Skip to content

Nachrufe zum Totensonntag 2021

[Vorige Seite...]
Herta Staal 2. Oktober 2021
Vor der Filmkamera und auf der Theaterbühne hat Herta Staal in den 50er und 60er Jahren Karriere gemacht - unter anderem mit Filmen wie "Die Rosel vom Schwarzwald" (1956). Aus der Branche hatte sie sich schon vor Jahrzehnten zurückgezogen. Nun verstarb die gebürtige Wienerin im Alter von 91 Jahren in ihrer Wahlheimat München, wo sie seit mehr als 35 Jahren lebte - und zwar in einer entzückenden kleinen Wohnung, im achten Stock mit einem herrlichen Blick auf die Alpen. Staal hatte eine klassische Tanzausbildung absolviert, unter anderem an der Wiener Staatsoper, sowie Schauspiel und Gesang studiert, wodurch sie zum künstlerischen Multitalent avancierte. Als 18-Jährige gab sie ihr Debüt am Wiener Stadttheater. Engagements führten sie an das Wiener Bürgertheater und an die Landesbühne Graz. Kinostar Johannes "Jopi" Heesters (1903-2011) stand mit Staal einst in Wien auf der Bühne und lud die damals 20-Jährige anschließend mit auf Deutschland-Tournee ein. Während ihrer mehr als 40-jährigen Karriere stand sie in ganz Deutschland auf der Bühne und hatte unter anderem mit Auftritten in Tennessee Williams' "Die tätowierte Rose" oder als "Colombe" (1957) im gleichnamigen Stück von Jean Anouilh Erfolge gefeiert. Daneben spielte sie in Film- und Fernsehproduktionen wie "Wo die alten Wälder rauschen" (1956) und "Ein Walzertraum" (1969) mit. Sie trat in Operetten und Musicals auf, arbeitete für den Hörfunk und als Synchronsprecherin.

Zsuzsa Böszörményi 8. Oktober 2021
Die in Budapest geborene, preisgekrönte ungarische Regisseurin und Produzentin Zsuzsa Böszörményi verstarb im Alter von 60 Jahren ebenda. Im Jahre 2005 wurde sie mit dem ungarischen ‎‎Béla-Balázs-Preis‎‎ ausgezeichnet, der höchsten staatlichen ‎‎Berufsauszeichnung, ‎‎die ‎‎Filmemacher*innen‎‎ und ‎‎Fernsehschaffenden‎‎ verliehen werden kann. Der Preis des Kulturministeriums kann an diejenigen vergeben werden, die eine herausragende kreative Tätigkeit im Bereich des ‎‎Kinos‎‎ oder herausragende ‎‎künstlerische‎‎ und ‎‎wissenschaftliche‎‎ Leistungen erzielt haben. Bekannt wurde Sie für ihre Filme "Guarded Secrets - Spurensuche" (2004), "Vörös Colibri" (1995) und "Hosszú utazás" (2007). Zwischen 1987 und 1991 studierte Sie an der ‎‎Akademie für Theater und Filmkunst‎‎ im Dokumentarfilmbereich. Ihr Abschlussfilm "Once Upon a Time‎‎" gewann den Studenten-Oscar für den besten ausländischen Film in Los ‎‎Angeles.‎‎ ‎Auch ihre Eltern waren berühmte Filmemacher*in, die beide mit dem ‎‎‎Kossuth-Preis‎‎, der höchsten ungarischen staatlichen ‎‎Auszeichnung ‎‎für die Anerkennung der Kultivierung und Pflege der ‎‎ungarischen‎‎ Kultur ausgezeichnet worden waren.

