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Die Preisträger 2021 des EXGROUND Filmfests 34 in Wiesbaden

exground filmfest 34: Die Preisträger stehen fest! Die Verleihung fand am Sonntag, den 21. November 2021 in Wiesbaden statt.



Traditionsgemäß werden beim exground Filmfest in Wiesbaden nur Kurzfilmpreise im Internationalen Wettbewerb sowie Kurz- und Langfilm-Preise sowohl im deutschen als auch im Jugendfilmwettbewerb vergeben.

Das Programm, das zum großen Teil auch digital online gesehen werden konnte, bot jedoch weitaus mehr an interessanten, internationalen Langspiel-Filmen sowie einen Fokus auf US-Independent Filme beim Länderschwerpunkt USA, wo die berührende Geschichte von "THE KILLING OF TWO LOVERS" ganz besonders herausstach, ebenso wie die Deutschland-Premiere der durchgeknallten Jugend-Rap-Story "SUMMERTIME". Auch "AFTER LOVE" im European Cinema, sowie "FEATHERS" und "JAILBREAK PACT" im World Cinema haben uns fasziniert. Einige Filme waren jedoch nur im Kino auf der Leinwand zu sehen und nicht online freigeschaltet.

Zahlreiche Filme davon, mit Wettbewerbsbeiträgen aus Cannes, Thessaloniki, Atlanta und Seattle waren zwar teilweise schon schon beim Filmfest Hamburg oder anderswo gezeigt worden, sind aber zumindest in Berlin bisher noch nicht zusehen.

european cinema
BLOODY ORANGES von Jean-Christophe Meurisse
AFTER LOVE von Aleem Khan
BIRD ATLAS [ATLAS PTÁKU] von Olmo Omerzu
LEAVE NO TRACES von Jan P. Matuszyński
CELTS von Milica Tomović
DEAR COMRADES! von Andrei Konchalovsky
EL PLANETA von Amalia Ulman
REFLECTION von Valentyn Vasyanovych
RETURNING TO REIMS von Jean-Gabriel Périot

world Cinema
BANTU MAMA von Ivan Herrera
FEATHERS von Omar El Zohairy
GIRLS CAN’T SURF von Christopher Nelius
JAILBREAK PACT [PACTO DE FUGA] von David Albala
LUCHADORAS von Paola Calvo und Patrick Jasim
MADALENA von Madiano Marcheti
SUMMER BLUR von Han Shuai
THE DOG WHO WOULDN’T BE QUIET von Ana Katz
ZANKA CONTACT von Ismaël el Iraki

fokus usa
A SHAPE OF THINGS TO COME von Lisa Marie Malloy und J.P. Sniadecki
MAɬNI – TOWARDS THE OCEAN, TOWARDS THE SHORE von Sky Hopinka
SOME KIND OF HEAVEN von Lance Oppenheim
SUMMERTIME von Carlos López Estrada
THE KILLING OF TWO LOVERS von Robert Machoian
ZOLA von Janicza Bravo

Die Gewinner des exground Filmfest,
das vom 12. - 21. November 2021 in Wiesbaden stattfand.

MENSCHEN AM SAMSTAG ist bester internationaler Kurzfilm // SISTERHOOD und ANY DAY NOW gewinnen bei den youth days // Publikumspreis »Das Brett« geht an DIE SAAT // BENZTOWN gewinnt Deutschen Kurzfilm-Wettbewerb //SCHLAGFERTIG – BOXEN ALS WEGWEISER gewinnt Publikumspreis beim Wiesbaden-Special.

Insgesamt vergab exground filmfest Wert- und Sachpreise im Wert von über 18.000 EUR.

Mit "MENSCHEN AM SAMSTAG" von Jonas Ulrich "geht dieses Jahr geht der Preis innerhalb des Internationalen Kurzfilm-Wettbewerbs an einen Film, der die Grenze zwischen Fiktion und Realität verwischt. Er erlaubt uns dabei, einen observierenden Blick auf die Absurdität unserer Gesellschaft zu werfen und gleichzeitig über uns selbst zu lachen“, so die Jury.


