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15. up-and-coming-Filmfestival Hannover - Deutscher Kurzfilmpreis 2019 Hamburg

Quantensprung für das 15. up-and-coming-Filmfestival Hannover.



Das up-and-coming Film Festival Hannover ist ein Wettbewerb für Schüler, Studenten und Jugendliche bis zum Alter von 27 Jahren. Der Wettbewerb findet alle 2 Jahre statt im Kulturzentrum PAVILLON Hannover.

Für das up-and-coming-Filmfestival, das von 21. bis 24. November 2019 in Hannover zum 15. Mal stattfindet, sind bis zum Ende der Bewerbungsphase 4.017 Bewerbungen aus 122 Ländern eingereicht worden, d.h mehr als 1000 Bewerbungen als bisher.

Ein "Quantensprung" zu den bisher an die 3.000 Filme, die die Vorauswahljury in den Vorjahren jeweils zu sichten hatte, wie Festivalleiter Burkhard Inhülsen betont. Dies werfe die Frage auf, ob das "Ende der Fahnenstange" nun erreicht sei, so Inhülsen.


Unter den Einreichungen befinden sich einer Festivalmitteilung zufolge erstmals Filme aus Paraguay, Antigua, Syrien oder Brunei. Die Arbeiten stammen von Studierenden von 32 deutschen und 78 internationalen Filmhochschulen. Hinzu kommen 85 Schulen aus ganz Deutschland, die sich für den Bundes-Schülerfilm-Preis beworben haben. Dieser wird zum Abschluss des Festivals zusammen mit dem Deutschen Nachwuchsfilmpreis und dem International Young Filmmakers Award vergeben.

Für den Deutschen Nachwuchsfilmpreis, für den 70 Werke ausgewählt wurden, haben neben Studierenden so gut wie aller deutschen Filmhochschulen auch zahlreiche junge Talente ihre Werke eingereicht; besonders stark vertreten sei nach Angaben des Festivals in diesem Jahr die Gruppe der 16- bis 17-Jährigen.

"Sämtliche Genres, jedoch auffallend viele Satiren oder Komödien, und alle Längen sind vertreten. Besonders häufige Themen der filmisch erzählten Geschichten sind Misskommunikation in der Smartphone-Welt, Datenklau, Depression oder Mobbing", so Festivalleiter Burkhard Inhülsen.


Die digitale Lebensrealität der Filmemacher*innen ist auch ein zentrales Thema der für den internationalen Wettbewerb eingereichten Werke, für den 87 Filme ausgewählt wurden. Ebenfalls häufig vertreten sind Themen wie Frauenrechte, Krieg sowie LGBTQ-, Beziehungs- und Außenseiterthemen.

Hier ein Beispiel eines Wettbewerbsfilms aus UK:



Auffallend sei laut Inhülsen die Vielfalt der Erzählansätze: "Viele der internationalen Einreichungen sind Essay- oder Kunstfilme, in denen die Macher*innen erstaunlich gekonnt mit den Formen spielen."


Seit 1982 gibt up-and-coming einer ganz jungen Generation von Filmemacher*innen eine erste Möglichkeit, sich zu profilieren. Schüler*innen, Jugendliche und Studierende bis 27 Jahren können entweder am nationalen, seit 1991 auch am internationalen Wettbewerb teilnehmen.

• up-and-coming ist der Wettbewerb um den "Deutschen Nachwuchs-Drehbuchpreis"
• up-and-coming ist der Wettbewerb um den "Deutschen Nachwuchsfilmpreis" und den "International Young Film Makers Award"
• up-and-coming fördert Schüler*innen mit dem "Bundes-Schülerfilm-Preis' und der 'filmklasse-deutschland"
• up-and-coming vernetzt junge Filmemacher aus aller Welt
• up-and-coming engagiert sich für eine innovative Filmkunst-Szene (nicht nur) in Hannover
• up-and-coming war und ist Initiator diverser weiterer Projekte zur Nachwuchsförderung, Filmbildung und Filmkunst


Links: www.up-and-coming.de | festival.up-and-coming.de/...2019

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Verleihung des Deutschen Kurzfilmpreises 2019 in Hamburg

Im Rahmen einer feierlichen Preisgala vergab Kulturstaatsministerin Monika Grütters am gestrigen 20. November 2019 im Kleinen Saal der Elbphilharmonie in Hamburg die begehrten Lola-Trophäen des Deutschen Kurzfilmpreises 2019. Die diesjährige Preisverleihung fand in Kooperation mit der Hamburg Media School (HMS) statt. Durch den Abend führte der Moderator Yared Dibaba.