Evelyn Richter 10. Oktober 2021
Mit der im ostsächsischen Bautzen geborene Evelyn Richter, verstarb in Dresden im Alter von 91 Jahren eine der bedeutendsten Fotografinnen Deutschlands. Die stets freiberuflich arbeitende Fotokünstlerin galt als Chronistin der Lebens- und Arbeitswelten in der DDR. Sie porträtierte Menschen in Alltagssituationen, fotografierte aber auch Stadtlandschaften, die Tristesse und Verfall im Arbeiter-und-Bauern-Staat dokumentierten. Weil die Bildvorstellungen der Fotografin, die auch Grafik und Buchkunst in Leipzig studiert hatte, mit denen des sozialistischen Staates oftmals kollidierten, blieben viele ihrer Werke lange Zeit unveröffentlicht. Erst im letzten Jahr wurde sie für ihr umfangreiches Lebenswerk mit dem Bernd-und-Hilla-Becher-Preis der Stadt Düsseldorf geehrt. Ein Archiv ihrer Bilder befindet sich seit 2009 an der Leipziger Hochschule. Ihre letzten veröffentlichten Aufnahmen stammen von 2012. Ein Jahr später wurde sie selbst im Museum der bildenden Künste (MdbK) in Leipzig mit ihrer Nikon D3s, dem Nachfolgemodell der ersten digitalen Spiegelreflexkamera des japanischen Herstellers mit Vollformatsensor, abgelichtet. Die 2009 erschienene, damals ca. 5.000 € teure Profikamera, besaß erstmals auch einen Videomodus für Aufnahmen in HD-Qualität. Ob Evelyn Richter diesen je ausprobiert und benutzt hat, ist nicht bekannt geworden.

Eberhard Hauff 13. Oktober 2021
Der Drehbuchautor, Regisseur und Produzent Eberhard Hauff sowie Gründer des Filmfests München, verstarb im Alter von 89 Jahren. Hauff initiierte in den 1950er Jahren das Deutsche Institut für Film und Fernsehen, der Vorläuferorganisation der heutigen Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF) und engagierte sich darüber hinaus in vielen Gremien und Verbänden. 1975 war Hauff Gründungsmitglied des Bundesverbands Regie (BVR), dem er 33 Jahre vorstand. Anders als sein sieben Jahre jüngerer Bruder Reinhard Hauff, der durch preisgekrönte Filme wie "Messer im Kopf" das deutsche Kino prägte, konzentrierte sich Eberhard Hauff mehr auf die Organisation der deutschen Filmproduktion und gründete 1983 das Filmfest München, das er bis 2003 leitete. Zudem war er war viele Jahre Vorstandsmitglied der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) sowie des Verwaltungsrats der Filmförderungsanstalt (FFA) in Berlin.

Diane Weyermann 14. Oktober 2021
Die in St. Louis, Missouri geborene US-amerikanische Filmproduzentin Diane Weyermann verstarb in New York City im Alter von 66 Jahren. Weyermann rief als Direktorin des New Yorker Kunst- und Kultur-Programms den Soros Dokumentar Fund ins Leben. Danach wechselte sie 2001 zum Sundance Institute in Park City, Utah und brachte den Soros Dokumentar Fund mit ein, der nun zum Sundance Dokumentar Fund wurde. Als Gründungsdirektorin baute sie maßgeblich das Sundance-Dokumentarfilm-Programm auf. Während ihrer Zeit startete sie auch beim Sundance Institute zwei jährliche Dokumentarfilmlabore, mit einem Schwerpunkt auf dem kreativen Prozess und dem Gebrauch von Kompositionen in Dokumentarfilmen. 2005 zog sie nach Beverly Hills und arbeitete zuletzt als Chief Content Officer bei der in Kalifornien führenden Film- und Fernseh-Produktionsfirma Participant Media.

Gerd Ruge 15. Oktober 2021
Der 1928 in Hamburg geborene langjährige ARD-Korrespondent und WDR-Reporter Gerd Ruge verstarb im Alter von 93 Jahren in München. Ruge galt als Reporter-Legende und berichtete mit der Kamera in seiner TV-Sendung "Gerd Ruge unterwegs" viele Jahre aus Ländern wie Afrika, Russland und den USA. Eine seiner letzten Reportagen führte ihn im Sommer 2007 an den Colorado im südlichen Abschnitt der Rocky Mountains, wo er mit Anderen im Schlauchboot die Stromschnellen zu meistern versuchte und im Hochland des gleichnamigen US-Bundesstaates, wo heute nach Erdgas gebohrt wird, von verlassenen Minen mit den Überresten aus der Goldgräberzeit berichtete. 2001 sprach er mit ganz jungen schwarzen Hirten in seiner Sendung "Durch den Süden Afrikas". Ruge gehörte zu den großen Reporterpersönlichkeiten der ersten Stunde. Profunde Analysen, präzise Interviews und die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge leicht verständlich zu erklären, zeichneten ihn aus. Seine zahlreichen Auslandsreportagen und Reiseberichte waren ein wertvoller Zeitzeuge wichtiger politischer Ereignisse im In- und Ausland. Für viele nachfolgende Generationen von Journalistinnen und Journalisten war er Vorbild und Orientierung.

