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Drei rbb-Koproduktionen bei der 71. Berlinale 2021

Am 11. Februar gaben die Internationalen Filmfestspiele Berlin auf einer digital abgehaltenen Pressekonferenz die Wettbewerbsfilme der 71. Berlinale 2021 bekannt.



Den Berlinale-Wettbewerb nur via Stream zu veranstalten, ist ein Horror für jeden Cineasten. Trotzdem war eine komplette Absage (wie im letzten Jahr beim Festival von Cannes) keine Option für die Internationalen Filmfestspiele Berlin: Dafür ist die Berlinale als Rechtebörse für künftige Meisterwerke zu wertvoll. Filme wollen gesehen werden. Wenige finden gerade ein Kino, einige werden von Netflix oder anderen Streaming-Portalen wie Amazon Prime Video angekauft oder können manchmal sogar vorab auf dem handverlesenen Arthouse-Spezialisten MUBI gesehen werden.

Sogar SKY darf schon jetzt den bisher zurückgehaltenen Superheldinnen-Film "Wonder Woman 1984" für Sky Cinema-Abonnenten bereitstellen, denn der Verleiher will nicht länger auf eine vage Kinoöffnung warten.

Thematisiert wurde Streaming versus Kino auch an der Akademie der Künste (ADK) mit dem Fazit, dass interessierte Streaming-Nutzer zumeist auch intensive Kinogänger sind, denn die Zeiten wandeln sich.

Der schon seit mehr als einem Jahr auf Halde liegende Bond-Film "No Time to Die - Keine Zeit zu sterben" wird derzeit sogar in Teilen noch einmal nachgedreht, weil einige Szenen inzwischen technisch veraltet sind und überarbeitet werden müssen. Dazu gehören Szenen mit einer Smart-Watch an Bonds Handgelenk, von der es inzwischen ein neues Modell gibt.

Bei der Berlinale hofft man, dass die Wettbewerbs-Filme so schnell nicht auf einem der Streaming-Portale laufen, sondern bei einem im Juni geplanten Publikumsfest ihre Erstaufführung auf der Leinwand erleben dürfen, sofern die Kinos oder wenigstens die Freilichtfilmtheater bis dahin wieder öffnen dürfen.

Drei rbb-Koproduktionen bei Berlinale

Der Rundfunk Berlin Brandenburg (rbb) ist mit drei Filmen im Programm der diesjährigen Berlinale vertreten. Wegen der Corona-Krise bekommt die Filme allerdings vorerst nur die internationale Jury sowie die Fachpresse ausschließlich online vom 1. - 5. März 2021 zu sehen.

Der Internationale Wettbewerb

Die Tragikomödie "Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen?" des gebürtigen Georgiers Alexandre Koberizde läuft als einer von fünf deutschen Filmen im Wettbewerb. Der Film entstand im Rahmen der Initiative "Leuchtstoff" von rbb und Medienboard Berlin-Brandenburg. US-Filme sind in dieser Sektion diesmal nicht vertreten.

Zu den 15 Wettbewerbsfilmen zählt u.a. auch die Erich-Kästner-Literaturverfilmung "Fabian oder Der Gang vor die Hunde" von Dominik Graf mit Tom Schilling und das Regiedebüt von Schauspieler Daniel Brühl. Der Film spielt in einer Kneipe in Prenzlauer Berg. „Nebenan“ heißt der Film und Daniel Brühl hat darin auch eine Hauptrolle.

In "Ich bin dein Mensch" erzählt Maria Schrader von der Begegnung zwischen einer Frau und einem humanoiden Roboter. Dan Stevens, Maren Eggert und Sandra Hüller spielen Hauptrollen. Mit dabei ist auch der Dokumentarfilm "Herr Bachmann und seine Klasse" von Maria Speth über einen Lehrer und seine Schüler.

"Alle Filme transportieren die Unsicherheit, die wir derzeit erleben", sagte der künstlerische Leiter des Festivals, Carlo Chatrian, am Donnerstag bei der Online-Übertragung der ersten digitalen Programmpressekonferenz der Berlinale, denn die Corona-Pandemie hinterlässt ihre Spuren auch in der diesjährigen Auswahl der Wettbewerbsfilme.


