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NUR 4 TAGE: Ausstellung mit Filmabend und Lesung

DAILYBREADberlin präsentiert LIFELINES: Portraits Zeichnungen Biografien Texte.



Unter all unseren Ankündigungen wollen wir natürlich auch die BAF-Künstler nicht vergessen, die nicht nur mit Filmen, sondern immer wieder mit neuen Ideen, Ausstellungen und Veranstaltungen auf sich aufmerksam machen.

Das Trio Christiane Keppler, Bärbel Rothhaar und Hanneke van der Hoeven ist DAILYBREADberlin. „Lifeline“ bedeutet die Lebenslinie in der Hand, aber auch „Versorgungsleitung“ oder „Lebensader“. Das Kunstprojekt LIFELINES erforscht Spuren gelebten Lebens in den Gesichtern von Menschen, in Gesprächen mit ihnen und in ihren Geschichten. Zwölf Männer und Frauen aus Berlin-Moabit haben sich daran beteiligt. Die Künstlerinnen fanden interessante Gesichter und anrührende Kinderbilder, babylonische Lebensläufe, dramatische Entwicklungssprünge, verwegene Entscheidungen.


DAILYBREADberlin zeigt in der Ausstellung LIFELINES Gesichtslandschaften und Installationen von Bärbel Rothhaar, Siebdrucke und Zeichnungen von Hanneke van der Hoeven, Klang- und Textinstallationen von Christiane Keppler, autobiographische Leporellos und Zeichnungen der Portraitierten. Zusätzlich zur Ausstellung finden ein Filmabend und eine Lesung statt. Bitte beachten: Die Ausstellung läuft nur vier Tage lang. Das Projekt wurde gefördert vom Bezirkskulturfonds, Bezirksamt Mitte von Berlin.

Ausstellungseröffnung:
Donnerstag, 17.1.2013. 18 Uhr
mit dem Saxophon-Orchester MOVING HOME ENSEMBLE
Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZK/U)
Siemensstraße 27
10551 Berlin-Moabit
Link: www.zku-berlin.org

Ausstellungszeiten und Begleitveranstaltungen
Freitag, 18.1.13, 15 bis 19 Uhr
19 Uhr Lesung “”¦kein langer ruhiger Fluss”¦“

Samstag, 19.1.13, 15 bis 19 Uhr
19 Uhr Filmabend mit Essen - private Blicke auf Moabit, Kindheiten in Ost und West

Sonntag, 20.1.13, 15 bis 18 Uhr
Finissage, 16 Uhr Führung durch die Ausstellung

Verkehrsverbindungen: U9, Birkenstraße | S-Bahn, Westhafen oder Beusselstraße

Das ZK/U ist verkehrsgünstig gelegen und befindet sich auf einer Fläche von 2000 qm in den erhaltenen Gebäudeteilen des ehemaligen Güterbahnhof Moabit. Moabit ist einer der 4 Teile des Bezirks Berlin Mitte. Der zweigeschossige Gebäuderteil des ehemaligen Güterbahnhofs wurde bis zum Sommer 2012 komplett instandgesetzt und zu 13 Atelierwohnungen (32-53 qm pro Einheit) für 2 bis 8 monatige Aufenthalte für Künstler, Stadtforscher und andere Aktive ausgebaut.

Nach über 4 Jahren Planung, einem umfangreichen Umbau und Dank der Hilfe von Freunden und Unterstützern ist es dem Künstlerkollektiv KUNSTrePUBLIK gelungen das Gebäude über einen Erbpachtvertrag als langfristigen Standort für öffentliche Veranstaltungen und Forschungsresidenzen mit mehrmonatiger Dauer zu eröffnen. Neben Symposien, Workshops, Konferenzen, Konzerten und Ausstellungsprojekten werden experimentelle Formate für unterschiedlichste Öffentlichkeiten erprobt. Analog dem Warenaustausch der industriell geprägten Dekaden, soll der Güterbahnhof nun zu einem Umschlagplatz zeitgenössischer postindustrieller Werte werden.

Das ZKU versteht sich als Labor intermedialer und interdisziplinärer Aktivitäten, die sich künstlerisch und wissenschaftlich mit dem Phänomen Stadt auseinandersetzen. Über temporäre thematische Schwerpunkt-Programme verdichtet sich der kreative Austausch entlang zeitgenössischer Fragestellungen. Mit dem Ziel aktiv die Schnittstelle von Stadtforschung und künstlerischen Formaten im öffentlichen Raum zu definieren und sich den Fragen nach einer Zukunft des Urbanen immer wieder neu zu stellen, versteht sich das ZKU als Plattform für Experiment und Diskussion.

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Deutscher Kulturrat veröffentlicht rote Liste bedrohter Kultureinrichtungen.

So schön es klingt, dass mit dem Künstlerkollektiv KUNSTrePUBLIK im ZK/U Berlin ein neues Kulturzentrum am Entstehen ist, so bedauerlich ist die Verkündung einer neuen Roten Liste durch den Deutschen Kulturrat.

In der aktuellen Ausgabe der Zeitung Politik & Kultur setzt der Deutsche Kulturrat die Reihe "Die Rote Liste bedrohter Kultureinrichtungen" fort. Von der Schließung bedroht ist das Theater Hagen, das Hotel am Kalkberg Bad Segeberg in Schleswig-Holstein sowie das Archiv Potsdam in Brandenburg. Die Opernhäusern Köln und Bonn wurden ebenfalls auf die Rote Liste gesetzt. Die Fusion beider Häuser steht im Raum.

Eine gravierende Verschlechterung trat zudem beim Theater der Keller Köln in NRW und dem Atelierhaus Prenzlauer Promenade in Berlin auf. Beide Einrichtungen sind nun akut von der Schließung bedroht, wie in der vorherigen Ausgabe von Politik & Kultur bereits berichtet wurde.

Das Berliner Atelierhaus im früheren Sitz der DDR-Akademie der Wissenschaften an der Prenzlauer Promenade in Pankow soll künftig für den städtischen Wohnungsbau genutzt werden, da dessen Bewirtschaftung zurzeit jährlich 32000 Euro verschlingt, die Mieten der Künstler von 2,50 bis 3,50 Euro je Quadratmeter und Monat schon eingerechnet. So einen Verlustbringer will der Liegenschaftsfonds Berlin schnell wieder loswerden.

Nach der Räumung des Tacheles, dem Yoo Berlin Projekt auf dem ehemaligen Max Reinhardt Grundstück an der Spree sowie dem inzwischen geretteten Schokoladen, kämpft diesmal nicht das kreative Prekariat gegen renditehungrige Investoren oder wenigstens gegen einen auf maximale Verkaufserlöse fixierten Liegenschaftsfonds. Nein, die Künstler müssen sich gegen eine landeseigene Wohnungsgesellschaft behaupten, die hier günstigen Wohnraum für Haushalte mit geringen Einkünften schaffen will. Alle Verträge mit den Künstlern haben nur eine Kündigungsfrist von drei Monaten.

Deutscher Kulturrat e.V.
Chausseestrasse 103
10115 Berlin
Web: www.kulturrat.de
Mail: post@kulturrat.de
Tel: 030/24728014
Fax: 030/24721245

Quellen: Deutscher Kulturrat | Tagesspiegel | Atelierhaus Prenzlauer Promenade

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