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FILM OHNE GRENZEN in Bad Saarow & PRENZLAUERBERGINALE in Berlin

10 Jahre internationales Filmfestival in Bad Saarow am Scharmützelsee ab 1. September 2022 in Brandenburg.



Vom 1. - 4. September 2022 findet zum 10. Mal das Festival »Film ohne Grenzen« in der Kulturscheune des Guts Eibenhof direkt am Scharmützelsee bei Bad Saarow statt.

Der abgeschiedene, idyllisch gelegene Ort war ursprünglich als Reithalle gedacht, ist aber wegen seiner Größe ideal geeignet, um Versammlungen und Filmvorführungen jenseits des Großstadtlärms in der Natur abzuhalten.

Kleine Imbissstände und ein Vorplatz mit Lagerfeuer, laden dazu ein, sich nach den Filmvorführungen noch ein bisschen länger mit Gleichgesinnten zu unterhalten. Auch für mitgebachte Kinder ist gesorgt. Ein Ponyhof lädt zum Reiten ein und in einem extra Stall gibt es nicht nur einen Streichelzoo, sondern auch Videos für die Kleinen.

Das Wichtigste aber sind die Gespräche mit Filmemachern und Protagonisten nach den Vorführungen auf der Bühne. Darin unterscheidet sich das Festival von anderen Kinovorführungen.

Zudem findet alljährlich im Rahmen des »FILM OHNE GRENZEN« Festivals eine prominent besetzte Talkrunde am Sonntag, den 4. September 2022 statt. Gero von Boehm lädt von 15:30 - 16:30 Uhr zur traditionellen Gesprächsrunde ein und widmet sich mit seinen Gästen intensiv dem Schwerpunktthema des Festivals. In diesem Jahr geht es um das ÜBER_MORGEN. Als Gäste empfängt er auf der schön gelegenen Halbinsel Ferdinand von Schirach und Detlev Buck.

Im Rahmen des Pre-Opening am Donnerstag, den 1. September 2022 präsentiert Volker Schlöndorff, der deutsche Oscar-Preisträger, seinen allerersten Dokumentarfilm "DER WALDMACHER", der sich den aktuellen Themen der Zeit auf eine sehr eigene und auch emotionale Weise nähert. Es geht dem Regisseur nicht nur um die Umwelt, die wir bewusst zerstören, sondern auch um die soziale Gemeinschaft, für die wir uns einsetzen müssen, bevor wir aus unserem Wohlstandskokon heraus die Orientierung für das Wesentliche verlieren.

Hier der Trailer:



Zur offiziellen Eröffnung des Festival am Freitagabend, den 2. September 2022 um 19:30 Uhr wird Natalia Sinelnikovas Arthouse-Debüt "WIR KÖNNTEN GENAUSO GUT TOT SEIN" gezeigt. Das absurde Drama mit surrealistische Endzeitstimmung der russisch-deutschen Regisseurin, um einen verschwundenen, möglicherweise getöteten Hund, mit Genre-Elementen von Satire, Social Thriller und schwarzer Komödie hat seinen bundesweiten Kinostart erst am 29. September 2022. Seine Premiere feierte der Film in der Berlinale Reihe »Perspektive Deutsches Kino« der 72. Internationalen Filmfestspiele Berlin 2022.

Hier der Trailer:



Zu gleicher Zeit wird im Rahmen des Festivals das Endzeitdrama "TIDES" von Regisseur Tim Fehlbaum im Cinema Bad Saarow gezeigt, das seinen Kinostart allerdings schon vor einem Jahr im August 2021 hatte.

Einen Tag später wird ebenfalls im Cinema Bad Saarow um 18:00 Uhr die Vorpremiere von Albert Serras monumentales „PACIFICTION – Tourment sur les îles“ gezeigt. Der katalanische Videokünstler hatte mit dem knapp dreistündigen Film in diesem Jahr seine erste Einladung für den Wettbewerb um die Goldene Palme der Filmfestspiele von Cannes erhalten.

Hier der Trailer:



In der Kulturscheune läuft währenddessen ab 20:00 Uhr Andreas Dresens Berlinale Beitrag "RABIYE KURNAZ GEGEN GEORGE W. BUSH". Zuvor läuft neben vier weiteren Filmen seit dem Vormitttag ab 17:00 Uhr dort die Vorpremiere von "JOUNG PLATO" von Neasa Ní Chianáin & Declan McGrath, über philosophische Erziehungsmethoden an einer Schule in Belfast, die in diesen unruhigen Zeiten ein Modell für den Aufbau einer Friedenskultur im heutige Nordirland bieten könnte.

Auch der Sonntag ist mit insgesamt sieben Werken, die alle Vorpremieren sind und zwischen 10:00 bis 22:00 Uhr in der Kulturscheune gezeigt werden, eng geplant.

Link: www.filmohnegrenzen.de

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PRENZLAUERBERGINALE #6




Nach zweieinhalb Jahren Coronapause startet am 13. September 2022 die sechste Ausgabe der Prenzlauerberginale im Berliner Filmtheater am Friedrichshain und bringt Spielfilmraritäten und Archivschätze ins Kino.

An vier Abenden präsentiert das Festival Filme aus und über den (Ost-)Berliner Kiez Prenzlauer Berg. Gezeigt werden Kinolieblinge und DEFA-Klassiker, Dokumentationen, Archivstreifen und Filmschnipsel.

Besonders interessant dürfte die Eröffnungsveranstaltung mit Ausschnitten der Staatlichen Filmdokumentation (SFD) zum Thema Wohnen und Alltag im Osten werden.

Hier der Trailer:



Diese Filme wurden für das Staatliche Filmarchiv der DDR produziert, sie sollten in späteren Zeiten über die Probleme beim Aufbau des Sozialismus künden, die dann natürlich - im dann existierenden Kommunismus - alle längst überwunden wären.

Da die Filme nicht zur Veröffentlichung bestimmt waren, konnten Regisseure und Protagonisten relativ frei agieren, so sind Filme entstanden, die aus heutiger Sicht sehr gut das Leben in der DDR abbilden, fernab von Propaganda und Staatsdoktrin.

Das Material lag über vierzig Jahre unbeachtet im Archiv, erst im Osten, dann zu Westzeiten, jetzt ist es aufwendig vom Bundesarchiv digitalisiert worden.

Link: www.prenzlauerberginale.berlin

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