Aktuelle Meldungen und zusätzliche Preisverleihungen anlässlich der Berlinale
Anlässlich der Berlinale ging die Goldene Lola 2025 für das beste unverfilmte Drehbuch an Duc-Thi Bui und Duc Ngo Ngoc für „Ha-Neu / Berlin“.

Im Namen der Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, wurde am 14. Februar 2025 vor rund 800 Gästen in den Ministergärten Berlin die Goldene Lola 2025 für das beste unverfilmte Drehbuch an Duc-Thi Bui und Duc Ngo Ngoc für ihr Drehbuch „Ha-Neu / Berlin“ verliehen.
Beim Empfang des Deutschen Drehbuchverbands (DDV) anlässlich der Berlinale ging die hochrangige Auszeichnung an ein mitreißendes und lebendig-humorvolles Drehbuch, das ausgehend von wahren Ereignissen und angereichert mit biographischen Elementen die Geschichte zweier Vietnamesen erzählt, zwischen denen sich eine Freundschaft entwickelt.
In Vertretung von Kulturstaatsministerin Claudia Roth übergab Dr. Andreas Görgen, Amtschef bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, den Deutschen Drehbuchpreis 2025.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth:
Die Drehbuchautor*innen, Vorstände des DDV und Moderator*innen des Abends Melina Natale und Christian Lex ergänzten:
Der Deutsche Drehbuchpreis ist die wichtigste und höchstdotierte Auszeichnung für Drehbuchautor*innen in Deutschland und wird seit 1988 verliehen. Mit dem Preis für das beste unverfilmte Drehbuch geht eine Prämie von 10.000 Euro einher. Darüber hinaus kann die Fortentwicklung des ausgezeichneten Drehbuchs mit bis zu 20.000 Euro gefördert werden. Bereits die Nominierungen sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Ein Preisgeld von je 5.000 Euro geht deshalb an Jakob Moritz Erwa, die mit ihrem Drehbuch „Die Akte Doms“ (nach dem Roman „FRANZ – Schwul unterm Hakenkreuz“ von Jürgen Pettinger) nominiert war, sowie an Niklas Pollmann und Emre Çakir für ihr Drehbuch „Rückkehr nach Riesa“ oder „Die Fremden“.
Die Entscheidungen über die Nominierungen und den Gewinner trifft eine unabhängige Fachjury, zu der in diesem Jahr die Drehbuchautor*innen Jan Braren und Elisabeth Burghardt, die Drehbuchagentin Elke Brand, die Film- und Buchautorin Karin Kaçi, der Schauspieler und Autor Toks Körner und Redakteur Roman Klink angehörten.
Zur Preisverleihung, eine gemeinsame Veranstaltung der Staatsministerin für Kultur und Medien und des DDV, kamen mehr als 800 Gäste in die Landesvertretung Rheinland-Pfalz, davon die meisten Autorinnen und Autoren und Vertreterinnen und Vertreter der Branche.
Die Band KAYAM, bestehend aus dem Geschwisterpaar Mike und Kim Rauss, sorgte mit seinem Falafel-Pop genannten Genre-Mix für die musikalischen Höhepunkte der Preisverleihung.
Link: drehbuchverband.de
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Preisverleihung des Fair Film Award im Colosseum Berlin
Am 16. Februar 2025 wird ebenfalls anlässlich der Berlinale der renommierte Fair Film Award im Colosseum Filmtheater Berlin von 15:00 bis 17:00 Uhr verliehen.
Angesichts der globalen Klimakrise engagiert sich die Initiative Changemakers.film seit 2020 für eine klimaneutrale Film- und Fernsehproduktion und veröffentlichte eine „Freiwillige Selbstverpflichtung und Erklärung von Filmschaffenden zum ‚Grünen Drehen‘.
Zu den mehr als 700 Unterzeichner*innen aus allen Gewerken der Filmwirtschaft gehören u.a. namhafte Schauspieler*innen und Regisseur*innen. Seither engagieren sich die Mitglieder in zahlreichen Aktionen, Veranstaltungen und Formaten für mehr und dauerhafte Nachhaltigkeit in der Film- und Medienbranche. Changemakers.film waren zudem an der Gestaltung der Ökologischen Standards für eine nachhaltige Filmproduktion der Bundesregierung aktiv beteiligt.
