierung des Senders eingesetzt. Viele Beziehungen zu anderen Sendern und Institutionen in aller Welt reichen in seine Amtszeit zurück." Nach einer Ausbildung an der Diplomatenschule in Speyer übernahm Hase 1958 die Leitung der Presseabteilung des Auswärtigen Amtes. 1962 wurde er zum Leiter des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung im Range eines Staatssekretärs berufen und wechselte 1967 ebenfalls als Staatssekretär ins Bundesverteidigungsministerium. 1970 kehrte er ins Auswärtige Amt zurück und wurde zum Botschafter in London bestellt. Am 15. März 1977 übernahm Karl-Günther von Hase spontan das Amt des ZDF-Intendanten nach einer Patt-Situation zwischen den beiden aussichtsreichsten Kandidaten, dem damaligen Programmdirektor Dieter Stolte und dem Chefredakteur Reinhard Appel.

Tony Armatrading 10. Mai 2021
Tony Armatrading, der in Birmingham geborene britische Bühnen- und Leinwand-Star verstarb im Alter von 59 Jahren an Krebs. Den meisten Zuschauern dürfte Tony Armatrading in seiner Rolle als Sicherheitsbeamter in der romantischen Kult-Komödie "Notting Hill" (neben Hugh Grant und Julia Roberts) bekannt sein. Auch sein Auftritt im Hollywood-Blockbuster "The Saint" bleibt unvergessen.

Helene Schwarz 10. Mai 2021
Die gebürtige Berlinerin Helene Schwarz war das Herz und die Seele der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Ohne die langjährige Sekretärin und Assistentin der Dffb hätte es die Filmhochschule in dieser Form nicht gegeben. Schon bei der Akademie-Gründung im Jahre 1966 war die aus einem ärmlichen Kreuzberger Hinterhof stammende ausgebildete Verwaltungsangestellte mit dabei. Dank ihres diplomatischen Geschicks sicherte sie zwei Jahre später bei der Gründung des Akademischen Rats den Studierenden ein Stimmrecht zu. Fortan galt die Drittelparität und die Stimme der Studenten und Studentinnen musste bei alle wichtigen Entscheidungen berücksichtigt werden. Auch bei Rainer Werner Fassbinder, der zur Aufnahmeprüfung von der Kommission abgelehnt worden war, fragte sie nach und war seitdem als Vertrauensperson und Förderin bei jeder Gremiumssitzung mit dabei. Als sie 2005 mit der Berlinale-Kamera ausgezeichnet wurde, titulierte sie Rosa von Praunheim in seiner Hommage "Wer ist Helene Schwarz?" die Muse des deutschen Films, die sich nie hat beirren lassen. Heute ist das Dffb-Café im 9. Stock des Filmhauses nach ihr benannt. Dort traf sie sich öfter mit berühmten Absolventen und wechselnden Gästen wie dem Filmemacher Chris Kraus, dem Schauspieler Otto Sander und dem Drehbuchautor Wolfgang Kohlhase oder Hans Helmut Prinzler, dem ehemaligen Studienleiter und späteren Direktor der Stiftung Deutsche Kinemathek zum Skat-Abend. Die Mutter der Zivilcourage für den Filmnachwuchs, wie sie oft genannt wurde, verstarb im Alter on 94 Jahren.

Norman Lloyd 11. Mai 2021
Der 1914 in eine jüdische Familie aus New York geborene jüdische amerikanische Schauspieler, Regisseur und Filmproduzent Norman Lloyd, der mit Filmgrößen wie Alfred Hitchcock, Orson Welles und Charlie Chaplin arbeitete, verstarb im Alter von 106 Jahren in seinem Haus in Los Angeles, wie sein Sohn Michael Lloyd dem Filmblatt "Hollywood Reporter" mitteilte. Bis ins hohe Alter hatte der Lloyd noch vor der Kamera gestanden, zuletzt 2015 für die Komödie "Dating Queen". Somit galt er laut US-Medien als der am längsten arbeitende Schauspieler in der Geschichte Hollywoods. Bekannt wurde er nach Theaterauftritten in den 1930er Jahren unter der Leitung von Orson Welles auch durch Alfred Hitchcocks Film "Saboteure" (1942). In "Rampenlicht" (1952) spielte Lloyd mit Charlie Chaplin. Peter Weir castete ihn für das Drama „Der Club der toten Dichter“, Martin Scorsese für „Zeit der Unschuld“. Ein breites Publikum lernte ihn in den 1980er Jahren als Arzt Dr. Daniel Auschlander in der populären Krankenhaus-TV-Serie "Chefarzt Dr. Westphall" (Originaltitel: „St. Elsewhere“) kennen.