Zum zweiten Jahr in Folge entschied das Publikum über den besten Langfilm der Reihe Made in Germany. Aus den sechs nominierten Beiträgen wählten die Zuschauer "DIE SAAT" von Mia Maariel Meyer, der seine Premiere auf der 71. Berlinale in der reihe Perspektive Deutscher Film feierte. Dotiert ist der Preis mit 1.500 EUR und wird gestiftet vom Wiesbadener Kinofestival e. V.

Hier der Teaser:



Der vom Publikum gekürte erste Platz des Deutschen Kurzfilm-Wettbewerbs geht dieses Jahr an "BENZTOWN" von Gottfried Mentor.

Im Publikumswettbewerb um den besten Wiesbadener Kurzfilm konnte sich "SCHLAGFERTIG – BOXEN ALS WEGWEISER" von Samira Najafian durchsetzen.

Die Jugendjury im Internationalen Jugendfilm-Wettbewerb vergab den Preis für den besten Langfilm in diesem Jahr an "SISTERHOOD" [SESTRI] der nordmazedonischen Regisseurin Dina Duma der auf dem Internationalen A-Filmfestival in Karlsbad seine Weltpremiere feierte:

Hier der Trailer:



„Der Film "SISTERHOOD" von Dina Duma wurde von der Jugendjury einstimmig zum besten Film des diesjährigen Internationalen Jugendfilm-Wettbewerbs gewählt. Er erzählt die spannungsgeladene Geschichte von zwei Freundinnen, die auf einer Party ein Video hochladen, welches für das Leben einer anderen jungen Frau weitreichende zerstörerische Folgen hat. Die Konsequenzen werden meisterhaft dargestellt. Die Spannung steigt mit jeder Szene, unterstützt durch die Musik und die fabelhafte Kameraführung. Die Entwicklung der Charaktere wird wunderbar dargestellt. Die toxische Beziehung der beiden Hauptfiguren lässt den Zuschauer nicht los. Ein Film, der einen packt wie eine Sintflut und mitnimmt auf eine emotionale Achterbahnfahrt.“


Beim Publikum konnte hingegen der finnische Flüchtlings-Film "ANY DAY NOW" von Hamy Ramezan überzeugen, der zuerst in der Berlinale Jugend-Sektion »Generation« seine Premiere gefeiert hatte.

Hier der Trailer:



‎‎Eine Geschichte einer iranischen Flüchtlingsfamilie in Finnland, die auf die Entscheidung wartet, ob sie einen offiziellen Asylstatus erhält oder nicht. Die Geschichte basiert lose auf den Kindheitserfahrungen des Regisseurs.‎

„Wie spreche ich ein Mädchen an?“ – „Du musst nichts sagen, schau ihr einfach in die Augen und lächle. Das ist das Geheimnis.“

Regennasse finnische Wälder, in nebulöse Unschärfen getaucht. Jeden Morgen weckt den 13-jährigen Ramin die zärtliche Berührung seiner Mutter. Still, einfach und voller Witz und Herzlichkeit begegnet die Familie Mehdipour dem Alltag in einer Geflüchtetenunterkunft. Im Hier und Jetzt wird jeder Augenblick ausgekostet, als gäbe es kein Morgen: Zeit mit Freund*innen, neue Begegnungen, Partys und Ramins erste Verliebtheit. Und doch ist klar, dass ein negativer Asylbescheid all dem jeden Tag ein Ende setzen kann. Augenblicke von Mut und Freude, Verzweiflung und Sorge fügen sich zum liebevollen Porträt eines Jungen und seiner Familie, die an der Schwelle zu einem neuen Leben hoffnungsvoll bleiben und ihre Würde bewahren.


Der Preis der Jugendjury für den besten Kurzfilm geht an "ALL THOSE SENSATIONS IN MY BELLY" von Marko Dješka.

„Der Film greift ein sehr relevantes und aktuelles Thema auf. Stark vermittelt der Animationsfilm die Geschichte eines jungen Menschen, der sich selbst und seine Geschlechtsidentität sucht und findet. Als Junge geboren, fühlt er sich zu einer weiblichen Identität hingezogen. In großartigen Metaphern und Farben¬spielen wird seine Wandlung mit allen dazugehörigen Höhen und Tiefen dargestellt. Ein fabelhafter Anima¬tions¬film, dessen Botschaft dringend mehr Jugendliche und auch Erwachsene erreichen muss!“


Link: exground.com

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