Für den Fair Film Award nominiert sind in diesem Jahr nur Filmprojekte, aber keine Serien, da keine Produktion die notwendigen Bewertungen ausreichend erfüllen konnte.
Bei den Nominierten handelt es sich um Projekte von Bantry Bay Productions, Constantin Film, Network Movie und Triple Pictures.
Bei der Preisverleihung werden sprechen: Laura Fischer von Changemakers.film, die 2024 den Fair Film Award für Ihren Film „Für immer Freibad“ gewonnen hat (Produktion: Good Friends GmbH) über faires Filmemachen, die Schauspielerin Pheline Roggan (Changemakers.film) über ökologische Nachhaltigkeit und Tareq Alaows (Pro Asyl) über den fairen Umgang mit Menschen. Die Laudatio hält der Schauspieler und Journalist Jan Kampmann. Für bewegende Musik sorgt der Sänger Marlo Grosshardt („Astronaut“). Moderiert wird die Verleihung erneut von Schauspielerin Paula Essam.
Link: changemakers. Film
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16 Berlinale-Filme für den Amnesty-Filmpreis 2025 nominiert
Unter 16 Werken der 75. Berlinale werden die Schauspielerin Florence Kasumba, die Regisseurin Soleen Yusef und Myriam Vitovec von Amnesty International Deutschland den Gewinnerfilm des diesjährigen Amnesty-Filmpreises küren. Die Jury sichtet Filme der Berlinale-Sektionen Wettbewerb, Berlinale Special, Perspectives, Generation, Panorama und Forum.
Der Amnesty-Filmpreis wird dieses Jahr zum 20. Mal vergeben und ist mit 5.000 Euro dotiert.
Mit der Auszeichnung würdigt Amnesty die Arbeit von Filmschaffenden, die Menschenrechtsthemen auf besondere Weise abbilden und erlebbar machen.
Bisherige Preisträger*innen waren unter anderem: „The Strangers‘ Case“ von Brandt Andersen (2024), „Al Murhaqoon“ von Amr Gamal (2023) und „Myanmar Diaries“ von The Myanmar Film Collective (2022).
Der Gewinnerfilm des Amnesty International Filmpreises wird am Samstag, dem 22. Februar 2025 im Rahmen der Preisverleihung der unabhängigen Jurys bekannt gegeben.
Die Nominierungen 2025:
Wettbewerb:
Dreams von Michel Franco
Mexiko 2025
Strichka chasu (Timestamp) von Kateryna Gornostai
Ukraine, Luxemburg, Niederlande, Frankreich 2025
Yunan von Ameer Fakher Eldin
Deutschland, Kanada, Italien, Palästina, Katar, Jordanien, Saudi-Arabien 2025
Berlinale Special
Michtav Le'David (A Letter to David) von Tom Shoval
Israel, USA 2025
Das Deutsche Volk von Marcin Wierzchowski
Deutschland 2025
Perspectives
Al mosta'mera (The Settlement) von Mohamed Rashad
Ägypten, Frankreich, Deutschland, Katar, Saudi-Arabien 2025
Generation
Hora do recreio (Playtime) von Lucia Murat
Brasilien 2025
Panorama
Yalla Parkour von Areeb Zuaiter
Schweden, Katar, Saudi-Arabien, Palästina 2024
Khartoum von Anas Saeed, Rawia Alhag, Ibrahim Snoopy, Timeea M Ahmed, Phil Cox
Sudan, Vereinigtes Königreich, Deutschland, Katar 2025
Sorda (Deaf) von Eva Libertad
Spanien 2025
Die Möllner Briefe (The Moelln Letters) von Martina Priessner
Deutschland 2025
Dreamers von Joy Gharoro-Akpojotor
Vereinigtes Königreich 2025
Forum und Forum Expanded
Mikuba (Cobalt) von Petna Ndaliko Katondolo
Demokratische Republik Kongo, USA 2025
Holding Liat von Brandon Kramer
USA 2025
Scars of a Putsch von Nathalie Borgers
Österreich, Belgien 2025
Queer as Punk von Yihwen Chen
Malaysia, Indonesien 2025
Link: www.amnesty.de
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BAFTA Awards: "Konklave" bester Film, Adrien Brody bester Darsteller für "The Brutalist"
Der für acht Oscars nominierte Film "Konklave" von Regisseur Edward Berger hat am 16. Februar 2025 bei den diesjährigen Britischen Filmpreisen (Baftas) triumphiert. Das Drama um die Papstwahl wurde in vier Kategorien ausgezeichnet, darunter die prestigeträchtigen Auszeichnungen für den Besten Film und den herausragenden Britischen Film. Zudem wurde er für das beste Drehbuch und den besten Schnitt ausgezeichnet.
