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32. Filmfest München zeigt 158 Filme aus 51 Ländern

Auch hochkarätige TV-Movie-Reihe beim 32. Filmfest München.



Nach "Die fabelhafte Welt der Amélie" stellt der französische Regisseur Jean-Pierre Jeunet bereits zum zweiten Mal den Eröffnungsfilm des 32. Filmfest München. Mit "Die Karte meiner Träume" startet das Festival am Freitag, den 27. Juni. Bis zum 5. Juli 2014 zeigt das »Filmfest München« 158 Filme aus 51 Ländern. Hier der Filmfest Trailer:



Keine Kosten und Mühen hat man diesmal gescheut, um in die zahlreichen Programmreihen, Events und vor allem Branchentreffs noch mehr Geld zu investieren. Somit wurde das wichtigste und größte Deutsche Filmfestival nach der Berlinale nochmals aufgewertet. Die Berliner müssen sich dennoch nicht grämen. Im Herbst werden einige ausgesuchte Werke des neuen Deutschen Kinos sowie des Arthouse und Weltkinos auch beim 9. »Around the World in 14 Films« ihre Berlin-Premiere haben. Die außergewöhnlichen Filme, spannenden Entdeckungen aus der ganzen Welt und die großen Namen werden allerdings zuerst in Deutschland nur beim internationalen Programm des FILMFEST MÜNCHEN in den Festivalreihen »CineMasters, CineVision, Spotlight« und »International Independents« zu sehen sein.

Insbesondere beschreitet das junge, innovative Kino der Reihe »CineVision« erzählerisch oder formal neue Wege und bietet in diesem Jahr eine wahre Weltreise von Brasilien bis Neuseeland - und Einblick in die Lebenswelten ihrer meist jugendlichen Protagonisten, die Millennials, die das neue Jahrtausend für sich reklamieren wollen und sich doch oft ausgeschlossen sehen. In der Reihe »CineMasters« sind darüber hinaus 13 absolut herausragende Filme des Jahres von etablierten internationalen Regisseuren versammelt. Noch mehr Entdeckungen gibt es in der Reihe »International Independents«, die junges, innovatives Kino aus der ganzen Welt zeigt. Neue, noch weniger bekannte Regisseure aus allen Kontinenten - von Argentinien bis Korea, von Norwegen bis Äthiopien - präsentieren hier ihre außergewöhnlichen Filme. Mehr als ein Viertel davon sind US-amerikanische Independent-Filme. Viele der Filme handeln von Träumern, aber auch von Helden im Kampf gegen den aussichtslosen Alltag.

Als Deutschlandpremieren zeigt das FILMFEST MÜNCHEN außerdem Wim Wenders' neuen Film "Das Salz der Erde", den Western "The Homesman" von und mit US-Star Tommy Lee Jones und den düsteren Science-Fiction-Thriller "Under The Skin" mit Scarlett Johansson als männermordende Außerirdische. Hier der Trailer:



15. Shocking Shorts Award mit geheimer Location.
Als ausgefallenster Event gilt die jährliche Verleihung des Shocking Shorts Award von 13th Street beim Filmfest München. Am 3. Juli 2014 öffnen sich für einen Jungregisseur wieder die Türen in Hollywood, wenn zum 15. Mal der Preis während des Filmfest München vergeben wird. Drei Filme haben es in die Endrunde geschafft: „Abbitte eines Mörders“ von Julian Cohn, „Antlitz des Bösen“ von Jasmin Lord und „Revolve“ von Andreas Olenberg und Nils Klatt.

Die Teilnehmer erwartet darüber hinaus noch eine besondere Herausforderung, um die Location des Veranstaltungsortes zu identifizieren. Erst wenn man mit Geschick die zugesandten streng geheimen Agenten-Informationen der deutschen NBC-Universal-Chefin Katharina Behrends zusammenfügt, erfährt man Ort und Zeit.

Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke für "Wolfskinder".
Ebenfalls am 3. Juli 2014 erhält „Wolfskinder“, das Regiedebüt von Rick Ostermann, den Nationalen Nachwuchspreis des Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke. Die feierliche Preisverleihung findet im Rahmen des diesjährigen Münchner Filmfestes im Münchner Cuvilliés Theater statt. Der Port-au-Prince Filmverleih startet den Film am 28. August 2014 bundesweit im Vertrieb von Barnsteiner-film. Hier der Trailer:



Sommer 1946: Tausende elternlose Kinder kämpfen in Ostpreußen um ihr Überleben. Zu ihnen gehört auch der 14-jährige Hans (Levin Liam). Als seine Mutter (Jördis Triebel) im Sterben liegt, überträgt sie ihm eine letzte Aufgabe: Er soll sich mit seinem kleinen Bruder Fritzchen (Patrick Lorenczat) nach Litauen durchschlagen, wo es noch Bauern geben soll, die deutsche Kinder bei sich aufnehmen.

Filme von Walter Hill in der Retrospektive.
In seiner Retrospektive stellt das Filmfest München einen der großen Actionfilm- und Western-Regisseure Hollywoods in den Mittelpunkt: Walter Hill. Dem Regisseur, Drehbuchautor und Produzent mehrere Kultfilme wie z.B. "Alien", wird in München eine eigene Reihe gewidmet.