Jerry Stiller 11. Mai 2021
Der US-amerikanischer Schauspieler Gerald Isaac Stiller, genannt „Jerry“, verstarb im Alter von 92 Jahren eines natürlichen Todes. Der Vater des bekannten Schauspielers Ben Stiller bildete mit seiner 2015 verstorbenen Ehefrau Anne Meara über Jahrzehnte ein Komikerduo, während er im deutschsprachigen Raum vor allem durch seine Rollen in den Sitcoms "King of Queens" mit 174 Folgen und "Seinfeld" bekannt wurde. Seine Großeltern väterlicherseits waren österreichisch-jüdische Immigranten und seine Großeltern mütterlicherseits russische Juden. Jerry Stiller stand bereits im Alter von zehn Jahren auf Theaterbühnen und machte sich nach seiner Schauspielerausbildung einen Namen als Darsteller von komischen Figuren in William Shakespeares Werken. Ab 1957 folgten Rollen im amerikanischen Fernsehen. Ab 1974 trat er auch in größeren Kinofilmen auf wie "Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123" (The Taking of Pelham One Two Three) oder "Giganten am Himmel" (Airport 1975) und "Hairspray" (1988) sowie "Zoolander" (2001) und zuletzt "Zoolander 2" (2016).

Charles Grodin 18. Mai 2021
Der amerikanische Schauspieler Charles Grodin, der durch Komödien wie "Midnight Run" und "Ein Hund namens Beethoven" bekannt wurde, verstarb im Alter von 86 Jahren in seinem Haus im US-Staat Connecticut an Krebs. Grodin trat als Schauspieler zunächst am New Yorker Broadway auf. Erste Rollen vor der Kamera hatte er in Filmen wie "Rosemaries Baby" (1968), "Catch-22 - Der böse Trick" (1970), "The Heartbreak Kid" (1972) und "Der Himmel soll warten" (1978). Bekannt wurde er vor allem in den 80er Jahren durch Komödien wie "Die Frau in Rot" und an der Seite von Robert De Niro in der Action-Comedy "Midnight Run". Erfolg hatte er auch mit komischen Rollen in den Komödien "Filofax", "Dave" und "4 himmlische Freunde".

Romy Walthall 19. Mai 2021
Die in Pasadena, Texas geborene US-Schauspielerin Romy Walthall, die in zahlreichen Filmen und Serien mitgespielt hat, verstarb im Alter von nur 57 Jahren in Los Angeles an plötzlichem Herzstillstand. In den Achtzigerjahren machte sie erste Schritte in der Unterhaltungsbranche. Mit 17 nahm die Ford Model Agency sie unter Vertrag und Walthall übernahm viele Jobs in Europa. Ihre erste große Rolle bekam Walthall 1984 in dem Thriller „Nachts werden Träume wahr“ und spielte dann 1985 die Rolle der Bobbi in „Mein Leben als Bunny“. Später war sie unter anderem in den Filmen "Howling" (1988), "Ferien total verrückt" (1994) und "Im Körper des Feindes: Face/Off" (1997) mit Nicolas Cage und John Travolta zu sehen.

Paul Mooney 19. Mai 2021
Der farbige US-amerikanische Comedian und Schauspieler Paul Mooney, der mit bürgerlichem Namen Paul Gladney hieß, wurde vor allem durch seine Rolle als Sam Cooke in der 1978 gedrehten Filmbiografie "Die Buddy Holly Story" bekannt. Seitdem trat er vermehrt als Schauspieler in Erscheinung und übernahm Rollen in den Kultfilmen "Einmal und nie wieder" (Originaltitel: Bustin’ Loose, 1981), "Wie geht’s aufwärts?" (Originaltitel: Which Way Is Up?, 1977) und 1987 in "Hollywood Shuffle". Mit 79 Jahren erlitt er Zuhause in Oakland einen Herzinfarkt, an dem er verstarb.