Insgesamt gingen zwölf herausragende Filme ins Rennen um die wichtigste und höchstdotierte Auszeichnung für die kurzen Filme in Deutschland. Bereits eine Nominierung ist mit einer Prämie von bis zu 15.000 Euro verbunden. Die Gewinner werden in fünf Kategorien gekürt:

1) Spielfilme bis 10 Minuten Laufzeit
2) Spielfilme von mehr als 10 Minuten bis 30 Minuten Laufzeit
3) Animationsfilme mit einer Laufzeit bis 30 Minuten
4) Experimentalfilme mit einer Laufzeit bis 30 Minuten
5) Dokumentarfilme mit einer Laufzeit bis 30 Minuten


Zusätzlich kann noch ein Sonderpreis vergeben werden. Die Preisgelder umfassen insgesamt bis zu 275.000 Euro und sind für die Herstellung eines neuen Films mit künstlerischem Rang zu verwenden. Insgesamt waren 247 Filme vorgeschlagen worden.

Die Nominierten und die Gewinner:

1) "Die letzten fünf Minuten der Welt" von Jürgen Heimüller *Winner

2) "Der Proband" von Hannes Schilling *Winner
2) "F For Freaks" von Sabine Ehrl
2) "Hörst Du, Mutter?" von Tuna Kaptan
2) "See der Freude" von Aliaksei Paluyan
2) "My Own Kind" von Mirjam Khera

3) "32-Rbit" von Victor Orozco Ramirez
3) "Inside Me" von Maria Teixeira *Winner

4) "Die Tinte trocknet nicht" von Felix Herrmann
4) "Wir sprechen heute noch Deutsch“ von Clara Winter & Miguel Ferráez *Winner

5) „Blue Boy“ von Manuel Abramovich *Winner
5) „Dorotchka“ von Olga Delane


Hier der Trailer zu "Die letzten fünf Minuten der Welt":



und der Trailer zu "Der Proband":


In "Der Proband" wird die Geschichte des arbeitslosen Domenique erzählt, der sich in einer Klinik auf immer gefährlichere Tests einlässt, um so für sich und seine Freundin den Traum vom gemeinsamen Haus im Grünen zu finanzieren. Ein Ringen um Geld und Stolz beginnt, während Domeniques Körper langsam an seine Grenzen kommt.


In der Jurybegründung heißt es:
"So schlicht wie meisterhaft vermisst Regisseur Hannes Schilling eine Welt, in der das tradierte Rollenbild des Mannes als Versorger, Hausbauer und (Ehe-)Partner in Schieflage geraten ist. Seine Arbeitskraft ist nichts mehr wert, beim Hausbau hat seine Frau die Nase vorn und als emotionaler Partner in der Zweierbeziehung fehlen ihm buchstäblich die Worte. Ein leiser, tief beeindruckender Film über die Identitätskrise des ehemals 'starken' Geschlechts und das fatale (Ver-)Schweigen einfacher Wahrheiten. Viele große Filme gründen auf präziser Betrachtung der Wirklichkeit. 'Der Proband' ist ein solcher - ein großer Film."


sowie der Trailer zu "Inside Me":



Der Sonderpreis des Deutschen Kurzfilmpreises ging an Sarah Schreier, Stefan Gieren und Florian Kunert für den Film "Fortschritt im Tal der Ahnungslosen" *Winner.

Hier der Trailer:



Die Kinotour zum Deutschen Kurzfilmpreis 2019 wird am Mi, 4. Dezember 2019 um 19:30 Uhr in unserer Hauptstadt Berlin im Kino Arsenal stattfinden sowie im Casablanca Kino in Ochsenfurt am 27.11. und am 4.12.2019 um 21:00 Uhr.

Link: www.deutscher-kurzfilmpreis.de

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