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15. Ausgabe von AFRIKAMERA – Aktuelles Kino aus Afrika in Berlin

AFRIKAMERA 2022: Urban Africa, Urban Movies – Migration & Diaspora startet heute in den Berliner Kinos Arsenal und Brotfabrik sowie im Humboldt Forum.



AFRIKAMERA findet seit 2008 mit jährlich wechselnden thematischen Schwerpunkten in Berlin statt und versteht sich als Plattform für aktuelles afrikanisches Kino in der Hauptstadt. Um das afrikanische Kino in seiner ganzen Vielfalt abbilden zu können, kooperiert AFRIKAMERA mit den großen afrikanischen Filmfestivals von Marrakesch bis Durban.

Das Filmfestival findet in diesem Jahr vom 08. - 13. November 2022 in den Berliner Kinos Arsenal und Brotfabrik sowie im Humboldt Forum statt.

AFRIKAMERA 2022: Urban Africa, Urban Movies – Migration & Diaspora ist Teil eines über einen Zeitraum von vier Jahren konzipierten Festivalschwerpunkts zum aktuellen urbanen Kino aus Afrika. Nach „Politics & Revolution“ in 2020 und “Youth & Youth Culture” 2021 rückt dieses Jahr der Themenkomplex “Migration & Diaspora” in den Fokus, gefolgt von “Future & Utopias” (2023).

Flucht und Migration gehören zu den beherrschenden Themen der Gegenwart. Den politischen und künstlerischen Diskurs dominieren dabei europäische Sichtweisen, während afrikanische Perspektiven weitestgehend ausgeblendet bleiben.

Die Frage nach der „kulturellen Identität", die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis zwischen dem „Eigenen" und dem „Fremden“ wird im aktuellen urbanen afrikanischen Kino nicht mehr nur aus der Perspektive der Einwandernden, sondern gleichsam aus der Perspektive der aus der Diaspora nach Afrika Zurückkehrenden behandelt und so neu austariert. Viele Filme richten den Blick nicht nur auf die Migrationsbewegungen von Afrika nach Europa und zurück, sondern auch auf Wanderungsbewegungen zwischen den Ländern Afrikas – mit den Mitteln des Dokumentarfilms, des politischen Films, wie auch der Komödie. Dabei stehen die afrikanischen und europäischen Metropolen im Zentrum, als Ausgangspunkt und Zielpunkt von Migrant*innen.

Das aus rund 20 Dokumentar- und Spielfilmen bestehende Filmprogramm wird durch eine Theaterperformance, VR-Projektionen und mehrere Netzwerkformate ergänzt: hier werden sich Filmemacher*innen aus afrikanischen Metropolen insbesondere mit Akteur*innen der afrikanischen Diaspora und lokalen Flüchtlingsorganisationen in Berlin austauschen.

In seiner 15. Ausgabe erstreckt sich das Programm von AFRIKAMERA – AKTUELLES KINO AUS AFRIKA erstmals über vier Spielorte: Während im Arsenal neben der Eröffnung und Abschlussveranstaltung der überwiegende Teil der Filmformate zum Themenschwerpunkt „Migration & Diaspora“ gezeigt wird, präsentiert AFRIKAMERA im Humboldt Forum neben ausgewählten Filmen Sonderformate wie eine Theaterperformance und aktuelle Virtual Reality Formate vom Kontinent.

In den Räumlichkeiten des langjährigen Festivalpartners Heinrich-Böll-Stiftung wird am Festivalmittwoch eine Sonderveranstaltung zum Thema „Flucht und Migration“ durchgeführt.

Ein neuer Spielort ist das BrotfabrikKino, hier wird eine Auswahl an Highlights aus dem Programm wiederholt. Eine kleine Auswahl von Filmen wird im Rahmen von AFRIKAMERA bei Indiekinoclub online verfügbar sein.

Link: www.afrikamera.de
Quelle: Christiane Dramé | fabrikpublik

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