Weil das Festival de Cannes wegen der Corona-Krise inzwischen vorsorglich von Mai auf Juli 2021 verschoben wurde und zudem ein Großteil an Filmen des letzten, ausgefallenen Jahrgangs zeigt, kommt der Berlinale eine besondere Bedeutung zu. So ist die französische Regisseurin Celine Sciamma nach ihrem Palmengewinn "Portrait of a Lady on Fire" (2019) und ihrem Teddy Jury Award "Tomboy" in Berlin (2011), diesmal erstmals im Wettbewerb der Berlinale mit "Pepite Maman" zu sehen.

Ebenfalls in Berlin mit sehr unterschiedlichen Werken sind vertreten: Der rumänische Regisseur Radu Jude, der Ungar Bence Fliegauf, der in Berlin 2012 mit "Just the Wind" den großen Preis der Jury gewann, und aus Frankreich kommt auch Xavier Beauvois mit einer neuen Regiearbeit. Erwähnt werden sollte auch Berlinale Stammgast Hong Sannsoo, der ebenfalls im Wettbewerb vertreten ist. Besondere Beachtung dürfte allerdings dem iranischen Regisseurinnen-Duo Behtash Sanaeeha & Maryam Moghaddam zukommen, die mit dem zeitnahen Todesstrafendrama “Ballad of a White Cow” vermutlich Aufmerksamkeit erregen werden.

Hier der Trailer auf Variety:



Die Wettbewerbsfilme im Überblick:

“Albatros“ (“Drift Away“) von Xavier Beauvois, FRA 2020

“Bad Luck Banging or Loony Porn” von Radu Jude, Rumänien, LUX, HRV, CZE 2021

“Fabian oder Der Gang vor die Hunde“ von Dominik Graf, Deutschland 2021

“Ballad of a White Cow” von Behtash Sanaeeha & Maryam Moghaddam, Iran, Frankreich 2020

“Wheel of Fortune and Fantasy” von Ryusuke Hamaguchi Japan 2021

“Herr Bachmann und seine Klasse“ von Maria Speth, Deutschland 2021

“Ich bin dein Mensch“ (“I’m Your Man“) von Maria Schrader, Deutschland 2020

“Introduction“ von Hong Sangsoo, Korea 2020

“Memory Box“ von Joana Hadjithomas & Khalil Joreige, Frankreich, LBN, CAN, QAT 2021

“Nebenan“ (“Next Door“) von Daniel Brühl, Deutschland 2021

“Una Pelí­cula de Policí­as“ (“A Cop Movie“) von Alonso Ruizpalacios, Mexiko 2021

“Petite Maman“ von Céline Sciamma, Fankreich 2021

“Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen? “ von Alexandre Koberidze, Deutschland, Georgien 2021

“Forest - I See You Everywhere“ von Bence Fliegauf, Ungarn 2020

“Natural Light“ von Dénes Nagy Ungarn, LVA, FRA, DEU 2020

Die Berlinale Special Sektion

Zwei weitere Koproduktionen des rbb laufen in der Sektion Berlinale Special: Christian Schwochow stellt seinen Film "Je suis Karl" mit Jannis Niewöhner und Luna Wedler vor, eine Produktion von Pandora Film Aschaffenburg. Außerdem feiert feiert in dieser Reihe der Dokumentarfilm "Wer wir waren" von Marc Bauder nach dem gleichnamigen Essay von Roger Willemsen seine Premiere. Mit "Control" von Aliaksai Paluyan folgt noch eine weitere deutsche Produktion, ebenfalls ein Dokumentarfilm.

Im Berlinale Special wird Tim Fehlbaum darüber hinaus seinen Science-Fiction-Film "Tides" vorstellen, seine erste Regiearbeit seit seinem gefeierten Debüt "Hell", produziert von Roland Emmerich und BerghausWöbke Filmproduktion GmbH München, im Verleih von Constantin Film.