Hauptdarsteller Ralph Fiennes, der in Wolfsburg geborene Regisseur Berger und der deutsche Komponist Volker Bertelmann gingen hingegen leer aus.
Adrien Brody erhielt für "The Brutalist" den britischen Filmpreis für die Beste Hauptrolle. Zudem wurde Regisseur Brady Corbet für das Drama über einen jüdischen Architekten, der den Holocaust überlebt und in den USA sein Glück sucht, geehrt. Der Film gewann zudem Baftas für die Beste Filmmusik und die Beste Kameraführung.
Über den Preis als Beste Hauptdarstellerin freute sich Mikey Madison ("Anora"). Demi Moore ("The Substance"), Cynthia Erivo ("Wicked") und Saoirse Ronan ("The Outrun") gingen leer aus.
Link: www.bafta.org
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Kinos verkaufen weniger Tickets
Kinos in Deutschland haben im Jahr 2024 weniger Menschen vor die Leinwand gelockt. Wie die Filmförderungsanstalt (FFA) mitteilte, wurden im vergangenen Jahr rund 90,1 Millionen Tickets verkauft. Das sei ein Rückgang von 5,8 Prozent im Vergleich zu 2023 (95,7 Millionen).
Der Umsatz der Kinos hierzulande sank 2024 nach Angaben der Anstalt auf rund 868,4 Millionen Euro (2023: 929,1 Millionen Euro). Bei den Ticketpreisen wurde es für Kinogänger um ein paar Cent günstiger: Der Eintritt kostete im vergangenen Jahr im Schnitt 9,64 Euro. Zum Vergleich: 2023 waren es 9,71 Euro.
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"Ne Zha 2" bricht in China Rekorde.
Ein Animationsfilm über einen dämonischen Jungen mit Superkräften zieht in China mehr Menschen denn je ins Kino. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, schauten sich seit der Premiere Ende Januar schon mehr als 160 Millionen Menschen "Ne Zha 2" an.
Damit löste der Film den bisherigen Rekordhalter in China, den 2017 veröffentlichten Action-Streifen "Wolf Warrior 2", ab. Auch die Einnahmen sind rekordverdächtig: Als erster nicht-westlicher Film habe "Ne Zha 2" bis vergangenen Sonntag bereits umgerechnet über 1 Milliarde US-Dollar eingenommen.

Im Namen der Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, wurde am 14. Februar 2025 vor rund 800 Gästen in den Ministergärten Berlin die Goldene Lola 2025 für das beste unverfilmte Drehbuch an Duc-Thi Bui und Duc Ngo Ngoc für ihr Drehbuch „Ha-Neu / Berlin“ verliehen.
Beim Empfang des Deutschen Drehbuchverbands (DDV) anlässlich der Berlinale ging die hochrangige Auszeichnung an ein mitreißendes und lebendig-humorvolles Drehbuch, das ausgehend von wahren Ereignissen und angereichert mit biographischen Elementen die Geschichte zweier Vietnamesen erzählt, zwischen denen sich eine Freundschaft entwickelt.
