Die Gewinner des 33. Europäischen Filmpreises 2020
Die Verleihung des 33. Europäischen Filmpreises sollte im isländischen Reykjavik stattfinden, konnte aber wegen COVID-19 nur virtuell aus Berlin übertragen werden.
Die Verleihung der 33. European Film Awards durch die am Berliner Kurfürstendamm ansässige European Film Academy konnte am gestrigen 12. Dezember 2020 nicht wie geplant physisch in Reykjavik durchgeführt werden, sondern musste wegen der Corona-Pandemie virtuell stattfinden. Die Übertagung der Verleihung erfolgte deshalb per Internetschalte aus dem Berliner Futurium.
Den Europäischen Filmpreis gewann der Film "Der Rausch" ("Another Round"), der auch den Reigen der Nominierungen angeführt hatte und zudem in weiteren Kategorien abräumte. Der Däne Thomas Vinterberg bekam den Preis für die beste Regie und mit Co-Autor Tobias Lindholm auch den für das beste Drehbuch.
Hier der Trailer:
In der Tragikomödie erzählt der 51-Jährige Vinterberg von vier Männern, die sich konstant betrinken, um die Möglichkeiten des Alkohols auszutesten. Mads Mikkelsen gewann für sein Spiel in dem Film den Preis des besten Darstellers.
Als beste Darstellerin gewann die deutsche Schauspielerin Paula Beer den Europäischen Filmpreis. Die 25-Jährige wurde für ihre Rolle im Liebesdrama "Undine" ausgezeichnet. In dem Film von Christian Petzold spielt sie eine Historikerin, die sich in einen Industrietaucher verliebt. "Undine" holt so einen alten Nixenmythos aus der Romantik ins Berlin der Gegenwart. Für die Rolle hatte sie auch bereits den Silbernen Bären der Berlinale gewonnen.
Der Preis zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen der Branche, der von den mehr als 3800 Mitgliedern der Filmakademie per Abstimmung ausgewählt wird.
Einen Überblick über die Wettbewerber hatten wir am 8. Dezember 2020 veröffentlicht.
Nachfolgend die Gewinner in der Übersicht:
Europäischer Filmpreis
Bester Film
Thomas Vinterberg, "Der Rausch"
Denmark, Netherlands, Sweden
Beste Regie
Thomas Vinterberg, "Der Rausch"
Beste Schauspielerin
Paula Beer in "Undine"
Bester Schauspieler
Mads Mikkelsen in "Der Rausch"
Bestes Drehbuch
Thomas Vinterberg und Tobias Lindholm,
"Der Rausch"
Bester Studenten Film (Studierende)
Susanne Regina Meures
"Saudi Runaway"
Switzerland
Beste Komödie
Emmanuel Courcol, "The Big Hit" ("Un Triomphe")
France
Preis für Innovatives Storytelling
Mark Cousins,
"Women Make Film: A New Road Movie Through Cinema"
Bester Dokumentarfilm
Alexander Nanau, "Collective"
Romania, Luxembourg
Hier der Trailer:
Bestes Debüt (FIPRESCI-Kritikerpreis)
Carlo Sironi, "Sole"
Italy, Poland
Hier der Trailer:
Bester Animationsfilm
Aurel, "Josep"
France, Belgium, Spain
Hier der Trailer:
Bester Kurzfilm
Lasse Linder, "All Cats Are Grey In The Dark"
Switzerland
Hier der Trailer:
Die Einreichfrist für Vorschläge zum EFA Young Audience Award 2021 endet am 15. Dezember 2020.
Erstmals in diesem Jahr nennt die EFA auch die Nominierungen für den »LUX« Filmpreis, dem Publikumspreis des Europaparlaments. Neben "Another Round" und der Doku "Collective" ist darunter auch "Corpus Christi" von Jan Komasa; Poland, France. Die Entscheidung fällt aber erst nach einer “watch & vote” Periode, die im April 2021 endet.
Die mehr als 3.800 Mitglieder der European Film Academy (EFA) haben die polnische Regisseurin Agnieszka Holland zur neuen EFA-Präsidentin gewählt. Von 2014 bis 2019 hatte sie bereits den Vorsitz des EFA-Vorstands inne und tritt nun die Nachfolge des deutschen Regisseurs Wim Wenders an, der seit 1996 als Präsident der European Film Academy fungierte.