William Lucking 18. Oktober 2021
Der US-amerikanische Schauspieler William Lucking, der unter anderem durch seine Rolle des alternden Bikers Piney Winston in der Serie "Sons of Anarchy" bekannt geworden war, verstarb im Alter von 80 Jahren in seinem Zuhause in Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada. Wie seine Frau betonte, spielte ihr Mann zwar "oft harte und starke Kerle", "in seinem eigentlichen Leben" sei er jedoch ein "eleganter Mann mit einem brillanten Intellekt" gewesen, "der es liebte, sich über Politik und aktuelles Zeitgeschehen zu streiten". Zu den bekanntesten Rollen des im US-Bundesstaat Michigan geborenen Stars zählt neben der in "Sons of Anarchy", die er in vier Staffeln (2008-2011) verkörperte, auch die des Army-Colonels Lynch in der beliebten Action-Serie "Das A-Team". Lucking spielte sie in den Jahren 1983 und 1984. Außerdem mimte er in mehreren erfolgreichen Kinofilmen unterschiedliche Charaktere. 2000 spielte er in "Erin Brockovich" neben Julia Roberts, 2012 in "Contraband" neben Mark Wahlberg.

Leslie Bricusse 19. Oktober 2021
Der 1931 in London geborene britische Komponist und Songwriter von Filmmusik Leslie „Brickman“ Bricusse verstarb im Alter von 90 Jahren in dem französischen Künstlerdorf Saint-Paul de Vence an der Côte d’Azur. Zu dem auf einer Anhöhe hinter Festungsmauern gelegenen, beliebten Treffpunkt unweit von Cannes zog es auch Maler wie Henri Matisse, Pablo Picasso, Marc Chagall, der hier begraben liegt, und Leinwandstars wie Curd Jürgens, Sophia Loren, Lino Ventura oder Yves Montand. Bricusse gewann in seiner mehr als 50 Jahre währenden Karriere zwei Oscars und galt als einer der größten Songwriter unserer Zeit. Der Hollywood-Veteran schrieb unter anderem 1971 die Musik zu dem Film "Willy Wonka und die Schokoladenfabrik" mit den Lyrics des Titelsongs "The Candy Man", den Sammy Davis Jr. erst später für ein Album adaptierte. Bricusse komponierte auch für zwei James-Bond-Klassiker den Shirley-Bassey-Hit "Goldfinger" und "You Only Live Twice", gesungen von Nancy Sinatra. Bricusse, der neunmal für den Oscar nominiert war, gewann seinen ersten Academy Award 1967 für "Talk to the Animals" aus "Doctor Dolittle" mit Rex Harrison in der Hauptrolle. Seinen zweiten erhielt er für die Filmmusik zu Blake Edwards' Verwechslungskomödie "Victor/Victoria" (1982) mit Julie Andrews und James Garner, die er zusammen mit Henry Mancini schrieb. Der Stoff wurde 1995, ebenfalls mit Julie Andrews in der Titelrolle, als Musical am Broadway aufgeführt.

