Das 33. Deutschen Kinder Medien Festival GOLDENER SPATZ findet vom 1. bis 7. Juni 2025 in den Städten Gera und Erfurt statt.
Wie immer erwartet die großen und kleinen Besucher*innen eine spannende Woche mit über 100 unterschiedlichsten Veranstaltungen voller kreativer Highlights, inspirierender Vorführungen, Premieren, Fachforen, Medienwelten und vielen Gelegenheiten zum Austausch mit Fachleuten und Medienmachern.
Das Deutsche Kindermedienfestival "Goldener Spatz" hat in seiner 33. Auflage insgesamt 32 Wettbewerbsfilme im Programm, die bis zum 8. Juni 2025 in fünf Kategorien um jeweils einen "Goldenen Spatz" konkurrieren. Zudem wendet sich das Festival in verschiedenen Formaten an das Fachpublikum der Film- und Medienbranche.
In diesem Jahr erzählen die Beiträge von der Reise ins Erwachsenenleben sowie von Freundschaften und der ersten Liebe und den großen Entscheidungen im Leben, sagte Festivalleiterin Elisabeth Wenk in Gera. Vom 01.- 07. Juni 2025 sind 101 Veranstaltungen in Gera und Erfurt geplant.
Eröffnet wird das Festival am 1. Juni 2025 in Gera mit dem Wettbewerbs-Spielfilm "Das geheime Stockwerk" von Norbert Lechner
Produktion: KEVIN LEE Filmgesellschaft mbH, AMOUR FOU Vienna GmbH and AMOUR FOU Luxembourg sàrl
Deutschland, Österreich and Luxemburg, 2025.
Filmstill aus "Das geheime Stockwerk", einer Zeitreise in die Vergangenheit
Synopsis:
Karli (12) ist genervt. Erst verpflanzen ihn seine Eltern irgendwo in die Alpen, weil sie hier ein altes Hotel gekauft haben. Und jetzt ist statt Ferienprogramm Tapeten abkratzen und Malern angesagt. Missmutig drückt er auf den Knöpfen des alten Fahrstuhls herum. Plötzlich öffnet sich die Tür und Karli traut seinen Augen kaum: Er ist im gleichen Hotel, aber im Jahr 1938! Hier lernt er das jüdische Mädchen Hannah und den Schuhputzer Georg kennen. Bald schon müssen die drei Freunde einen verzwickten Kriminalfall lösen. Denn im Hotel stimmt irgendwas nicht: Georg wird eines Diebstahls beschuldigt, den er gar nicht begangen hat. Haben die beiden streng gescheitelten Söhne eines hochrangigen Nazi-Gastes oder der Barpianist Bruno irgendetwas damit zu tun? Oder etwa Hannahs Vater? Und weil sich Karli so lange mit Verbrecherjagd beschäftigt, werden zu allem Unglück noch seine Eltern im Heute skeptisch und löchern ihn mit Fragen. So nach und nach dämmert Karli, welches Unheil seinen Freunden in der Vergangenheit droht. Kann er denn gar nichts tun, um den Lauf der Geschichte aufzuhalten?
Als imposante historische Filmkulisse diente das Hotel de l’Europe in Bad Gastein.
Um eine Teilnahme in den sechs Wettbewerbskategorien hatten sich 212 Produktionen beworben - so viele wie nie zuvor.
Darunter befindet sich im Wettbewerb auch die Dokumentation "Zirkuskind" von Julia Lemke und Anna Koch, die ihre Premiere in der Berlinale-Kindersektion »Generation Kplus« 2025 feierte und ein Jahr aus dem Leben einer Zirkusfamilie zeigt.
Synopsis:
Magische Lichter, der Duft einer fernen, unbekannten Welt, staunende Kinderaugen – das ist Zirkus. Und es ist Santinos Zuhause. Er stammt aus einer uralten Zirkusfamilie, seit vielen Generationen sind sie alle Artistinnen, Musiker, Dompteurinnen oder Clowns. Einfühlsam begleitet der Film den Zirkus Arena ein Jahr lang. Er fängt den Zauber des Zirkus’ ebenso ein wie die Herausforderungen des fahrenden Lebens: Wohnwagen statt Eigenheim, alle zwei Wochen eine andere Schule, die gemeinsame Verantwortung. Das schweißt die große Familie zusammen. So war es immer, erzählt Santinos Uropa Ehe. Santino lauscht ihm gebannt, wenn er von Reisen um die Welt erzählt. Von ihrem Elefanten, der so groß und prächtig war, dass er als Weltwunder bestaunt wurde. Und von der schrecklichen Zeit, in der die Nazis seiner Familie so viel Leid angetan haben, weil sie als Zirkusleute eben anders waren. Eines Tages wird auch Santino in der Manege zeigen, was in ihm steckt. Was er wohl vorführen wird?
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