Samuel E. Wright 24. Mai 2021
Der in South Carolina geborene farbige amerikanische Schauspieler Samuel E. Wright verstarb nach einer Prostatakrebs-Erkrankung im Alter von 74 Jahren in Walden im Bundesstaat New York. Wright wurde vor allem durch den Disney-Film "Arielle, die Meerjungfrau" bekannt, in dem er im US-Original der roten Krabbe Sebastian seine Stimme lieh. Sein Lied "Under the Sea" gewann den Oscar für den Besten Filmsong. Auch der Filmsong "Kiss the Girl" blieb mit einer Oscar-Nominierung in Erinnerung. Wright spielte zudem ab 1997 die Rolle von Mufasa in der Originalbesetzung von "Der König der Löwen" am Broadway, für die er eine Tony-Nominierung erhielt. Seine erste Rolle übernahm er dort 1971 in "Jesus Christ Superstar". Für seine Rolle in "The Tap Dance Kid" erhielt er 1984 eine weitere Tony-Nominierung.

Kevin Clark 26. Mai 2021
Kevin Alexander Clark, der 2003 mit 14 Jahren die Rolle des Freddy Jones in der Musik-Komödie „School of Rock“ spielte, ist im Alter von 32 Jahren bei einen Fahrradunfall verstorben. Clark war nachts mit seinem Rad auf den Straßen von Chicago gewesen, als ein Fahrzeug nachts gegen 1:20 Uhr mit ihm zusammengestoßen sei. Er wurde ins Illinois Medical Center Krankenhaus eingeliefert, wo anschließend sein Tod festgestellt wurde. „School of Rock“ war der einzige Film, in dem Kevin Clark mitwirkte, bevor er sich später auf seine Karriere als Musiker konzentrierte.

Heidi Ferrer 26. Mai 2021
Im Alter von 50 Jahren nahm sich die US-amerikanische Drehbuchautorin Heidi Ferrer das Leben. Zuvor hatte sie über ein Jahr lang gegen die Nachwirkungen einer Corona-Infektion gekämpft. Sie war ständig sehr müde und hatte unerträgliche Schmerzen in den Füßen und Knöcheln. Zeitweise war sie sogar bettlägerig. Bekannt wurde sie durch Dawson’s Creek, einer US-amerikanischen Jugendserie, die das Erwachsenwerden von vier Freunden in der fiktiven Kleinstadt Capeside, in der Nähe von Boston, beschreibt. Die Serie wurde erstmals in den Jahren 1998 bis 2003 in den Vereinigten Staaten von Time Warner ausgestrahlt und umfasst 128 Episoden. Die Serie zeigt den Weg durch die Teenagerzeit und den Beginn des Erwachsenenwerdens. Da die Liebe immer wieder in die Gruppe Einzug hält, werden im Laufe der Zeit die Beziehungen untereinander und zueinander komplizierter. In sechs Staffeln werden die Beziehungen von Dawson, Joey, Pacey und Jen immer wieder auf eine harte Probe gestellt, sie entfremden sich einander, schlagen unterschiedliche Lebenswege ein und erkennen doch, dass ihre gemeinsamen Jahre sie aneinanderbinden. Gezeigt werden die letzten Schuljahre sowie die Bemühungen, sich in der Erwachsenenwelt zurechtzufinden. Die Staffeln 1 bis 4 behandeln die Highschooljahre und Staffel 5 und 6 beschäftigen sich mit der Collegezeit. Im Serienfinale findet ein nochmaliger Zeitsprung statt. Die Freunde treffen sich nach fünf Jahren wieder und einer der Haupthandlungsstränge (Joey und ihre Entscheidung zwischen Pacey und Dawson) wird aufgelöst.