Halyna Hutchins 21. Oktober 2021
Die 1979 in der Ukraine geborene US-amerikanisch-ukrainische Kamerafrau und Journalistin Halyna Hutchins wurde beim Dreh des Western "Rust" in Albuquerque, New Mexico durch einen Schuss aus einer Requisitenwaffe von Hauptdarsteller und Star des Films, Alec Baldwin, tödlich getroffen. Der Unfall, bei dem auch Regisseur Joel Souza verletzt wurde und ins Krankenhaus gebracht werden musste, passierte auf der Bonanza Creek Ranch in der Nähe von Santa Fe auf dem Wüsten-Gelände nahe einer früheren Goldgräberstadt. Für die 42-jährige Kamerafrau kam jede Rettung zu spät. Sämtliche Dreharbeiten wurden daraufhin eingestellt. Üblicherweise ist ein lizenzierter Waffenmeister*in für die am Set benutzten Waffen zuständig, um diese ausschließlich mit Platzpatronen zu laden, denn scharfe Munition ist am Set verboten. Bereits einige Stunden zuvor hatte es Proteste der Kamera-Crew gegeben, um auf die schlechten Arbeitsbedingungen hinzuweisen, weil auch Baldwins Stunt-Double bereits zweimal - angeblich aus Versehen - mit scharfer Munition geschossen habe. Sechs Personen der Kamera-Crew sollen daraufhin das Film-Set verlassen haben, da Alec Baldwin, der auch Produzent des Films ist, die in Hollywood gängigen Sicherheitsprotokolle nicht befolgt habe und nochmals mit einer angeblich sicheren, kalten d.h. ungeladenen Prop Gun schoss, die ihm der Regieassistent überreicht hatte. Dieser hatte allerdings nicht selbst den Zustand der Waffe überprüft. Der Vorfall erinnert an den Tod des US-Schauspielers Brandon Lee. Der Sohn der Kampfkunst-Legende Bruce Lee war 1993 bei Dreharbeiten zu dem Film "The Crow" von einer echten Kugel getroffen worden, obwohl in der Pistole nur eine Platzpatrone hätte sein sollen. Die schwer verletzte Kamerafrau Halyna Hutchins galt als aufstrebendes Talent in der Branche. Im Jahre 2015 hatte sie in den USA die renommierte AFI-Filmakademie absolviert. Aufgewachsen war sie auf einer sowjetischen Militärbasis am nördlichen Polarkreis in der Arktis, umgeben von Rentieren und Atom-U-Booten. Nach einem Studium in Kiew arbeitete sie zunächst als investigative Journalistin in Osteuropa. Später produzierte sie in ganz Europa Dokumentarfilme. Anschließend ging sie in die USA, wo sie die Film- und Kameraausbildung intensivierte, um dann Kurzfilme und anschließend Kinofilme zu drehen. Mit Titeln wie "Archenemy", "Blindfire" und "The Mad Hatter" hatte sie sich bereits einen Namen gemacht.

Peter Scolari 22. Oktober 2021
Der amerikanische Schauspieler Peter Scolari verstarb an den Folgen einer Krebs-Erkrankung im Alter von 66 Jahren. Der Emmy-Preisträger und US-Serienstar hatte Ende der 1970er Jahre seinen Karrierestart mit Tom Hanks in der TV-Sitcom "Bosom Buddies". Neben Engagements am Broadway war er vor allem in weiteren TV-Produktionen zu sehen. So ergatterte er eine Rolle in der Sitcom "Newhart" (1984-1990), spielte von 1997 bis 2000 in der Serie "Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft" einen durchgeknallten Erfinder oder übernahm von 2012 bis 2017 in der HBO-Serie "Girls" die Rolle als Vater von Lena Dunhams (35) Hauptfigur Hannah. Er wurde dafür 2016 mit dem Emmy als bester Gaststar in einer Comedyserie ausgezeichnet.

James Michael Tyler 24. Oktober 2021
Der amerikanische Schauspieler James Michael Tyler, der den Gunther in der amerikanischen Erfolgsserie "Friends" spielte, erlag im Alter von 59 Jahren einem Krebsleiden. Er verstarb in seinem Hause in Los Angeles im Kreise seiner Familie. Bereits 2018 war bei ihm Prostata-Krebs festgestellt worden, der auch auf seine Knochen überging. Tyler galt nach den sechs Hauptdarstellern als der "siebte Freund" in der HBO-Fernsehserie "Friends" und hatte in den zehn Jahren der Show fast 150 Auftritte. Er war der am häufigsten wiederkehrende Charakter in der von Studio Warner Bros. Television produzierten Sitcom, in der sich alles um das Leben einer Gruppe junger Freunde in New York drehte. Dort spielte einen Angestellten in einem Café, der sich in Rachel, gespielt von Jennifer Aniston, verliebt. Darüber hinaus trat Tyler in "Sabrina - Total Verhext!" auf und spielte einen Therapeuten in der Erfolgsserie "Scrubs - Die Anfänger".