Hier der Trailer:



Insgesamt werden im Berlinale Special elf Filme gezeigt: Dazu gehören u.a. "French Exit" von Azazel Jacobs und "The Mauritarian" von Kevin Macdonald, sowie "Limbo" von Cheang Soi, "Best Sellers" von Lina Roessler oder "Tina" von Dan Lindsay und TJ Martin.

Aufgrund der Corona-Beschränkungen werden die Kirchen diesmal keine eigenen Preise vergeben, denn die Filme aller Sektionen vorab von einer Ökumenische Jury physisch sichten zu lassen, war diesmal nicht möglich.

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Der Encounters-Wettbewerb.

Im Encounters-Wettbewerb der diesjährigen Berlinale finden sich mit Julian Radlmaier sowie Ramon und Silvan Zürcher alte Bekannte des Festivals wieder. Der künstlerische Leiter Carlo Chatrian will die Zuschauer mit der Auswahl auf eine Reise schicken.

In seinen erst 2020 neu geschaffenen Encounters-Wettbewerb hat die Berlinale zwölf Filme aus 16 Ländern eingeladen.

Dies klingt zunächst ein wenig verwirrend, aber drei Filme sind Koproduktionen mehrerer Länder, sodass die Zahlen letztendlich stimmig sind.

Unter den 12 Filmen befinden sich der Film "Blutsauger" des deutsch-französisch-schweizer Regisseurs Julian Radlmaier ("Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes") mit Lilith Stangenberg und Corinna Harfouch sowie das neue Werk "Das Mädchen und die Spinne" der Schweizer Zürcher-Zwillingsbrüder, die 2013 mit "Das merkwürdige Kätzchen" im Forum liefen. Sieben Werke im Encounters-Wettbewerb sind Debütfilme.

Eine dreiköpfige Jury wird die Gewinner*innen der Preise für den Besten Film, die Beste Regie und den Spezialpreis der Jury auswählen und diese beim Industry Event im März verkünden. Die Preisverleihung findet beim Summer Special im Juni statt.

"Jeder der Filme in der zweiten Ausgabe von Encounters ist eine Linie, die ein unbekanntes Feld kreuzt. Es ist der Sinn für Entdeckungen, der diese sehr vielfältigen cineastischen Leistungen verbindet - wie bei den Lumií¨re-Brüdern vor 125 Jahren. Diese Filme wollen uns zu Orten bringen, an denen wir etwas über die Welt erfahren, über die Menschheit und vielleicht auch über uns selbst. In einer Zeit, in der Reisen fast ausnahmslos abgesagt werden, gewinnt das Kino seine Funktion zurück", sagt der künstlerische Leiter Carlo Chatrian.


Ob auf dem Tahir-Platz in Ägypten oder in den mondänen Büros, Hotels und luxuriösen Häusern von Los Angeles, im Herzen der dunklen Militärdiktatur Argentiniens oder in den Naturwundern Hawaiis, in der Vergangenheit der baltischen Aristokratie oder in einem futuristischen Teheran, in einem gewöhnlichen und doch traumähnlichen Schweizer Apartment, in einer Wohnung in Manhattans Upper East Side, in der es spukt, in einem gutbürgerlichen griechischen Haus, einem häuslichen Gefängnis in Saigon, in den Banlieues von Paris oder auf den Feldern des ländlichen Québecs - die Encounters-Reise mache viele Stopps, heißt es vom Festival.

Die Encounters-Filme im Überblick:

"As I Want" ("Samaher Alqadi") Ägypten / Frankreich / Norwegen / Palästina *Weltpremiere / Dokumentarische Form / Debütfilm

"Azor" (Andreas Fontana) Schweiz / Frankreich / Argentinien *Weltpremiere / Debütfilm

"The Beta Test" ("Der Betatest", Jim Cummings, PJ McCabe) USA / Vereinigtes Königreich *Weltpremiere

"Blutsauger" (Julian Radlmaier) Deutschland *Weltpremiere

"Hygií¨ne sociale" ("Sozialhygiene", Denis Cí´té) Kanada *Weltpremiere

"Das Mädchen und die Spinne" (Ramon Zürcher, Silvan Zürcher) Schweiz *Weltpremiere

