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Arsenal wird Filminstitut und weitere Berlinale News

Berlins legendäres Programmkino Arsenal wird zum Filminstitut


Aus dem Verein "Freunde der Deutschen Kinemathek" ist zum 1. November das Kino ARSENAL am Berliner Potsdamer Platz als "Institut für Film und Videokunst e.V. " hervorgegangen. Vor Jahrzehnten haben unsere ehemaligen BAF Mitstreiter Erika und Ulrich Gregor das Kino Arsenal mit aufgebaut und zum Festivalkino des Jungen Forums der Berlinale avanciert. Seit dem Ruhestand von Ulrich Gregor ist es jedoch nicht stiller um die zentrale Abspielstätte im Filmhaus geworden. Die Tochter Milena Gregor hat mit ihren zwei Kolleginnen Birgit Kohler und Stefanie Schulte Strathaus zum 1. November einen Relaunch gestartet, um für die Zukunft gerüstet zu sein.

Natürlich werden die beiden Kinosäle im Haus der Deutschen Kinomathek, dem Berliner Museum für Film und Fernsehen, weiterhin für die Nutzung des Forums bei der Berlinale zur Verfügung stehen. Mit veränderter Programmstruktur, neuem Erscheinungsbild und neuer Monatsbroschüre, die nicht nur das Programm des Kino Arsenal enthält, sondern auch über alle weiteren Aktivitäten des Instituts für Film und Videokunst informiert, will man aber sich den veränderten Bedingungen anpassen. So kann auch leichter auf Veranstaltungen und Kooperationen mit der im Hause beheimateten Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) eingegangen werden. Dazu gehört neben dem politischen Film, der nach wie vor ein Schwerpunkt des Arsenals bleibt, auch das Crossover von Kino und Bildender Kunst, über das auch wir vom BAF in letzter Zeit immer häufiger berichten können.

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Auch bei der Berlinale gibt es Neuigkeiten.

Der Antragszeitraum für Akkreditierungen zur Berlinale 2009 hat seit dem 15. Oktober 2008 begonnen und endet am 15. Dezember 2008. Allerdings ist die Akkreditierungsgebühr von 50.- Euro auf 100.- Euro gestiegen. Dafür wird ein neues Festspielkino hinzukommen, um bei der ständig steigenden Zahl der Besucher des Internationalen Filmfestivals ein größeres Platzangebot bieten zu können.

Dem Direktor der Berlinale, Dieter Kosslik, ist es gelungen zu den 59. Internationalen Filmfestspielen Berlin 2009 den weltberühmte Berliner Friedrichstadtpalast zum Berlinale-Kino zu verwandeln. Vom 7. bis zum 15. Februar wird das traditionsreiche und einzigartige Revuetheater über 1.800 Zuschauer Platz für die täglichen vier bis sechs Vorstellungen von Filmen des Wettbewerbs- oder Berlinale Special-Programms bieten. In den Saal mit der hervorragenden Akustik wird eine neue Kinoausstattung Filmgenuss und Unterhaltung auf hohem Niveau garantieren. Bisherige Engpässe können nunmehr leichter umschifft werden. Welches der bisherigen Festivalstätten dafür nicht mehr mit dabei sein wird, wurde allerdings nicht gesagt. Wir vermuten, dass möglicherweise diesmal die Urania kein Wettbewerbsprogramm anbietet. Allerdings könnte die Urania ein Jahr darauf, wenn der ZOOpalast wegen Umbauarbeiten für zwei Jahre nicht mehr zur Verfügung steht, (wir berichteten) wieder mit dabei sein. Noch sind die Informationen zu den Spielstätten auf der Homepage der Berlinale nicht aktualisiert. Wir werden unsere Leser aber auf dem Laufenden halten.

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