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Nominierungen der BAFTAS, OSCARS und RAZZIES - sowie RBB Filmempfehlung

Bevor wir zu den BAFTA AWARDS und OSCARS sowie Goldenen Himbeeren (RAZZIES) kommen, möchten wir auf einen Autorenfilm von Jeanine Meerapfel (Präsidentin der ADK) aufmerksam machen, der heute Abend im TV-Programm des RBB läuft.



"EINE FRAU" Der Dokumentarfilm von Jeanine Meerapfel, in dem die Autorenfilmerin die sehr persönliche, traurige Lebensgeschichte ihrer Mutter aufarbeitet, feierte seine Premiere auf dem DOK.fest München 2022 und war ab 01.12.2022 für kurze Zeit auch in ausgesuchten Kinos zu sehen. Jetzt ist die Doku am heutigen Mittwoch, 24. Januar 2024 um 22:30 Uhr im RBB Fernsehen zu sehen.

Die Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Filmdozentin Jeanine Meerapfel (geboren am 14. Juni 1943 in Buenos Aires, Argentinien) ist seit 2015 Präsidentin der Berliner Akademie der Künste. Nach einer Ausbildung als Journalistin kam sie 1964 nach Deutschland, erlangte ein Stipendium am Institut für Filmgestaltung der Hochschule für Gestaltung in Ulm, unter Filmemacher Alexander Kluge. 1981 trat sie mit ihrem Spielfilm-Debüt mit "Malou" in Erscheinung, dem bis 2012 elf weitere Filme folgten. Zudem trat sie in jener Zeit bei uns in den Berliner Arbeitskreis Film (BAF e.V.) ein, dem sie immer noch eng verbunden ist.

Hier der Trailer:



Synopsis:
Wo kommt man heraus, wenn man als jüdische Frau in den Welten des 20. Jahrhunderts nie richtig ankommt? Jeanine Meerapfel rekonstruiert den facettenreichen Lebensweg ihrer Mutter Marie-Louise als poetisch-tiefsinniges Familienessay zwischen Frankreich, Deutschland, den Niederlanden und Argentinien.

Was bedeutet es für eine Frau, ihre Eltern zu verlieren und eine eigene Familie zu gründen, um dann allein zu bleiben? Was bedeutet es, von Land zu Land, von Sprache zu Sprache zu ziehen? „Eine Frau“ ist ein filmischer Essay über Identität, eine Suche nach den Wunden des Exils und eine Reflexion über die Funktion von Erinnerung. Ein eindringliches und intimes Porträt der eigenen Mutter der Regisseurin. Es ist die Geschichte einer Imitationskünstlerin, die versucht, sich an die Herausforderungen des Lebens anzupassen... als Frau.

Gleichzeitig erzählt der Film von der Funktion der Erinnerung und den Unschärfen des Gedächtnisses. Eine Zeitreise von 1911 bis in die Gegenwart. Eine Suche in den tiefen Wunden des Exils, das so viele Formen und Entwicklungen kennt, wie es Menschen gibt, die ihre Länder, ihr angestammtes Leben verlassen müssen. Malous Geschichte ist auch die Geschichte einer abhängigen Frau. Abhängig von Männern, abhängig zuletzt vom Alkohol. Der Versuch, mit filmischen Mitteln einer Frau nachzuspüren, die nur gelernt hat, in Abhängigkeit von einem Mann zu leben, einer Frau, deren Leben.


Link: www.rbb-online.de/fernsehen/

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Hüller für zwei Baftas nominiert

Die Schauspielerin Sandra Hüller ist bei den als Baftas bekannten britischen Filmpreisen in diesem Jahr gleich zweimal nominiert. Sie geht als Beste Hauptdarstellerin ("Anatomie eines Falls") und als Beste Nebendarstellerin ("The Zone Of Interest") ins Rennen.

Das Drama "Oppenheimer" des Starregisseurs Christopher Nolan geht als Favorit ins Rennen, während "Barbie" kaum berücksichtigt wurde. Der Film über den Entwickler der Atombombe, J. Robert Oppenheimer, wurde in insgesamt 13 Kategorien nominiert, darunter als Bester Film und für die Beste Regie.

Link: www.bafta.org/film

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Die endgültigen OSCAR®-Nominierungen.

Die deutschen Regisseure Wim Wenders und Ilker Catak wurden mit ihren Filmen "Perfect Days" (für Japan) und "Das Lehrerzimmer" (für Deutschland) in der Sparte bester internationaler Film für einen Oscar nominiert. Das gab die Film-Akademie in Los Angeles am 23. Januar 2024 bekannt.

Die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller wurde ebenfalls nominiert für ihre Hauptrolle in dem Drama "Anatomie eines Falls". Der Film "Oppenheimer" ist mit 13 Nominierungen in den meisten Oscar-Kategorien vertreten.

Die wichtigsten Oscar-Nominierungen

Bester Film:

- "Oppenheimer"
- "Killers of the Flower Moon"
- "Maestro"
- "Anatomie eines Falls"
- "Past Lives"
- "The Zone of Interest"
- "Barbie"
- "Poor Things"
- "American Fiction"
- "The Holdovers"

Beste Regie:

- Martin Scorsese ("Killers of the Flower Moon")
- Christopher Nolan ("Oppenheimer")
- Giorgos Lanthimos ("Poor Things")
- Jonathan Glazer ("The Zone of Interest")
- Justine Triet ("Anatomie eines Falls")

Beste Hauptdarstellerin:

- Lily Gladstone ("Killers of the Flower Moon")
- Carey Mulligan ("Maestro")
- Sandra Hüller ("Anatomie eines Falls")
- Annette Bening ("Nyad")
- Emma Stone ("Poor Things")

Bester Hauptdarsteller:

- Bradley Cooper ("Maestro")
- Cillian Murphy ("Oppenheimer")
- Colman Domingo ("Rustin")
- Jeffrey Wright ("American Fiction")
- Paul Giamatti ("The Holdovers")

Beste Nebendarstellerin:

- Emily Blunt ("Oppenheimer")
- Da'Vine Joy Randolph ("The Holdovers")
- Danielle Brooks ("The Color Purple")
- Jodie Foster ("Nyad")
- America Ferrera ("Barbie")

Bester Nebendarsteller:

- Ryan Gosling ("Barbie")
- Robert De Niro ("Killers of the Flower Moon")
- Robert Downey Jr. ("Oppenheimer")
- Mark Ruffalo ("Poor Things)
- Sterling K. Brown ("American Fiction")

Bester Internationaler Spielfilm:

- Deutschland ("Das Lehrerzimmer")
- Italien ("Io Capitano")
- Großbritannien ("The Zone of Interest")
- Spanien ("Die Schneegesellschaft")
- Japan ("Perfect Days")

Link: www.oscars.org

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Razzies: Crow und Mirren nominiert

Oscar-Preisträger wie Russell Crowe ("The Pope's Exorcist") oder Helen Mirren ("Shazam! Fury of the Gods") könnten im März mit Hollywoods Spottpreisen ausgezeichnet werden. Die Verleiher der »Goldenen Himbeeren« oder den 44. RAZZIE Awards »Razzies« gaben die Nominierungen für die nicht ganz ernstzunehmenden Preise letzten Montag, 22.01.2024, bekannt.

Auch Stars wie Vin Diesel, Jon Voight, Ana de Armas, Salma Hayek, Jennifer Lopez, Michael Douglas oder Megan Fox und Sylvester Stallone sind in den Schauspiel-Sparten im Rennen.

Link: www.razzies.com

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