München ehrt Udo Kier.
Der CineMerit Award des Filmfest München geht in diesem Jahr an den deutschen Schauspieler Udo Kier. Mit dem Preis ehrt man den deutschen Schauspieler als herausragende Persönlichkeit des internationalen Films. Mit dem Ehrenpreis würdigt das Festival die Verdienste des seit mehr als vierzig Jahren sowohl in Europa als auch in Hollywood erfolgreichen Schauspielers.

"Udo Kier ist eine starke und facettenreiche Persönlichkeit, die in jeder Rolle bleibenden Eindruck hinterlässt", so Festivalleiterin Diana Iljine. "Er ist bis heute ein Schauspieler mit Mut zum Un- und Außergewöhnlichen. Udo Kier ist selbst ein Gesamtkunstwerk."

Filmfest München feiert Willy Bogners 50-jähriges Jubiläum als Filmemacher.
In den vergangenen 50 Jahren hat der Modedesigner und Unternehmer Willy Bogner 37 Filme produziert, zu denen er auch oft das Drehbuch schrieb, die Regie übernahm und hinter der Kamera stand. Das Filmfest München feiert dieses Jubiläum mit einem "Tribute to Willy Bogner".

Festivalleiterin Diana Iljine: "Willy Bogner ist eine Klasse für sich. Als Regisseur und Kameramann hat er mit seinen innovativen Ideen Filmgeschichte geschrieben. Sein Gesamtwerk zeigt eindrucksvoll, mit welcher Leidenschaft das Multitalent seit 50 Jahren Filme dreht."

Zu Ehren Bogners zeigt das Filmfest München folgende Filme: "Olympia Winter 1960", "Skifaszination", "James Bond 007: Im Geheimdienst Ihrer Majestät", "Stehaufmädchen", "Benjamin - Ein Meister fällt vom Himmel", "Skivision 73, 74 und 75", "James Bond 007: Der Spion, der mich liebte", "James Bond 007: Im Angesicht des Todes", "Feuer und Eis", "Feuer, Eis und Dynamit", "White Magic", "Ski Into The Sun", "Ski Into The Max" und "Skimagination".

Erfolgsproduzent Arthur Cohn als Ehrengast auf dem Filmfest München.
Der in Basel und in Los Angeles lebende Filmproduzent und sechsfache Oscar-Preisträger Arthur Cohn will im Rahmen der Gala "Arthur Cohn - Der Mann mit den Träumen" persönliche Einblicke in sein filmisches Schaffen geben und ausführlich über seine langjährigen Erfahrungen in Hollywood sprechen. Viele der Cohn-Filme, wie "Der Garten der Finzi Contini" (1970), "Sehnsucht nach Afrika" (1976) und "Gefährliche Züge" (1984) sowie seine Dokumentarfilme "Nur Himmel und Dreck", "American Dream" oder "Ein Tag im September" über das Olympia-Attentat von München 1972, erhielten begehrte Trophäen. Aber auch das Roadmovie "Central Station" (1998) von Walter Salles und der französische Film "Die Kinder des Monsieur Mathieu" (2004) haben bereits jetzt einen Ehrenplatz in der Filmgeschichte. Zudem wird Arthur Cohn den Film "Die Kinder der Seidenstraße" präsentieren. Zu Gast wird an diesem Abend auch der ehemalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber sein, der eine Laudatio halten wird.

TV-Movie-Reihe mit 18 Filmen.
Mit 18 Filmen umfasst die diesjährige TV-Movie-Reihe des Filmfest München nochmals drei mehr als im Vorjahr. Historisches und zeitgeschichtliche Stoffe bilden dabei einen starken Kern. Urs Eggers "Die Seelen im Feuer" spielt zur Zeit der Hexenverfolgung, Hans Steinbichler beleuchtet in "Landauer" das Wirken des legendären FC-Bayern-Präsidenten, ein weiterer historischer München-Film, "Let's Go!", stammt von Michael Verhoeven. In Christian Schwochows "Bornholmer Straße" geht es um den Tag der Maueröffnung, in Christoph Röhls "Die Auserwählten" um den Skandal an der Odenwaldschule. Auch Christian Wagners Film über die Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig, "Das Ende der Geduld", mit Martina Gedeck, tritt den Weg nach München an.

Die Produzenten der 18 Wettbewerbsbeiträge konkurrieren um den von der Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten (VFF) vergebenen Bernd Burgemeister Preis. Die Jury bilden in diesem Jahr Schauspielerin Susanne Wolf, die ehemalige SWR-Fernsehspiel-Chefin Susan Schulte sowie Drehbuchautor und Regisseur Michael Gutmann.