Zum Inhalt:
Es beginnt als Mitfahrgelegenheit: Der illegal eingereiste Viet steigt beim Jurastudenten Nam ins Auto, und bis auf die vietnamesischen Wurzeln scheinen sie nichts zu teilen. Doch rasch entwickelt sich eine Freundschaft zwischen Nam, der nur unfreiwillig zum 60. Geburtstag seines Vaters fährt und dem selbstbewussten, schillernden Viet. Sie führt über Zahnarzt-Abenteuer und ergreifende Geburtstagsreden zu einem selbstlosen Akt, der unbeabsichtigt in einem moralischen Dilemma mündet, das sich direkt auf das Publikum überträgt.
In Vertretung von Kulturstaatsministerin Claudia Roth übergab Dr. Andreas Görgen, Amtschef bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, den Deutschen Drehbuchpreis 2025.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth:
„Mit dem Deutschen Drehbuchpreis honoriert die Bundesregierung das Drehbuchschreiben als eine der wichtigsten handwerklichen Grundlagen des Filmschaffens. Die kreativen Köpfe dahinter prägen mit ihren Geschichten unsere Filmkultur und spiegeln die Vielfalt unserer Gesellschaft wider. Dabei kombinieren sie ihr Schreibtalent mit einer komplexen Vorstellungskraft und einem tiefen Verständnis für die Kunst der Leinwanderzählung. So ist es insbesondere den diesjährigen Gewinnern des Deutschen Drehbuchpreises gelungen, mit den sorgfältig ausgestalteten Charakteren ihrer Figuren eine besondere emotionale Verbindung zu ihrem Publikum aufzubauen. Zu diesem wunderbaren Erfolg gratuliere ich Duc-Thi Bui und Duc Ngo Ngoc herzlich.“
Die Drehbuchautor*innen, Vorstände des DDV und Moderator*innen des Abends Melina Natale und Christian Lex ergänzten:
„Krisenzeiten sind Erzählerzeiten. Wir schaffen mit unseren Geschichten die emotionalen Flächen, auf denen sich eine immer partikularere Welt wieder trifft, sich berühren lässt - Verständnis findet. Geschichten sind nichts anderes als geformte Konflikte. Drehbuchautor*innen können aus der Krise Schönes entstehen lassen.“
Der Deutsche Drehbuchpreis ist die wichtigste und höchstdotierte Auszeichnung für Drehbuchautor*innen in Deutschland und wird seit 1988 verliehen. Mit dem Preis für das beste unverfilmte Drehbuch geht eine Prämie von 10.000 Euro einher. Darüber hinaus kann die Fortentwicklung des ausgezeichneten Drehbuchs mit bis zu 20.000 Euro gefördert werden. Bereits die Nominierungen sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Ein Preisgeld von je 5.000 Euro geht deshalb an Jakob Moritz Erwa, die mit ihrem Drehbuch „Die Akte Doms“ (nach dem Roman „FRANZ – Schwul unterm Hakenkreuz“ von Jürgen Pettinger) nominiert war, sowie an Niklas Pollmann und Emre Çakir für ihr Drehbuch „Rückkehr nach Riesa“ oder „Die Fremden“.
Die Entscheidungen über die Nominierungen und den Gewinner trifft eine unabhängige Fachjury, zu der in diesem Jahr die Drehbuchautor*innen Jan Braren und Elisabeth Burghardt, die Drehbuchagentin Elke Brand, die Film- und Buchautorin Karin Kaçi, der Schauspieler und Autor Toks Körner und Redakteur Roman Klink angehörten.
Zur Preisverleihung, eine gemeinsame Veranstaltung der Staatsministerin für Kultur und Medien und des DDV, kamen mehr als 800 Gäste in die Landesvertretung Rheinland-Pfalz, davon die meisten Autorinnen und Autoren und Vertreterinnen und Vertreter der Branche.
Die Band KAYAM, bestehend aus dem Geschwisterpaar Mike und Kim Rauss, sorgte mit seinem Falafel-Pop genannten Genre-Mix für die musikalischen Höhepunkte der Preisverleihung.