Links: www.europeanfilmawards.eu | www.europeanfilmacademy.org
Die Verleihung der 33. European Film Awards durch die am Berliner Kurfürstendamm ansässige European Film Academy konnte am gestrigen 12. Dezember 2020 nicht wie geplant physisch in Reykjavik durchgeführt werden, sondern musste wegen der Corona-Pandemie virtuell stattfinden. Die Übertagung der Verleihung erfolgte deshalb per Internetschalte aus dem Berliner Futurium.
Den Europäischen Filmpreis gewann der Film "Der Rausch" ("Another Round"), der auch den Reigen der Nominierungen angeführt hatte und zudem in weiteren Kategorien abräumte. Der Däne Thomas Vinterberg bekam den Preis für die beste Regie und mit Co-Autor Tobias Lindholm auch den für das beste Drehbuch.
Hier der Trailer:
In der Tragikomödie erzählt der 51-Jährige Vinterberg von vier Männern, die sich konstant betrinken, um die Möglichkeiten des Alkohols auszutesten. Mads Mikkelsen gewann für sein Spiel in dem Film den Preis des besten Darstellers.
Als beste Darstellerin gewann die deutsche Schauspielerin Paula Beer den Europäischen Filmpreis. Die 25-Jährige wurde für ihre Rolle im Liebesdrama "Undine" ausgezeichnet. In dem Film von Christian Petzold spielt sie eine Historikerin, die sich in einen Industrietaucher verliebt. "Undine" holt so einen alten Nixenmythos aus der Romantik ins Berlin der Gegenwart. Für die Rolle hatte sie auch bereits den Silbernen Bären der Berlinale gewonnen.
Der Preis zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen der Branche, der von den mehr als 3800 Mitgliedern der Filmakademie per Abstimmung ausgewählt wird.
Einen Überblick über die Wettbewerber hatten wir am 8. Dezember 2020 veröffentlicht.
Nachfolgend die Gewinner in der Übersicht:
Europäischer Filmpreis
Bester Film
Thomas Vinterberg, "Der Rausch"
Denmark, Netherlands, Sweden
Beste Regie
Thomas Vinterberg, "Der Rausch"
Beste Schauspielerin
Paula Beer in "Undine"
Bester Schauspieler
Mads Mikkelsen in "Der Rausch"
Bestes Drehbuch
Thomas Vinterberg und Tobias Lindholm,
"Der Rausch"
Bester Studenten Film (Studierende)
Susanne Regina Meures
"Saudi Runaway"
Switzerland
Beste Komödie
Emmanuel Courcol, "The Big Hit" ("Un Triomphe")
France
Preis für Innovatives Storytelling
Mark Cousins,
"Women Make Film: A New Road Movie Through Cinema"
Bester Dokumentarfilm
Alexander Nanau, "Collective"
Romania, Luxembourg
Hier der Trailer:
Bestes Debüt (FIPRESCI-Kritikerpreis)
Carlo Sironi, "Sole"
Italy, Poland
Hier der Trailer:
Bester Animationsfilm
Aurel, "Josep"
France, Belgium, Spain
Hier der Trailer:
Bester Kurzfilm
Lasse Linder, "All Cats Are Grey In The Dark"
Switzerland
Hier der Trailer:
Die Einreichfrist für Vorschläge zum EFA Young Audience Award 2021 endet am 15. Dezember 2020.
Erstmals in diesem Jahr nennt die EFA auch die Nominierungen für den »LUX« Filmpreis, dem Publikumspreis des Europaparlaments. Neben "Another Round" und der Doku "Collective" ist darunter auch "Corpus Christi" von Jan Komasa; Poland, France. Die Entscheidung fällt aber erst nach einer “watch & vote” Periode, die im April 2021 endet.
Die mehr als 3.800 Mitglieder der European Film Academy (EFA) haben die polnische Regisseurin Agnieszka Holland zur neuen EFA-Präsidentin gewählt. Von 2014 bis 2019 hatte sie bereits den Vorsitz des EFA-Vorstands inne und tritt nun die Nachfolge des deutschen Regisseurs Wim Wenders an, der seit 1996 als Präsident der European Film Academy fungierte.
Links: www.europeanfilmawards.eu | www.europeanfilmacademy.org
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Petra Nilsen am :