Die Filme im Einzelnen:

• "Die Auserwählten"
Regie: Christoph Röhl, Drehbuch: Sylvia Leuker, Benedikt Röskau; ndF für WDR
• "Bornholmer Straße"
Regie: Christian Schwochow, Drehbuch: Rainer Schwochow, Heide Schwochow; UFA Fiction für MDR
• "Das Ende der Geduld"
Regie: Christian Wagner, Drehbuch: Stefan Dähnert; Claussen+Wöbke+Putz für BR/NDR
• "Die Frau aus dem Moor"
Regie: Christoph Stark, Drehbuch: Ariela Bogenberger; TV60Filmproduktion für ZDF
• "Für immer ein Mörder - der Fall Ritter"
Regie: Johannes Grieser, Drehbuch: Holger Karsten Schmidt; FFP New Media für ZDF/Arte
• "Helen Dorn: Unter Kontrolle"
Regie: Matti Geschonneck, Drehbuch: Magnus Vattrodt; Network Movie für ZDF
• "Ich will Dich"
Regie: Rainer Kaufmann, Drehbuch: Kathrin Richter, Jürgen Schlagenhof; Constantin Television GmbH für WDR/Arte
• "In der Falle"
Regie/Drehbuch: Nina Grosse; Zeitsprung Entertainment für NDR
• "Landauer"
Regie: Hans Steinbichler, Drehbuch: Dirk Kämper; Zeitsprung Entertainment für BR
• "Let's Go!"
Regie: Michael Verhoeven, Drehbuch: Michael Verhoeven; Eikon Süd für ARD Degeto/BR/WDR
• "Männertreu"
Regie: Hermine Huntgeburth, Drehbuch: Thea Dorn; Hessischer Rundfunk
• "Neben der Spur - Adrenalin"
Regie: Cyrill Boss, Philipp Stennert, Drehbuch: Frederik Weis, Cyrill Boss, Philipp Stennert; Network Movie für ZDF
• "Ein neues Leben"
Regie: Andreas Kleinert, Drehbuch: Florian Hanig, Sandra Nettelbeck, Andreas Kleinert; Roxy Film für BR
• "Nie mehr wie immer"
Regie/Drehbuch: Petra K. Wagner; HR
• "Polizeiruf 110: Morgengrauen"
Regie/Drehbuch: Alexander Adolph; Bavaria Fernsehproduktion für BR
• "Die reichen Leichen. Ein Starnbergkrimi"
Regie: Dominik Graf, Drehbuch: Sathyan Ramesh; Hager Moss Film für BR
• "Die Seelen im Feuer"
Regie: Urs Egger, Drehbuch: Annette Hess, Stefan Kolditz; Film-Line Productions für ZDF
• "Tatort: Im Schmerz geboren"
Regie: Florian Schwarz, Drehbuch: Michael Proehl; HR

Filme der Reihe »Neues Deutsches Kino«.
In der Reihe Neues Deutsches Kino präsentiert das Filmfest München ein Großteil der besten und aktuellsten Filme als Weltpremieren. Das diesjährige Programm umfasst insgesamt 16 Titel, darunter vier Dokumentationen.

Festivalleiterin Diana Iljine lobt vor allem die Ausgewogenheit des Programms: "Wir zeigen, wie vielfältig und hervorragend deutsche Filme sein können: von Komödien mit witziger Leichtigkeit bis hin zu spannenden Thrillern. Das Filmfest München ist die Startrampe für das junge deutsche Kino der Spitzenklasse. Zuletzt waren es Filme wie 'Oh Boy' und 'Love Steaks', die hier entdeckt wurden, bevor sie überall weitere Preise und Auszeichnungen verliehen bekamen."

Im Rahmen der Reihe »Neues Deutsches Kino« werden folgende Filme gezeigt:

• "Arteholic" (Dokumentarfilm, Regie: Hermann Vaske)
• "Be My Baby" (Regie: Christina Schiewe)
• "Dessau Dancerss" (Regie: Jan Martin Scharf)
• "Dieses schöne Scheißleben" (Dokumentarfilm, Regie Doris Dörrie)
• "Ein Geschenk der Götter" (Regie: Oliver Haffner)
• "Good Luck Finding Yourself" (Dokumentarfilm, Regie: Severin Winzenburg)
• "Hirngespinster" (Regie: Christian Bach)
• "Das Hotelzimmer" (Regie: Rudi Gaul)
• "L'Chaim! - Auf das Leben!" (Dokumentarfilm, Regie: Elkan Spiller)
• "Lügen" (Regie: Vanessa Jopp)
• "Nachthelle" (Regie: Florian Gottschick)
• "Schönefeld Boulevard" (Regie: Sylke Enders)
• "Wir sind die Neuen" (Regie: Ralf Westhoff)
• "Wir waren Könige" (Regie: Philipp Leinemann)
• "Worst Case Scenario" (Regie: Franz Müller)
• "Das Zimmermädchen Lynn" (Regie: Ingo Haeb)

Schwerpunkte Osteuropa, Indien und das Kinderfilmfest.
Auf der Homepage des Festivals gibt es viele weitere interessante Rubriken - wie Filme aus Osteuropa und Indien - zu entdecken. Ein besonderer Schwerpunkt ist allerdings das Kinderfilmfest, dass meist - trotz sommerlicher Temperaturen - äußerst gut besucht ist. Hier der Trailer:



Link: www.filmfest-muenchen.de
Quelle: Blickpunkt:Film | filmecho | Filmfest München | Zoom Medienfabrik

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