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Ernst-Lubitsch-Preis für Henry Hübchen

Vergabe des Preises am 27. Januar 2014 im Berliner Kino Babylon.



Henry Hübchen, der 1947 im West-Berliner Bezirk Charlottenburg geborene Schauspieler und Komponist wird am 27. Januar 2014, im Berliner Babylon-Kino am Rosa-Luxemburg-Platz mit dem Ernst-Lubitsch-Preis ausgezeichnet. Die Auszeichnung für die beste komödiantische Leistung im deutschen Film geht auf eine Idee von Billy Wilder zurück, der damit 1957 erstmals an den zehn Jahre zuvor verstorbenen Ernst Lubitsch erinnern wollte. Sie wird verliehen vom Club der Filmjournalisten Berlin.

Die Laudatio auf Henry Hübchen wird der Regisseur Leander Haußmann halten, der im Jahr 2010 selbst mit dem Ernst-Lubitsch-Preis ausgezeichnet worden war, und mit Hübchen Filme wie "Hai-Alarm am Müggelsee" und "Sonnenallee" gemacht hat. Weitere bisherige Preisträger, die an diesem Abend, zu dessen Abschluss Holger Haases "Da geht noch was" mit Henry Hübchen in der Rolle eines knurrig-missmutigen Vater und Ehemanns, der die Trennung von seiner Frau in Alkohol und Selbstmitleid ertränken will bis sein Sohn eines Tages einschreitet, gezeigt wird, erwartet werden, sind seine ehemaligen Ost-Berliner Kollegen Wolfgang Kohlhaase, Manfred Krug und Michael Gwisdek sowie die mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnete westdeutsche Schauspielerin Katja Riemann. Hier der Trailer:



Hübchen absolvierte die Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«, die in Ost-Berlin lag und seinerzeit die beste Ausbildung ihrer Art war. Auch jetzt noch - im vereinten Berlin - gilt sie als eine der renommiertesten Ausbildungsinstitute für Schauspieler in Deutschland. Mit dem Bau der Berliner Mauer musste Henry Hübchen - und wollte vielleicht auch - in der DDR bleiben, wo er zu einem der profiliertesten und beliebtesten Schauspieler des ehemaligen sozialistischen Staates avancierte. Bekannt wurde er nach der Wende auch im Westteil der Stadt insbesondere durch seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Theaterregisseur Frank Castorf an der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.

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Am 20. Januar 2014 stand der oben erwähnte Theaterregisseur Frank Castorf selbst im Rampenlicht. Bei einer glanzvolle Gala im Theater am Kurfürstendamm mit mehr als 650 Gästen wurde der diesjährige B.Z. Kulturpreis des Axel Springer Verlages an sieben herausragende Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur für ihr künstlerisches Werk mit dem bronzenen B.Z.-Bären vergeben. Geehrt wurden: Christian Thielemann, Frank Castorf, Gunter Demnig, Katharina Schüttler, Geschwister Pfister und Rainer Brandt.

Seit 1992 vergibt Berlins größte Zeitung jährlich den B.Z.-Kulturpreis. Ausgezeichnet werden deutsche und internationale Persönlichkeiten, die mit ihren herausragenden Leistungen zur kulturellen und künstlerischen Vielfalt in der Hauptstadt beigetragen haben. Preisträger der vergangenen Jahre sind unter anderem Marcel Reich-Ranicki, Matthias Schweighöfer, Senta Berger, Marina Abramovic, Georg Baselitz, The BossHoss, Christo und Jeanne-Claude, Paul van Dyk, Sir Norman Foster, Nina Hagen, Udo Jürgens, Anselm Kiefer, Karl Lagerfeld, Daniel Libeskind, Udo Lindenberg, Jonathan Meese, Max Raabe und Nora Tschirner.

Mit einer Schweigeminute ehrte das Publikum zudem den am selben Tag im Alter von 80 Jahren verstorbenen großen Dirigenten Claudio Abbado, der von 1989 bis 2002 die Berliner Philharmoniker geleitet hatte. Unsere Nachrufe zu den Verstorbenen aus der Film- und Medienbranche veröffentlichen wir jedoch erst wieder - wie jedes Jahr - am Totensonntag im November. Die Einträge von 2013 können Sie hier am 24.11.2014 nachlesen.

Links: www.bz-berlin.de | www.axelspringer.de/B.Z.-Kulturpreis-2014

Quellen: Blickpunkt:Film | Wikipedia | ots - News aktuell

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