Robert Hogan 27. Mai 2021
Der 1933 in Queens, dem größten der fünf Stadtbezirke von New York City, geborene US-amerikanische TV-Schauspieler Robert Hogan verstarb im Alter von 87 Jahren in seinem Haus im US-Bundesstaat Maine an den Folgen einer Lungenentzündung. In seiner etwa 60 Jahre andauernden Karriere spielte Hogan Nebenrollen in rund 100 großen Produktionen wie "M*A*S*H", "Law & Order" oder der Serie "The Wire". Als Gast wirkte er auch in „Batman“, „The Mary Tyler Moore Show“, „Bonanza“, „Hawaii Five-O“, „Mission: Impossible“, „The Incredible Hulk“, „St. Elsewhere“, „The Six Million Dollar Man“, „Hill Street Blues“, „Newhart“, „One Day at a Time“ oder dem alten „Magnum P.I.“ mit. Hogan war verheiratet und hatte drei Kinder.

Sebastian Heidinger 27. Mai 2021
In der Nacht des 27. Mai ist der Regisseur Sebastian Heidinger im Alter von 42 Jahren völlig unerwartet verstorben. Sebastian, 1978 in Füssen geboren, hat zwischen 2002 und 2007 an der DFFB Regie studiert. Der abendfüllende Dokumentarfilm "DRIFTER" ist seine Abschlussarbeit an der Akademie gewesen, die anlässlich seines Todes in 2021 noch einmal im Salzgeber Club wegen der Corona-Pandemie nur online gezeigt wird. Der Debüt-Film, der 30 Jahre nach „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo", einen klaren, ungeschönten, aber keineswegs sensationsgierigen Blicke auf die heutigen Kinder vom Bahnhof Zoo wirft, entstand im Kontext einer dokumentarischen Arbeitsgruppe, die sich den Namen ‚Super Neun‘ gegeben hatte. Nach Beendigung seines Studiums hat Sebastian weitere eigene Dokumentarfilme produziert und in unterschiedlichen Positionen an vielseitigen Projekten anderer Regisseure*innen mitgewirkt.

Marcell Jankovics 29. Mai 2021
Der 1941 in Budapest geborene ungarische Animator und Filmregisseur, Marcell Jankovics, der auch als Buchautor und Illustrator aktiv war, verstarb im Alter von 79 Jahren. Ab 1981 war Jankovics an der Moholy-Nagy-Universität für Kunsthandwerk und Gestaltung als Dozent aktiv und ab 1994 wurde er Mitglied der Ungarischen Akademie der Künste. Mit "János vitéz" dem ersten ungarischen Animationslangfilm schrieb Jankovics’ 1973 ungarische Filmgeschichte. 1976 wurde sein Kurzanimationsfilm "Sisyphus" für einen Oscar als Bester animierter Kurzfilm nominiert. Im Jahr darauf gewann sein "Küzdök" (1977) in Cannes die Goldene Palme als Bester Kurzfilm. 1981 folgte sein zweiter Animationslangfilm "Fehérlófia" ('Sohn der weißen Stute'). Der expressiv animierte Film erzählt die Geschichte des mythischen Helden FanyüvÅ‘ (wörtlich „Baumausreißer“), der in die Unterwelt reist, um dort drei Prinzessinnen vor Drachen zu retten und die Ordnung der Welt wiederherzustellen. Durch die Milch des Mutterpferdes war der Jüngste von drei Brüdern zum stärksten Mann der Welt geworden. Der in den Pannonia Filmstudios entstandene Film wurde für seine innovativen, flächigen und assoziativen Trickbilder gerühmt, blieb aber an der Kinokasse hinter den Erwartungen zurück. 2020 wurde eine digital aufbereitete Version als Blu-ray Disc und DVD neu aufgelegt. Sein letztes Projekt war der 160-minütige Animationsfilm "Az ember tragédiája" nach Imre Madáchs Hauptwerk "Die Tragödie des Menschen". Die Arbeit am Film begann 1988 und wurde erst 2011 beendet.

