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AG Verleih vergibt Ehrenpreis an Georg Kloster

Verband der unabhängigen Filmverleiher e.V. ehrt den Leiter der Yorck-Kinogruppe im Rahmen der 70. Berlinale, dessen Programm zwar steht, genaues aber erst am 11. Januar 2020 verkündet wird.



Anlässlich der 70. Berlinale wird der Kinobetreiber Georg Kloster von der AG Verleih mit dem Ehrenpreis der unabhängigen Filmverleiher ausgezeichnet.

Seit 2017 vergibt die AG Verleih einen Ehrenpreis an Personen, die sich ausdrücklich für die Interessen der unabhängigen Filmschaffenden einsetzen und sich dabei besondere Verdienste erwerben. In den vergangenen Jahren gingen die Auszeichnung an Peter Sundarp (2017), Michael Wiedemann (2019) und an Marianne Menze(2018), die nicht nur die Lichtburg in Essen betreibt, sondern auch beim Kampf um die Rettung historischer Kinos ständig im Einsatz ist.



In diesem Jahr geht der Preis an Georg Kloster, der gemeinsam mit Christian Bräuer die Yorck-Kinogruppe als Geschäftsführer leitet. Den Grundstein für die Gruppe legte Kloster gemeinsam mit Christian Meincke, Knut Steenwerth und Manfred Salzgeber im Jahr 1978, als diese das (damals heruntergekommene) Yorck Kino am Mehringdamm übernahmen und innerhalb kurzer Zeit mit erstklassigen, handverlesenen Filmen von Arthouse bis Independent zu einer Berliner Institution im Kreuzberger-Kiez aufbauten.

Heute ist die Yorck-Kino GmbH mit 13 Filmtheatern und einem Freiluftkino der größte Kinoverband Berlins. Ihr jüngstes Flaggschiff, das Delphi Lux, das erst vor zwei Jahren im Iva-Bogen am Bahnhof Zoo acht Arthouse-Säle eröffnete, wurde Ende Oktober 2019 mit dem Spitzenpreis der Kulturstaatsministerin Monika Grütters (BKM) für das beste Jahresfilmprogramm 2018 ausgezeichnet.

Die Ehrung Klosters durch die AG Verleih findet im Vorfeld der traditionellen Independent Film Party in Kooperation mit good!movies am 25. Februar 2020 statt.

Link: ag-verleih.de
Quellen: Blickpunkt:Film | AG Verleih | Kino-Zeit | Wikipedia

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Das Berlinale-Programm steht

Die neue Leitung unter der Doppelspitze von Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian hat das Programm für die Internationalen Filmfestspiele 2020 in Berlin vorgestellt: Die 70. Berlinale, das größte Publikumsfestival der Welt, das vom findet vom 20. Februar bis zum 1. März 2020 stattfindet, wartet in diesem Jahr mit 340 Filmen auf - und der neuen Wettbewerbssparte "Encounters", die sich vor allem dem Experimentalfilm widmet.

Am Anfang der diesjährigen Filmfestspiele steht die Weltpremiere der Romanverfilmung "My Salinger Year" des kanadischen Regisseurs Philippe Falardeau mit Sigourney Weaver in der Hauptrolle.

Im Wettbewerb um den Goldenen und die Silbernen Bären treten in diesem Jahr insgesamt 18 Filme an. Das Neue daran: Die Unterkategorie "außer Konkurrenz" wird es nicht mehr geben. Deren Filme laufen in der Reihe »Berlinale Special Galas«. Wer in diesem Jahr über die Vergabe der begehrten Trophäen entscheidet, hatten wir am 5. Februar 2020 veröffentlicht.

Zwei Beiträge aus Deutschland

Unter den diesjährigen Wettbewerbsbeiträgen befinden sich zwei Filme aus deutscher Produktion. Dazu gehört Burhan Qurbanis Neuverfilmung von "Berlin Alexanderplatz" mit Schauspielerin Jella Haase. Regisseur Christian Petzold tritt mit seinem Film "Undine" an - Paula Beer und Franz Rogowski spielen hier die beiden Hauptrollen.

Und noch ein dritter deutschsprachiger Film wird im Jubiläumsprogramm zu sehen sein: Die Schweizer Regisseurinnen Stephanie Chuat und Veronique Reymond stellen "Schwesterherz" mit Nina Hoss und Lars Eidinger. Insgesamt sechs der im Wettbewerb gezeigten Filme sind von Frauenhand gemacht.

Ebenfalls vertreten sein wird der mit einem Berufs- und Reiseverbot belegte iranische Regisseur Mohammad Rasoulof. Unklar ist bislang, ob der Filmemacher zur Premiere seines Werk "There Is No Evil" anreisen kann.

Mehr Raum für den Experimentalfilm

Neben dem Hauptwettbewerb findet bei der 70. Berlinale erstmals auch ein zweiter Wettbewerb statt. Unter dem Titel "Encounters" will die Berlinale-Leitung in dieser Sparte künftig speziell die experimentelle Filmkunst - die "ästhetisch und strukturell wagemutigen Arbeiten", so Carlo Chatrian - stärker ins Rampenlicht der Filmfestpiele holen. 15 Beiträge laufen in dem neuen Programm, deren Filmtitel wir am 1. Februar 2020 veröffentlicht hatten.

Wichtiger Treffpunkt der Filmbranche

Mit mehr als 330.000 verkauften Karten gilt die Berlinale als größtes Publikumsfestival für Cineasten aus dem In- und Ausland. Mit dieser Offenheit für das breite Publikum und mit ihrem politischen Engagement hat sich die Berlinale von Anfang an bewusst von den europäischen Festivals in Cannes und Venedig abgehoben, wie Kulturstaatsministerin Monika Grütters vor der Bekanntgabe des Programms erklärte.

Im Laufe der Zeit hat sich die Berlinale daneben auch als wichtiger internationaler Branchentreff etabliert. Produzenten, Verleiher, Ein- und Verkäufer informieren sich hier über neueste Produktionen, handeln mit Filmrechten oder pflegen Geschäftskontakte.

Die Internationalen Filmfestspiele Berlin gehören zu der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH. Aus dem Haushalt der Kulturstaatsministerin stehen im Rahmen der Filmförderung des Bundes 10,4 Millionen Euro für die Berlinale 2020 zur Verfügung.

Link: www.bundesregierung.de/”¦/fuer-kultur-und-medien
Quelle: BKM - Staatsministerin für Kultur und Medien

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