Arved Birnbaum 24. Oktober 2021
Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb im Alter von 59 Jahren der Fernsehschauspieler Arved Birnbaum in der Kölner Uniklinik. Der gebürtige Lausitzer wurde gern in zwielichtigen Rollen besetzt. Fans der TV-Serie „Lindenstraße“ erinnern sich vielleicht noch an seine Rolle des Neonazis Hartung aus dem Jahr 1999. In der TNT-Thriller-Serie „Weinberg“ gab er 2015 einen intriganten Gastwirt. Im August dieses Jahres sahen ihn die Fernsehzuschauer noch in der ZDF-Serie „Ein Fall für zwei“ als dubiosen Tierhändler. Im Kölner „Tatort“ war er hingegen Polizist, spielte in mehreren Fällen den Hauptmeister Heinz Obst. Birnbaum begann eine klassische Schauspielausbildung, spielte am Theater und wechselte 1997 zu Film- und Fernsehproduktionen. Die Krönung seiner schauspielerischen Karriere begann mit dem Kennenlernen von Dominik Graf, der ihn für mehrere seiner Produktionen besetzte, darunter auch in 2010 bei Dominik Grafs Mehrteiler „Im Angesicht des Verbrechens“.

Hans Kahlert 25. Oktober 2021
Der Schauspieler Hans Kahlert verstarb im Alter von 87 Jahren in Hamburg. Seit 2005 stand er in der beliebten NDR-Regionalserie "Neues aus Büttenwarder" als bescheidener 106-jähriger «Onkel Krischan» vor der Kamera und hat sich damit unauslöschlich in die Herzen der Büttenwarder-Fans gespielt. Kahlert hatte auch Auftritte in mehreren "Tatort"-Episoden, unter anderem mit den TV-Kommissaren Klaus Schwarzkopf und Manfred Krug. Ebenso war er in der Vorabendreihe "Großstadtrevier" einige Male Nebendarsteller. Kahlert wurde 1934 im lettischen Riga geboren. Als 20-Jähriger nahm er ohne Wissen seiner Eltern privaten Schauspielunterricht – das Geld dafür verdiente er sich heimlich in einer Fabrik. Sein Bühnen-Debüt gab er in "Nathan der Weise" bei den Sommerspielen in Dinkelsbühl. Es folgten zahlreiche Stationen an verschiedenen Theatern in Deutschland. Von 1983 an war Kahlert bei den Karl-May-Festspielen zu sehen, zunächst in Elspe, dann in Bad Segeberg.

Puneeth Rajkumar 29. Oktober 2021
Der indische Filmstar Puneeth Rajkumar verstarb im Alter von nur 46 Jahren plötzlich an einem Herzinfarkt. Der Bollywood-Schauspieler, der als "Powerstar" wegen seiner Action-Rollen bekannt wurde, war am Freitagmorgen mit Brustschmerzen in das Vikram-Krankenhaus in Bangalore eingeliefert worden und kurz darauf verstorben. Zum Zeitpunkt des Eintreffens war der Patient bereits nicht mehr ansprechbar. Rajkumar war der "beliebteste Superstar des Staates" und der Tod des Schauspielers ein großer Verlust. Puneeth Rajkumar war bekannt für seine kraftvollen Leistungen. Er hat die Hauptrolle in fast 30 Filmen verkörpert. Auch für seine Arbeit als Kinderdarsteller wurde er in Filmen wie "Vasantha Geetha" (1980), "Bhagyavantha" (1981), "Chalisuva Modagalu" (1982) und "Eradu Nakshatragalu" (1983) gelobt.‎ Seine erste Hauptrolle bekam er an der Seite von Rakshita in "Appu" (2002), einem sehr erfolgreichen romantischen Drama unter der Regie von Puri Jagannadh. In den Jahren darauf etablierte er sich als erfolgreicher Hauptdarsteller im sogenannten Kannada-Kino, das auch als Sandalwood bekannt wurde, einem Segment des indischen Kinos, das sich der Produktion von Filmen in der im Bundesstaat Karnataka weit verbreiteten Kannada-Sprache widmet. Zu seinen weiteren großen Erfolgen zählen der Actionfilm "Ajay" (2006), "Arasu" (2007), "Jackie" (2010) und "Hudugaru" (2011). Sein lang erwarteter Blockbuster "James" wurde 2021 gedreht, kann aber erst posthum veröffentlicht werden.

++++++++++++++

Weiter geht's auf Seite elf
mit Raimund Krone, der am 2. November 2021 verstarb.
[...Nächste Seite]
Seiten: Vorige Seite | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | Nächste Seite | Alle

Anzeige

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben

Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

Formular-Optionen

Kommentare werden erst nach redaktioneller Prüfung freigeschaltet!