Der Hauptpreis des Bayerischen Filmpreises ging an »September 5«
Die Gala des Bayerischen Filmpreises fand am 24. Januar 2025 im Münchner Prinzregententheater statt.
Der seit 1979 jährlich vergebene Pierrot des Bayerischen Filmpreises zählt zu den renommiertesten und - mit Preisgeldern von insgesamt 300.000 Euro - bestdotierten Auszeichnungen in der deutschen Filmbranche. Er wurde in elf Kategorien am Freitag, den 24. Januar 2025 im Prinzregententheater in München vergeben.
Der Film "September 5" über das Olympia-Attentat 1972 in München hat bei der Verleihung des Bayerischen Filmpreises den mit 100.000 Euro dotierten Hauptpreis als bester Film abgeräumt.
Der Film von Regisseur Tim Fehlbaum setzte sich gegen "The Outrun" und "Treasure - Familie ist ein fremdes Land" durch, die jeweils 50.000 Euro bekamen.
Bereits am 8. Januar 2025 wurde bekannt gegeben, dass der Bayerische Filmpreis 2024 in der Kategorie »beste Darsteller« an Jella Haase und Christoph Maria Herbst gehen. Haase und Herbst stünden für ganz großes Kino, herausragende Schauspielkunst und beste Unterhaltung im Film, erklärte der bayerische Staatsminister Florian Herrmann (CSU).
Bei Haase („Fack ju Göhte“) hob die Jury besonders die Wandlungsfähigkeit der 32-Jährigen hervor, die als "Chantal im Märchenland" alle Register ihrer Schauspielkunst ziehe. „Jella Haase beeindruckt durch ihr pointenreiches und körperlich herausforderndes Spiel, zeigt eindrucksvoll wie sie dank perfekter Mimik, Gestik, Bewegung und Sprache ihre Figur in jeder Nuance für die große Leinwand erobert.“
Herbst (58, „Stromberg“) hingegen sei durch sein dezentes, aber ausgesprochen intensives Spiel aufgefallen. „Leichtes, Lustiges, Fröhliches und auch Melancholisches so vielschichtig zu gestalten, dass die jeweiligen Gegenpole immer mitklingen, auch im Leichten sowohl die Tiefe als auch die Tiefen des Lebens spürbar sind – das ist die Kunst der Unterhaltung. Dafür steht Christoph Maria Herbst“, lobte die Jury den männlichen Preisträger.
Die beiden Schauspieler könne sich über je 10.000 Euro freuen und erhalten zudem als Preissymbol die Porzellanfigur des Pierrot aus der comedia dell’arte von Franz-Anton Bustelli.
Der Bayerische Ehren-Filmpreis ging an die Schauspielerin Uschi Glas. Sie sei eine Schauspiel-Ikone, die seit Jahrzehnten alle Generationen begeistere, für die bayerische Lebensart stehe und ein großes Herz habe, teilte Ministerpräsident Markus Söder mit. Uschi Glas präge Klassiker wie die "Winnetou"- und die "Pauker"-Filme genauso wie die moderne Reihe "Fack ju Göhte".
Die Gala wird am heutigen Samstag auf 3sat ab 23:37 Uhr zusammengefasst. Die komplette Übertragung kann darüber hinaus in der ARD Mediathek noch längere Zeit angesehen werden.
Link: www.bayern.de/staatsregierung/preise-und-auszeichnungen/

Der seit 1979 jährlich vergebene Pierrot des Bayerischen Filmpreises zählt zu den renommiertesten und - mit Preisgeldern von insgesamt 300.000 Euro - bestdotierten Auszeichnungen in der deutschen Filmbranche. Er wurde in elf Kategorien am Freitag, den 24. Januar 2025 im Prinzregententheater in München vergeben.
Der Film "September 5" über das Olympia-Attentat 1972 in München hat bei der Verleihung des Bayerischen Filmpreises den mit 100.000 Euro dotierten Hauptpreis als bester Film abgeräumt.
Der Film von Regisseur Tim Fehlbaum setzte sich gegen "The Outrun" und "Treasure - Familie ist ein fremdes Land" durch, die jeweils 50.000 Euro bekamen.
Bereits am 8. Januar 2025 wurde bekannt gegeben, dass der Bayerische Filmpreis 2024 in der Kategorie »beste Darsteller« an Jella Haase und Christoph Maria Herbst gehen. Haase und Herbst stünden für ganz großes Kino, herausragende Schauspielkunst und beste Unterhaltung im Film, erklärte der bayerische Staatsminister Florian Herrmann (CSU).
Haase erhielt die Auszeichnung für ihre Rolle in „Chantal im Märchenland“, wie die Bayerische Staatskanzlei in München mitteilte. Christoph Maria Herbst wurde für seine Rollen in den Filmen „Der Buchspazierer“, „Der Spitzname“ und „Ein Fest fürs Leben“ geehrt.
Bei Haase („Fack ju Göhte“) hob die Jury besonders die Wandlungsfähigkeit der 32-Jährigen hervor, die als "Chantal im Märchenland" alle Register ihrer Schauspielkunst ziehe. „Jella Haase beeindruckt durch ihr pointenreiches und körperlich herausforderndes Spiel, zeigt eindrucksvoll wie sie dank perfekter Mimik, Gestik, Bewegung und Sprache ihre Figur in jeder Nuance für die große Leinwand erobert.“
Herbst (58, „Stromberg“) hingegen sei durch sein dezentes, aber ausgesprochen intensives Spiel aufgefallen. „Leichtes, Lustiges, Fröhliches und auch Melancholisches so vielschichtig zu gestalten, dass die jeweiligen Gegenpole immer mitklingen, auch im Leichten sowohl die Tiefe als auch die Tiefen des Lebens spürbar sind – das ist die Kunst der Unterhaltung. Dafür steht Christoph Maria Herbst“, lobte die Jury den männlichen Preisträger.
Die beiden Schauspieler könne sich über je 10.000 Euro freuen und erhalten zudem als Preissymbol die Porzellanfigur des Pierrot aus der comedia dell’arte von Franz-Anton Bustelli.
Der Bayerische Ehren-Filmpreis ging an die Schauspielerin Uschi Glas. Sie sei eine Schauspiel-Ikone, die seit Jahrzehnten alle Generationen begeistere, für die bayerische Lebensart stehe und ein großes Herz habe, teilte Ministerpräsident Markus Söder mit. Uschi Glas präge Klassiker wie die "Winnetou"- und die "Pauker"-Filme genauso wie die moderne Reihe "Fack ju Göhte".

Die Gala wird am heutigen Samstag auf 3sat ab 23:37 Uhr zusammengefasst. Die komplette Übertragung kann darüber hinaus in der ARD Mediathek noch längere Zeit angesehen werden.
Link: www.bayern.de/staatsregierung/preise-und-auszeichnungen/
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt