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Unsere Filmkritiken zu fünf neuen Kinostarts im September 2022, KW 36+37

Endlich wieder Besprechungen von Kinofilmen, obwohl es in den letzten beiden Wochen nicht so viel Außergewöhnliches zu sehen gab.



Wegen der Berlin Art Week waren wir in den letzten Tagen ständig unterwegs, haben zahlreiche Kunstvideos gesehen und abends dann die Nachträge gepostet. So blieb leider keine Zeit mehr übrig, um endlich mal wieder Filmbesprechungen einzustellen, obwohl "HIVE" von Blerta Basholli bereits schon in der 2. Woche in vielen Kinos in Deutschland zu sehen ist.

"Hive" ist ein seltener filmischer Einblick in den Kosovo und faszinierendes Porträt einer Witwe, die nach dem Krieg darum kämpft, ein Geschäft und ein Leben für sich selbst aufzubauen. In einer Stadt, in der Männer entschlossen sind, Frauen zu kontrollieren, hält sie durch, auch wenn andere restriktive Geschlechterrollen akzeptieren.


"HIVE" Drama aus dem Kosovo von Blerta Basholli (Schweiz / Albanien / Nordmazedonien / Kosovo; 2021, 84 Min.). Mit YIIka Gashi, Aurita Agushi, Kumrije Hoxha u.a. seit 8. September 2022 im Kino. Hier der Trailer:



Ulrikes Filmkritik:
(Eine verwitwete Frau nimmt ihr Leben selbst in die Hand.)

Wie kam es zu dem Streit zwischen Kosovo und Serbien?

Am 28.Februar 1998 war ein Krieg im Kosovo ausgebrochen, nachdem bei einer Vergeltungsaktion serbischer Polizisten im kosovarischen Dorf Liloshan zehn Menschen getötet worden waren.

Die Regisseurin Blerta Basholli ist selbst im Kosovo geboren und aufgewachsen. Mit 16 flüchtete sie mit einem Teil ihrer Familie nach Deutschland und kehrte 2011 wieder zurück an ihren Geburtsort. Ihr preisgekröntes Spielfilmdebüt ist keine fiktive Geschichte sondern beruht auf der wahren Geschichte der tapferen Fahrije Hoti (Yilka Gashi), die seit Jahren nach ihrem verschollenen Mann im Kosovo sucht.

Die Männer des Ortes wurden von serbischen Angreifern wie Vieh zusammengetrieben und verschleppt. Die sterblichen Überreste ihres Mannes wurden nie gefunden. Bis heute gelten 64 Einwohner von Krusha e Madhe als vermisst.

Am Anfang sieht man Fahrije, wie sie in Leichensäcken nach Kleidungsstücken sucht, die sie kennen könnte. Es gibt keine Nachricht über den Tod ihres Mannes. Mit ihren Kindern und ihrem Schwiegervater führt sie ein bescheidenes Leben. Man spürt, dass die Hoffnung auf die Rückkehr des Mannes noch nicht erloschen ist.

Ihr ist klar, dass sie sich aus der Lethargie ihrer Situation befreien muss und nach einer Möglichkeit Geld zu verdienen suchen muss. Sie versucht es, mit dem Verkauf von Bienenhonig. Ihr Mann war damals so glücklich, als er die Bienenhäuser baute. Doch das bringt nicht genug ein. Sie beschließt den Führerschein zu machen, um umliegende Supermärkte mit selbstgemachter Ajvar (Paprikapaste) zu beliefern. Mit einigen Nachbarinnen und anderen Kriegswitwen bilden sie HIVE, ein Kollektiv, um die Herstellung voranzutreiben und ihren Lebensunterhalt zu sichern. Gar nicht so einfach in einer erzkonservativen Umgebung, in der patriarchalische Strukturen, die Rolle der verheirateten Frauen stark einschränkt und ihnen verbietet, arbeiten zu gehen.

Doch Fahrije lässt sich nicht einschüchtern. Sie besteht ihren Führerschein, kauft sich ein altes Auto und gründet mit anderen Frauen ihre Kooperative, obwohl sie beleidigt und angegriffen wird. Es dauert, bis endlich so etwas wie ein Gefühl der Solidarität entsteht.

In einfachen Bildern und nur wenigen Dialogen schildert Blerta Basholli den Überlebenskampf mit dem sich die Frauen und ihre mutige Anführerin zur Wehr setzen, in ihrem noch immer andauernden Trauerprozess. Sie können stolz auf sich sein.

2021 wurde HIVE auf dem Sundance Film Festival im Wettbewerb mehrfach ausgezeichnet. Ein Film, der durch seine raue und wahrhaftige Erzählweise an einen hoffnungsvollen Dokumentarfilm erinnert.

Ulrike Schirm


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Nach einem Film über die frühen Jahre der Rolling Stones und dem Musik-Biopic "Kurt Cobain: Montage of Heck" das 2015 auf der Berlinale lief und uns in seiner Machart begeisterte, hat der Dokumentarfilmregisseur Brett Morgen erst jetzt wieder ein ähnlich schrilles und bunt gestaltetes Werk über den 2016 verstorbenen Sänger und Schauspieler David Bowie in die Kinos gebracht, der auch im IMAX Format in ausgesuchten Kinos zu sehen ist. In Berlin jedoch nur noch im IMAX UCI Kino am Mercedes Platz, denn das bekanntere und größere IMAX am Potsdamer Platz im Sony Center bleibt wohl auf Dauer geschlossen.

"MOONAGE DAYDREAM" Musik-Biopic über David Bowie von Brett Morgen (Deutschland / USA 2022; 140 Min.) Seit 15. September 2022 in den Kinos. Hier der Trailer:



Ulrikes Filmkritik:
(Eine außergewöhnliche Hommage an den Ausnahmekünstler DAVID BOWIE)

Filmemacher Brett Morgen konnte für seine Dokumentation über das Leben des Künstlers David Bowie, geboren unter dem Namen David Jones, 1946 in Brixton geboren, auf Tausende Stunden Videomaterial zurückgreifen. Was für ein Glücksfall. Vier Jahre lang hat er sich mit dem Material beschäftigt, welches ihm aus Bowies Privatnachlass zur Verfügung stand.

„Moonage Daydream“ hatte in Cannes seine Weltpremiere und kommt nun regulär in unsere Kinos.

Wer ist dieser Typ, der immer wieder neue Charaktere kreierte, in denen er verschwand und als Ziggy Stardust, Major Tom oder Aladdin Sane bis hin zu Thin White Duke auf der Bühne auftauchte.

Es ist jetzt fünfzig Jahre her, als er mit der androgynen, rothaarigen Kunstfigur Ziggy Stardust irritierte. Man muss es nicht mehr betonen, dass er zu den einflussreichsten Musikern der Popgeschichte gehörte. Und deswegen ist diese 140 Minuten dauernde Doku auch alles andere als gewöhnlich. Es gibt keine Interviews mit Freunden oder Zeitzeugen, sondern nur das ausgesuchte, zusammengeschnittene Archivmaterial mit entsprechenden Hinweisen. Wir erleben diesen vielseitigen Künstler in einer lebendigen Collage, streckenweise getaucht in knallbunte Farbexplosionen, unterlegt mit O-Tönen und seiner Musik.

Wir tauchen ein in seine Gedankenwelt, z. B. seine Faszination für Nietzsche und Caspar David Friedrich. Wir sehen seine Paintings, die Portraits zeigen, von Menschen mit schmerzvollem Gesichtsausdruck und Ausschnitte aus seinen Filmen. Wir erfahren, dass er als Kind kein Spielzeug mochte aber ein Album, namens TOY herausbrachte. Auch spielte er am Broadway Theater.

„I hate to waste days“ sagt er an einer Stelle. Seine Kostüme wählte er oft danach aus, dass die Übergänge zwischen männlich und weiblich in einander flossen. Auch Ausschnitte aus seiner Zeit in Berlin, in der sein Hit „Heroes“ entstand und er sich sehr wohl fühlte, wird von Morgen gezeigt. Seine Faszination von allem Kosmischen ist bekannt.

Fazit: ER WOLLTE IMMER EIN ROCKSTAR SEIN. Und wie ihm das gelungen ist, hat Brett Morgen in einem wahren Bilderrausch inszeniert.

Am liebsten mochte ich ihn, wenn ich ihn ab und zu ganz ungeschminkt im ehemaligen „Dschungel“ in der Nürnberger Str. in Berlin nachts sah.

Ulrike Schirm


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"INTO THE ICE" Cineastischer Dokumentarfilm von Lars Henrik Ostenfeld zum Thema Klimawandel auf dem grönländischen Eisschild (Dänemark / Deutschland 2022; 85 Min.). Sprecher: Sänger Campino von der Band "Die Toten Hosen". Hier der Trailer:



Ulrikes Filmkritik:

Der dänische Regisseur Lars Henrik Ostenfeld begleitet drei Wissenschaftler*innen zu den schmelzenden Gletschern Grönlands, die für einen weltweiten Anstieg des Meeresspiegels sorgen werden. Ihre Messungen erklären, wie sich das Klima auf unserem Planeten verändern wird. Schmilzt es durch Temperaturen, die in der Arktis doppelt so schnell steigen, wie anderswo, verlieren auch Kleinstlebewesen ihre Lebensgrundlage. Die Gletscher sind zutiefst gefährdet. Das Forscherteam geht mit großem Respekt vor der Natur an seine Arbeit.

„Mit dem Ice ist es so: Man muss zuhören. Dann wird es einem seine Geheimnisse preisgeben".

Man kann das Eis nur wirklich erforschen, wenn man vor Ort ist. In der Stille um sie herum, hört man den Klang des Eises besonders laut. Es knackt,, kracht, reißt und rauscht. Man muss nicht nur Forscher sondern auch Abenteurer sein, um diese Arbeit zu verrichten. Der Brite Alun Hubbard steigt bis zum Boden in ein 180 Meter tiefes Loch, in der Fachsprache Gletschermühle genannt. Ein gefährliches Unterfangen. Er will feststellen, ob sich unter dem gefrorenen Boden, flüssiges Wasser befindet, ein Merkmal dafür, dass das Eis noch schneller schmilzt, als bisher angenommen.

Die spektakulären Abstiege sorgen für Bilder von beindruckender Faszination und gleichzeitig sorgen sie auch für ein beängstigendes Schockpotential. Eine bevorstehende Katastrophe in Zeitlupe. Wir sehen Bilder, die es wahrscheinlich demnächst nicht mehr gibt. Da wir alle miteinander verbunden sind, betrifft uns diese Schmelze alle. Ich bin überzeugt davon, dass diese Reise ins Eis bei dem Team auch etwas mit ihrem eigenen Inneren macht. Wir sehen Bilder, sie stehen direkt davor.

Ulrike Schirm


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Wir erinnern uns noch ganz genau an die 61. Berlinale 2011. Zur Eröffnung präsentierte Wim Wenders mit "Pina" sein erstes 3D-Projekt, ein Film über die legendäre Tänzerin und Choreografin Pina Bausch mit ihrem Tanztheater aus Wuppertal, die zwei Jahre zuvor verstorben war. Zur Erinnerung hier nochmals der Trailer:



Mit "Dancing Pina" ist jetzt ein weiterer beeindruckender Tanzfilm als Dokumentation in die Kinos gekommen.

"DANCING PINA" Dokumentarfilm von Florian Heinzen-Ziob im Verleih von MindJazz. (Deutschland / Senegal; 116 Min.). Seit 15. September 2022 im Kino. Hier der Trailer:



Unsere Kurzkritik:

Wie kann das Erbe der einzigartigen Choreografin Pina Bausch nach ihrem Tod weitergetragen werden? Florian Heinzen-Ziob zeigt mehr als zehn Jahre später in "Dancing Pina" die Probenarbeit von jungen Ensembles an zwei ihrer weltberühmten Interpretationen, die ganz im Sinne des oben genannten Tanztheaters anhand von original Bild und Filmaufnahmen möglichst originalgetreu nachgestellt wurden.

Das Ergebnis ist beeindruckend, wenn auch anders als bei Wim Wenders. Der Filmemacher Florian Heinzen-Ziob geht mehr auf die Proben und die Herangehensweise, etwas originalgetreu Nachzustellen ein, als auf eine durchgehende Gesamtchoreografie. Dennoch zeigen die zwei spektakulären Tanzprojekte, wie eine junge Generation Tänzer*innen aus aller Welt Pinas Choreographien neu entdecken: Die Ballettkompanie der Semperoper in Dresden probt Pinas Tanz-Oper »Iphigenie auf Tauris«. Und an der École des Sables im Senegal proben Tänzer*innen aus ganz Afrika Pinas Ballett »Le Sacre du Printemps«.

Wir waren erneut begeistert, wie auch „Dancing Pina“ das Weltgedächtnis der Tanzkunst belebt und zudem die jungen Ensembles mit ihren langen, offenen Haaren und den zarten, seidendünnen kurzen Kleidern ein hinreißendes Bild abgeben.

W.F.


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"DIE KÜCHENBRIGADE" Eine Feel-Good-Film Komödie von Louis-Julien Petit mit echten Typen beherzt in Szene gesetzt. (Frankreich 2022, 97 Min.). Mit Audrey Lamy, François Cluzet, Chantal Neuwirth u.a. seit 15. September 2022 im Kino. Hier der Trailer:



Elisabeths Filmkritik:

Die Küche und das Kochen übt im Kino immer wieder eine Faszination aus. Zum einen ist das Kochen eine sinnliche Erfahrung, zum anderen herrschen in Großküchen immer noch klare Hierarchien. Es sind kleine in sich geschlossene Welten. Cathy Marie, gespielt von Audrey Lamy ("Poliezei"), ist eine Sous-Chefin, die von Höherem träumt. Sie möchte ihr eigenes Restaurant führen und schon in der Etablierung der Figuren wird dem Publikum gezeigt, dass sie es besser weiß als ihre Chefin. Audrey Lamy ist unkonventionell und mutig, aber scheinbar hat sie weder die Mittel noch eine starke Position, um diese Träume wahr werden zu lassen.

Warum das so ist, wird das Drehbuch von Louis-Julien Petit, Sophie Bensadoun und Liza Benguigui uns irgendwann verraten. Zuerst lernen wir diese patente Hauptfigur erst einmal ohne den Ballast ihrer Vergangenheit kennen. Ihre Zukunft und ihre Ambitionen stehen klar im Vordergrund. Und diese Ambitionen erfahren erst einmal einen kräftigen Dämpfer. Sie war einmal zu oft zu eigenmächtig und schon steht sie arbeits- und mittellos da. Hilfe naht, sie könnte eine Küche übernehmen. Fernab gelegen, das ist das eine. Aber es haben dort schon andere das Handtuch geworfen. Es handelt sich um ein heruntergekommenes Hotel, in dem die Stadt für ein Minimum an finanziellem Einsatz Minderjährige ohne Papiere parkt. Dosenravioli sind dort das Standardgericht. Sie hat so wenig Optionen, dass sie nicht gleich kneift. Aber es spielen da noch mehr Faktoren rein. Sie trifft auf einen pragmatischen, aber auch desillusionierten Heimleiter, gespielt von François Cluzet ("Ziemlich beste Freunde") und einer drehbuch-technisch überschaubaren Anzahl von traumatisierten Immigranten-Kindern von sehr jung bis jenseits der 18, die sich langweilen.

Louis-Julien Petit führte Regie in der Komödie. Sein Film "Der Glanz der Unsichtbaren", über eine Gruppe obdachloser Frauen, gespielt von betroffenen Laiendarstellern, die mit eigener Kraft um ihre Menschenwürde, Sicherheit und eine Zukunft kämpfen, überzeugte sowohl die Kritik als auch das Publikum. Natürlich hat man als Zuschauer und Zuschauerin Erwartungen, dass er hier zumindest eine ähnliche Geschichte ganz ähnlich inszenieren wird. Nur eben mit jugendlichen Darstellern. Geglückt ist ihm das leider nicht. Cathy Marie muss sich nicht nur selbst aus dem Sumpf ziehen, sondern gleich noch ein ganzes vertracktes System. Sie versucht die Jungs zum Küchendienst heranzuziehen.

Ordnung und Hierarchie ist jetzt erstmal nicht deren Ding. Den Anweisungen einer Frau zu folgen ist auch nicht so angesagt. Aus diesem Konflikt bezieht der Film in der ersten Hälfte Handlung und Komik. Daran wachsen alle Figuren und werden zur eingeschworenen Küchenbrigade. Aus vielen Egos wird ein solidarisches Team.

Jetzt ist dem Drehbuchteam noch ein weiteres Kapitel eingefallen, bei dem dann alle Figuren an einem Strang ziehen müssen. Cathy Marie hat sich für eine berühmt, berüchtigte Fernsehshow beworben, bei der die Teilnehmer oder Teilnehmerinnen das Publikum von ihrem Talent als Küchenchef bzw. Chefin beweisen müssen. Hier wechselt das Tempo in den Turbo-Modus, der Ton wechselt ins Schrille der Show, ein paar Anschlussfehler in der Logikkette sollen so gar nicht erst auffallen. Ob Cathy Marie ihre Chance hier nutzen wird, wird an dieser Stelle nicht verraten.

"Die Küchenbrigade" ist Wohlfühl-Kino. Komplexe gesellschaftliche Probleme werden nicht an der Wurzel gepackt, sondern sind nur die Ausgangslage. Die Kids mit all ihrem Ballast geraten mit ihren Problemen stehts auf die Probleme, die die Hauptfigur des Filmes hat. Immer in Wechselwirkung. Cathy Maries Vergangenheit wird in Relation zu der Vergangenheit der jungen Asylsuchenden gesetzt, ein fragwürdiger Schachzug. Zwar darf das Publikum auch mal die Perspektive der Jugendlichen kennen lernen, aber die Handlung kann der Falle des "White Savior Plots" ('Weißer Retter') nicht ausweichen. Schade.

Elisabeth Nagy

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