B. J. Thomas 29. Mai 2021
Der in Oklahoma geborenen US-Country und Pop-Sänger Billy Joe „B. J.“ Thomas, der mit dem Song „Raindrops Keep Fallin’ on My Head" aus der Western-Komödie „Zwei Banditen" weltberühmt wurde, verstarb in Texas im Alter von 78 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung. Im Original hieß der Film mit Paul Newman und Robert Redford „Butch Cassidy and the Sundance Kid" und erschien im Jahre 1969. Der Soundtrack der Komposition von Burt Bacharach und Hal David wurde zum größten Hit von B. J. Thomas und ist bis heute ein Klassiker geblieben. Das Lied wurde zudem bei der Oscarverleihung 1970 als „Bester Filmsong“ ausgezeichnet. Später tauchte der Song immer wieder auch in anderen Filmen auf wie z.B. in "Forrest Gump", "3 Engel für Charlie – Volle Power" und "Spider-Man 2". 1973 machte Thomas auch einen einmaligen Ausflug ins Filmgeschäft als Darsteller eines Revolverhelden im US-Western "Jory". 1975 wurde er für den Country-Song "(Hey Won’t You Play) Another Somebody Done Somebody Wrong Song" mit einem Grammy ausgezeichnet. Von 1978 bis 1982 holte er sich fünf weitere Grammys des bedeutenden US-Musikpreises.

Gavin MacLeod 29. Mai 2021
Der in New York geborene US-amerikanische Schauspieler, Gavin MacLeod (gebürtig: Allan George See) verstarb im Alter von 90 Jahren in Kalifornien. Bekannt wurde er vor allem durch seine Hauptrolle als Captain Merrill Stubing in der 250 Folgen umfassenden Serie "Love Boat" der Jahre 1977–87. Seinen Durchbruch hatte er von 1970–77 mit seiner Rolle als sarkastischer Nachrichtenredakteur Murray Slaughter in der "Mary Tyler Moore Show". Seine erste Filmrolle liegt allerdings schon länger zurück, nämlich 1956 bei "Alarm im Weltall" (Forbidden Planet). 1959 folgte sein Auftritt in "Unternehmen Petticoat" (Operation Petticoat) und von 1959–1962 in fünf Folgen der Fernsehserie "Die Unbestechlichen" (The Untouchables). Einem breiteren Publikum dürfte auch 1968 sein Auftritt in dem Kinofilm "Der Partyschreck" (The Party) bekannt sein sowie 1979 aus einer Folge der Fernsehserie "Drei Engel für Charlie" (Charlie’s Angels).

Joe Lara 29. Mai 2021
Der 58-jährige Schauspieler William Joseph Lara, besser bekannt unter dem Namen Joe Lara kam bei einem Flugzeugabsturz einer Kleinmaschine des Typs Cessna C501 in den USA ums Leben. Auch seine Frau, die Sachbuchautorin Gwen Shamblin Lara, sowie weitere fünf Insassen überlebten den Crash in den Percy Priest See südlich von Nashville, Tennessee, nicht.
Joe Lara verkörperte sowohl im TV-Film "Tarzan in Manhattan" als auch in der Fernsehserie "Tarzan: Epic Adventures" Mitte der 90er-Jahre den titelgebenden Dschungelbewohner. Einer seiner weiteren Rollen in bekannteren Filmen war in dem Science Fiction Action Film "American Cyborg: Steel Warrior" aus dem Jahre 1993 sowie in der Vietnam War love story "Summer of '67" aus dem Jahre 2018.

Arlene Golonka 31. Mai 2021
Die in Chicago geborene US-amerikanische Schauspielerin Arlene Golonka verstarb im Alter von 85 Jahren in Los Angeles. Golonka studierte zunächst Schauspiel am Goodman Theatre in Chicago, bevor sie im Alter von 19 Jahren nach New York City zog und 1958 erstmals auf einer großen Bühne auftrat. 1967 zog sie nach Los Angeles und begann eine Karriere als Fernsehschauspielerin mit Gastauftritten in Fernsehserien wie "M*A*S*H", "Tennisschläger und Kanonen" oder "FBI". Einen ersten kleinen Spielfilmauftritt hatte Golonka bereits 1963 in Arthur Hillers "Verliebt in einen Fremden". Größere Rollen folgten einige Jahre später z.B. im Western "Hängt ihn höher". In den 1970er Jahren spielte sie unter anderem in "Airport '77 – Verschollen im Bermuda-Dreieck". Seit den 1980er Jahren wirkte sie hauptsächlich in Fernsehserien mit, zuletzt 2005 in einer Gastrolle in "King of Queens".

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mit Clarence Williams III, der am 4. Juni 2021 verstarb.
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