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Sonderveranstaltungen zu 100 Jahre russischer Filmkunst


Heute Beginn der Russischen Filmwoche in Berlin


Zum 100 Jubiläum des russischen Kinos wird zum vierten Mal unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit, ein reichhaltiges Programm auf drei Leinwänden präsentiert. Vom Krimi übers Drama bis hin zum Jugendfilm ist diesmal alles dabei, was bisher bisher kaum gezeigt wurde und dennoch begeistern wird. Die Anfänge und Meilensteine des russischen Kinos mit Namen wie Sergej Eisenstein dürften jedem Filmkenner bekannt sein. Doch was kam danach, wie entwickelte sich das rusiche Kino in den 30er Jahren weiter? Aufschluss darüber soll der international renommierte russische Filmhistoriker Wladimir Dmitrijew beim reichhaltigen Rahmenprogramm im Kino Arsenal am Potsdamer Platz geben.

Eröffnet wir das Festival im Kino International mit dem „ADMIRAL“, dem russischen Blockbuster des Jahres 2008 – frisch von den Moskauer Leinwänden, wo der Film im Oktober Premiere hatte. Das historische Drama sorgte in Russland für heiße Diskussionen, denn Erfolgsregisseur Andrej Krawtschuk und die Produzenten des Kassenschlagers „Wächter der Nacht“ wagten sich an den zaristischen Admiral Koltschak, einen der Köpfe des antibolschewistischen Widerstands im Bürgerkrieg. Sechs Millionen Zuschauer strömten bereits in die Kinos, um die beeindruckenden, in 24.000 digitalen Bildern überarbeiteten Schlachtenszenen zu bewundern. Weitere zehn aktuelle russische Filme werden neben einer Retrospektive gezeigt.

Zentrale Abspielstätten sind das KINO INTERNATIONAL in der Karl-Marx-Allee 33, das RUSSISCHE HAUS der Wissenschaft und Kultur, sowie das ARSENAL. In diesem Jahr laufen Filme die Filme ertmals auch im alten Westteil der Stadt. Sie sind im Kino Broadway in der Tauentzienstraße 8 zu sehen. Die Rahmenprogramme finden sowohl im Russischen Haus in der Friedrichstraße 176-179 statt, wie auch im KINO ARSENAL und im MUSEUM FÜR FILM UND FERNSEHEN statt. Beide letztgenannten Veranstaltungsorte befinden sich im Filmhaus am Potsdamer Platz, in der Potsdamerstraße 2.

Übrigens der Hauptpreis der Internationalen Cottbuser Festivaljury, die russisch-bulgarische Koproduktion GEFANGEN von Alexej Utschitel und der russische Film WILDES FELD des Regisseurs Michail Kalatosischwili, der den FIPRESCI-Preis in Cottbus erhielt, stehen ebenfalls auf dem Programm der Russischen Filmwoche.

Mehr Infos unter: www.russische-filmwoche.de
Fr. 28.11. bis Mi. 03.12.08 und
Di.-So. 04. bis 09.12.08

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Wer außerhalb der Russischen Filmwoche gerne russisches Kino sehen möchte, sollte sich das "Kino Krokodil" in Prenzlauer Berg einmal näher ansehen. Inhaber Gabriel Hageni hat gute Kontakte zu russischen Filmemachern, so dass er neben Klassikern und Stummfilmen immer wieder anspruchsvolle zeitgenössische Filme zeigen kann, die sonst schwer zu bekommen sind. Auf Grund eines fehlenden Kooperationsabkommen zwischen Russland und Deutschland ist russisches Kino bei uns immer noch recht unbekannt. Das Kino mit seinen 72 Plätzen bringt täglich zwei Vorstellungen. Gezeigt werden auch Filme, die in Cottbus auf dem Festival des Osteuropäischen Films oder auf dem Dokumentarfilmfestival in Leipzig zu sehen waren.

Weitere Informationen unter:
www.kino-krokodil.de
www.russisches-haus.de

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