Link: drehbuchverband.de
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Preisverleihung des Fair Film Award im Colosseum Berlin
Am 16. Februar 2025 wird ebenfalls anlässlich der Berlinale der renommierte Fair Film Award im Colosseum Filmtheater Berlin von 15:00 bis 17:00 Uhr verliehen.
Angesichts der globalen Klimakrise engagiert sich die Initiative Changemakers.film seit 2020 für eine klimaneutrale Film- und Fernsehproduktion und veröffentlichte eine „Freiwillige Selbstverpflichtung und Erklärung von Filmschaffenden zum ‚Grünen Drehen‘.
Zu den mehr als 700 Unterzeichner*innen aus allen Gewerken der Filmwirtschaft gehören u.a. namhafte Schauspieler*innen und Regisseur*innen. Seither engagieren sich die Mitglieder in zahlreichen Aktionen, Veranstaltungen und Formaten für mehr und dauerhafte Nachhaltigkeit in der Film- und Medienbranche. Changemakers.film waren zudem an der Gestaltung der Ökologischen Standards für eine nachhaltige Filmproduktion der Bundesregierung aktiv beteiligt.
Für den Fair Film Award nominiert sind in diesem Jahr nur Filmprojekte, aber keine Serien, da keine Produktion die notwendigen Bewertungen ausreichend erfüllen konnte.
Bei den Nominierten handelt es sich um Projekte von Bantry Bay Productions, Constantin Film, Network Movie und Triple Pictures.
Bei der Preisverleihung werden sprechen: Laura Fischer von Changemakers.film, die 2024 den Fair Film Award für Ihren Film „Für immer Freibad“ gewonnen hat (Produktion: Good Friends GmbH) über faires Filmemachen, die Schauspielerin Pheline Roggan (Changemakers.film) über ökologische Nachhaltigkeit und Tareq Alaows (Pro Asyl) über den fairen Umgang mit Menschen. Die Laudatio hält der Schauspieler und Journalist Jan Kampmann. Für bewegende Musik sorgt der Sänger Marlo Grosshardt („Astronaut“). Moderiert wird die Verleihung erneut von Schauspielerin Paula Essam.
Link: changemakers. Film
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16 Berlinale-Filme für den Amnesty-Filmpreis 2025 nominiert
Unter 16 Werken der 75. Berlinale werden die Schauspielerin Florence Kasumba, die Regisseurin Soleen Yusef und Myriam Vitovec von Amnesty International Deutschland den Gewinnerfilm des diesjährigen Amnesty-Filmpreises küren. Die Jury sichtet Filme der Berlinale-Sektionen Wettbewerb, Berlinale Special, Perspectives, Generation, Panorama und Forum.
Der Amnesty-Filmpreis wird dieses Jahr zum 20. Mal vergeben und ist mit 5.000 Euro dotiert.
Mit der Auszeichnung würdigt Amnesty die Arbeit von Filmschaffenden, die Menschenrechtsthemen auf besondere Weise abbilden und erlebbar machen.
Bisherige Preisträger*innen waren unter anderem: „The Strangers‘ Case“ von Brandt Andersen (2024), „Al Murhaqoon“ von Amr Gamal (2023) und „Myanmar Diaries“ von The Myanmar Film Collective (2022).
Der Gewinnerfilm des Amnesty International Filmpreises wird am Samstag, dem 22. Februar 2025 im Rahmen der Preisverleihung der unabhängigen Jurys bekannt gegeben.