"Mantagheye payani" ("District Terminal", Bardia Yadegari, Ehsan Mirhosseini) Iran / Deutschland *Weltpremiere / Debütfilm

"Moon, 66 Questions" (Jacqueline Lentzou) Griechenland / Frankreich *Weltpremiere / Debütfilm

"Nous" ("We", Alice Diop) Frankreich *Weltpremiere / Dokumentarische Form

"Rock Bottom Riser" (Fern Silva) USA *Weltpremiere / Experimentalfilm / Debütfilm

"The Scary of Sixty-First" (Dasha Nekrasova) USA *Weltpremiere / Debütfilm

"Vi" ("Taste", Líª Bao) Vietnam / Singapur / Frankreich / Thailand / Deutschland / Taiwan *Weltpremiere / Debütfilm

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Das Generation-Programm.

Aus 17 verschiedenen Ländern kommen die 15 ausgewählten Filme in der Berlinale-Sektion Generation. Darunter sind auch acht Weltpremieren.

Acht Weltpremieren und sechs Debüts bietet das diesjährige Programm der Berlinale Generation mit 15 ausgewählten Filmen in den beiden Wettbewerben Kplus und 14plus.

"Die Auswahl lässt in Spielfilmen, animierten und dokumentarischen Formen die Kraft der Imagination hochleben", hieß es bereits am Montag vom Filmfestival.

"Alle 15 Filme aus der Generation-Auswahl sind eine Einladung, über das Offensichtliche, Dominante, Laute hinauszugehen und genauer hinzuschauen. Die Filme schaffen Raum und Zeit, sich auf die vielfältigen Welten einzulassen, in denen junge Menschen aufwachsen. Es sind oft die kleinen Dinge, die ihre Lebenswege beeinflussen. Die Filme bieten eine willkommene Pause vom Leben, wie wir es gerade kennen", sagte Sektionsleiterin Maryanne Redpath.


Filme aus 17 Ländern bilden die kulturelle und geographische Breite ab, die ebenfalls charakteristisch für Generation ist. Mit jeweils vier Beiträgen sind Produktionen aus dem asiatischen und skandinavischen Raum in diesem Jahr besonders stark vertreten. Auffällig viele der Generation-Filme seien von Frauen gemacht. Der Anteil der Regisseurinnen liegt bei 60 Prozent, im Wettbewerb von Kplus, dem Kinderprogramm sogar bei 75 Prozent.

Willensstarke Heldinnen geben in gleich sechs der insgesamt acht Filme des Wettbewerbs Generation Kplus den Ton an. Im koreanischen Debütfilm "Jong chak yeok - Bis ans Ende der Welt" des Regieduos Kwon Min-pyo und Seo Hansol machen sich vier Schulfreundinnen, ausgerüstet mit analogen Fotokameras, zum Ende der Welt auf, um dabei den Anfang von etwas Neuem zu entdecken.

Beherzt stürzt sich im deutsch-polnisch-luxemburgischen Kinderfilm "Mission Ulja Funk" Barbara Kronenbergs Heldin ins Abenteuer. Das Weltall fasziniert die junge Forscherin viel mehr als ihre skurrile russlanddeutsche Familie und deren Religionsgemeinschaft. Das Roadmovie ist aus der deutschen Initiative "Der besondere Kinderfilm" hervorgegangen.

Groß ist auch die Lebensnähe, die Fred Baillif und seine Protagonist*innen im gemeinsam entwickelten Schweizer Spielfilm "La Mif - The Fam" kreieren. Baillif inszeniert das Zusammenspiel von jungen Frauen, die in einem Jugendheim eine neue Familie auf Zeit und damit ein Gefühl der Sicherheit finden. Welche Fürsorgepflicht und Verantwortung die Gesellschaft gegenüber jungen Menschen übernimmt, wird dort tagtäglich neu verhandelt.

Eine internationale Jury wird im Rahmen des Berlinale Industry Events Anfang März die besten Beiträge prämieren. Die Gläsernen Bären der Kinder- und der Jugendjury werden im Rahmen des Berlinale Summer Special im Juni vergeben, wo auch die Preise der internationalen Jury überreicht werden.