Die Nominierungen 2025:
Wettbewerb:
Dreams von Michel Franco
Mexiko 2025
Strichka chasu (Timestamp) von Kateryna Gornostai
Ukraine, Luxemburg, Niederlande, Frankreich 2025
Yunan von Ameer Fakher Eldin
Deutschland, Kanada, Italien, Palästina, Katar, Jordanien, Saudi-Arabien 2025
Berlinale Special
Michtav Le'David (A Letter to David) von Tom Shoval
Israel, USA 2025
Das Deutsche Volk von Marcin Wierzchowski
Deutschland 2025
Perspectives
Al mosta'mera (The Settlement) von Mohamed Rashad
Ägypten, Frankreich, Deutschland, Katar, Saudi-Arabien 2025
Generation
Hora do recreio (Playtime) von Lucia Murat
Brasilien 2025
Panorama
Yalla Parkour von Areeb Zuaiter
Schweden, Katar, Saudi-Arabien, Palästina 2024
Khartoum von Anas Saeed, Rawia Alhag, Ibrahim Snoopy, Timeea M Ahmed, Phil Cox
Sudan, Vereinigtes Königreich, Deutschland, Katar 2025
Sorda (Deaf) von Eva Libertad
Spanien 2025
Die Möllner Briefe (The Moelln Letters) von Martina Priessner
Deutschland 2025
Dreamers von Joy Gharoro-Akpojotor
Vereinigtes Königreich 2025
Forum und Forum Expanded
Mikuba (Cobalt) von Petna Ndaliko Katondolo
Demokratische Republik Kongo, USA 2025
Holding Liat von Brandon Kramer
USA 2025
Scars of a Putsch von Nathalie Borgers
Österreich, Belgien 2025
Queer as Punk von Yihwen Chen
Malaysia, Indonesien 2025
Link: www.amnesty.de
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BAFTA Awards: "Konklave" bester Film, Adrien Brody bester Darsteller für "The Brutalist"
Der für acht Oscars nominierte Film "Konklave" von Regisseur Edward Berger hat am 16. Februar 2025 bei den diesjährigen Britischen Filmpreisen (Baftas) triumphiert. Das Drama um die Papstwahl wurde in vier Kategorien ausgezeichnet, darunter die prestigeträchtigen Auszeichnungen für den Besten Film und den herausragenden Britischen Film. Zudem wurde er für das beste Drehbuch und den besten Schnitt ausgezeichnet.
Hauptdarsteller Ralph Fiennes, der in Wolfsburg geborene Regisseur Berger und der deutsche Komponist Volker Bertelmann gingen hingegen leer aus.
Adrien Brody erhielt für "The Brutalist" den britischen Filmpreis für die Beste Hauptrolle. Zudem wurde Regisseur Brady Corbet für das Drama über einen jüdischen Architekten, der den Holocaust überlebt und in den USA sein Glück sucht, geehrt. Der Film gewann zudem Baftas für die Beste Filmmusik und die Beste Kameraführung.
Über den Preis als Beste Hauptdarstellerin freute sich Mikey Madison ("Anora"). Demi Moore ("The Substance"), Cynthia Erivo ("Wicked") und Saoirse Ronan ("The Outrun") gingen leer aus.
Link: www.bafta.org
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Kinos verkaufen weniger Tickets
Kinos in Deutschland haben im Jahr 2024 weniger Menschen vor die Leinwand gelockt. Wie die Filmförderungsanstalt (FFA) mitteilte, wurden im vergangenen Jahr rund 90,1 Millionen Tickets verkauft. Das sei ein Rückgang von 5,8 Prozent im Vergleich zu 2023 (95,7 Millionen).
Der Umsatz der Kinos hierzulande sank 2024 nach Angaben der Anstalt auf rund 868,4 Millionen Euro (2023: 929,1 Millionen Euro). Bei den Ticketpreisen wurde es für Kinogänger um ein paar Cent günstiger: Der Eintritt kostete im vergangenen Jahr im Schnitt 9,64 Euro. Zum Vergleich: 2023 waren es 9,71 Euro.
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"Ne Zha 2" bricht in China Rekorde.
Ein Animationsfilm über einen dämonischen Jungen mit Superkräften zieht in China mehr Menschen denn je ins Kino. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, schauten sich seit der Premiere Ende Januar schon mehr als 160 Millionen Menschen "Ne Zha 2" an.
Damit löste der Film den bisherigen Rekordhalter in China, den 2017 veröffentlichten Action-Streifen "Wolf Warrior 2", ab. Auch die Einnahmen sind rekordverdächtig: Als erster nicht-westlicher Film habe "Ne Zha 2" bis vergangenen Sonntag bereits umgerechnet über 1 Milliarde US-Dollar eingenommen.
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