Die Generation-Sektion im Überblick:

Generation Kplus

"Beans" (Tracey Deer), Kanada

"Ensilumi" ("Erster Schnee", Hamy Ramezan), Finnland

"Han Nan Xia Ri" ("Sommerflirren", Han Shuai), Volksrepublik China

"Jong chak yeok" ("Bis ans Ende der Welt", Kwon Min-pyo, Seo Hansol), Republik Korea

"Last Days at Sea" ("Letzte Tage Am Meer", Venice Atienza), Philippinen / Taiwan

"Mission Ulja Funk" (Barbara Kronenberg), Deutschland / Luxemburg / Polen

"Nelly Rapp - Monster Agent" ("Nelly Rapp - Monsteragentin", Amanda Adolfsson), Schweden

"Una escuela en Cerro Hueso" ("Eine Schule in Cerro Hueso", Betania Cappato), Argentinien

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Generation 14plus

"Cryptozoo" (Dash Shaw), USA

"Fighter" (Jéro Yun), Republik Korea

"From the Wild Sea" (Robin Petré), Dänemark

"La Mif" ("The Fam", Fred Baillif), Schweiz

"Ninjababy" (Yngvild Sve Flikke), Norwegen

"Stop-Zemlia" (Kateryna Gornostai), Ukraine

"Tabija" ("The White Fortress", Igor Drljaca), Kanada / Bosnien und Herzegowina

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Die Panorama-Sektion.

Im Panorama der Berlinale sind unter den 16 ausgewählten Titeln die spannenden, engagierten, neuen Arbeiten dreier deutscher Regisseurinnen, darunter Anne Zohra Berrached, die zuvor mit "24 Wochen" beim Festival erfolgreich war.

In der Sektion Panorama werden u.a. die neuen Arbeiten dreier deutscher Regisseurinnen gezeigt, die bereits schon einmal auf der Berlinale vor Ort waren. Anne Zohra Berrached stellt diesmal ihr lang erwartetes, neues Drama "Die Welt wird eine andere sein" vor. Im Zentrum steht Studentin Asli, die sich zwischen Selbstbestimmung, ihrem traditionellen Elternhaus und ihrer Liebe zu Saïd selbst verorten muss bevor ein Anschlag nicht nur ihre Welt verändert.

Henrika Kull, die mit "Jibril" 2018 im Panorama war, kehrt mit "Glück" über zwei Sexarbeiterinnen, die sich verlieben, zurück. Und Monika Treut, Teddy-Gewinnerin mit "Gendernauts" vor 20 Jahren trifft für "Genderation" die Trans-Pionier*innen und -Aktivist*innen aus "Gendernauts" erneut.

Der französische Filmemacher Damien Odoul, der mit seinem Debüt "Le souffle" überzeugte, ist mit "Théo et les métamorphoses" vertreten, wieder eine Coming-of-Age-Geschichte um einen jungen Mann, hier diesmal mit Downsyndrom, der Samurai werden will. Viele der 19 Filme, von denen16 Weltpremiere feiern, sind politisches, kämpferisches Kino.

In der Perspektive Deutsches Kino finden sich sechs Titel, die internationale Geschichten erzählen. So besucht der ursprünglich aus Nigeria stammende Regisseur und Kameramann Kameramann Jide Tom Akinleminu in "When a farm goes aflame" Verwandte. Und Jonas Bak mischt in seinem Debüt "Wood and Water", einer deutsch-französischen Produktion Spiel- und Dokumentarfilm, in dem er von einer Frau erzählt, die nach Jahrzehnten nach Hongkong zu ihrem Sohn zurückkehrt.

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Auch das komplette Programm der Retrospektive steht jetzt fest.
Alle Filme der Sektionen, inclusive des Panoramas und des Forums sowie der Kurzfilmsektion Berlinale-Shorts und der Berlinale-Series sind hier nochmals im Einzelnen aufgeführt.

Link: www.berlinale.de
Quellen: Berlinale | rbb | Blickpunkt:Film | Die Welt | Medienboard | Variety | Tagesspiegel

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