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28. Internationales Filmfest Emden-Norderney

Von kurz bis lang in Emden-Norderney sind alle Filmformate vertreten.



Zum 28. Mal zeigt das Internationale Filmfest Emden-Norderney vom 07.-14.06.2017 internationale Filmentdeckungen und Highlights vornehmlich aus Nordwesteuropa. Darüber hinaus prägen aktuelle Produktionen aus Großbritannien und Irland seit jeher das Profil des Festivals. Aber auch sehenswerte Filme aus Ländern und Regionen abseits der großen Filmnationen werden in der Sektion World Cinema nicht vernachlässigt.  

Weiterer Schwerpunkt sind die Sektion neue deutsche Filme in denen das Festival aktuelle deutschsprachige Kino- und TV-Produktionen dem Publikum präsentiert. Dazu gehören auch Werke, die ihre Festivalauswertung in Deutschland schon hinter sich haben, in Emden jedoch noch nicht zu sehen waren.

Ergänzt wird die Programmauswahl durch ein Kurzfilmprogramm mit 33 Filmen in zwei Wettbewerben sowie einem Kinderfilmfest für die jüngsten Filmfest-Besucher und ihre Familien. Hier der Festival Trailer:



Neben den zahlreichen Langfilmen bilden sowohl in den Wettbewerben als auch den Sonderprogrammen des Festivals Kurzfilme von den britischen Inseln einen Schwerpunkt im Festivalprogramm. Dabei kann einmal mehr von der inzwischen stetig gewachsenen Partnerschaft mit dem London Shortfilm Festival und dessen Leiter Phillip Ilson profitiert werden.

Zwei Produktionen laufen im Wettbewerb, weitere zehn Filme werden im "London Shortfilm Special" präsentiert. Bei dieser vom Emder Publikum inzwischen heißgeliebten Nachmittagsveranstaltung gibt es neben brandneuen britischen Kurzfilmen Earl Grey Tee, hausgebackene Scones mit Clotted Cream und Erdbeermarmelade. "Gerade die Kombination von Kurzfilm und High Tea hat bei den Filmemachern in London viel Anklang gefunden, so dass wir auch in diesem Programm mehrere deutsche Erstaufführungen präsentieren können.", freut sich Kurzfilm-Programmmacher Edzard Wagenaar über die positive Resonanz auf das inzwischen etablierte Veranstaltungsformat.


Insgesamt sind 33 Produktionen aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Österreich, Großbritannien, Irland und Skandinavien für das diesjährige Kurzfilmprogramm beim Internationalen Filmfest Emden-Norderney ausgewählt worden – 13 davon als deutsche Erstaufführung.

Neun Filme konkurrieren im renommierten Wettbewerb um den mit 4.000 Euro dotierten „Ostfriesischen Kurzfilmpreis“ miteinander. Das Spektrum reicht dabei in diesem Jahr von rasant inszenierten Komödien wie dem niederländischen Film „Gratis“ bis hin zu packenden Dramen wie der irische Beitrag „The Party“ – eine Freundschaftsgeschichte während des nordirischen Bürgerkriegs Anfang der 70er Jahre.

Ebenfalls hat die Jugendjury des Festivals vier deutsche Produktionen für den Wettbewerb um den mit 2.500 Euro dotierten „Engelke“-Kurzfilmpreis nominiert, darunter das tagesaktuelle Drama „In Ayas Augen“ von David Wagner und den DDR-Thriller „Die besonderen Fähigkeiten des Herrn Mahler“.

Auch in der internationalen Reihe der langen Spielfilm um den Bernhard Wicki Preis stechen zwei Filme zu Jugenddramen hervor. In der französisch-kanadisch-tschechischen Produktion "Ein Sack voll Murmeln - Un sac de billes" von Regisseur Christian Duguay aus Montréal, dem 2013 mit "Jappeloup – Eine Legende“ ein Publikumserfolg in Frankreich gelang und der 2015 die furiose Fortsetzung des Jugendfilms "Sebastian & Belle" inszenierte, erwartet im Jahre 1941 zwei jüdischen Brüdern, dem zehnjährigen Joseph und sein älterer Bruder Maurice, ein gefährliches Abenteuer bei der Flucht vor den Nazis aus Paris. Hier der Trailer:



Zweiter besonders erwähnenswerter Film in der internationalen Reihe ist "Handle With Care - Hjertestart" von Arild Andresen aus Norwegen. Hier der Original-Trailer:



Synopsis:

Kjetil ist Offshore-Arbeiter, der vor kurzem seine Frau bei einem Autounfall verloren hat. Plötzlich findet er sich in der Rolle des alleinerziehenden Vaters wieder und ist überfordert mit seinem sechsjährigen Sohn Daniel, den sie damals gemeinsam adoptiert haben. In seiner Trauer schafft er es kaum, gut für den Jungen zu sorgen. Daher beschließt Kjetil nach Kolumbien zu reisen – dem Heimatland Daniels. Hier hofft er die leibliche Mutter seines Sohnes ausfindig zu machen, die nun möglicherweise besser für Daniel sorgen kann. Während der Junge neugierig seine Wurzeln entdeckt und schnell Kontakte knüpft, ist Kjetil wie ein Getriebener auf der Suche nach der Mutter – und findet plötzlich einen Ausweg, der sein Leben verändern könnte...

„Handle With Care“ erzählt nicht nur eine bewegende Vater-Sohn-Geschichte, sondern ist zugleich ein vielschichtiger und kraftvoller Film über große Emotionen und soziale Verantwortung.


Die Insel Norderney vergibt in diesem Jahr zum dritten Mal ihren Integrationspreis für herausragendes Engagement von Filmschaffenden, „die sich mit ihrem Filmwerk insbesondere um das Zusammenleben und/oder die Aussöhnung von Menschen verschiedener Kulturen, Religionen oder politischer Systeme verdient gemacht haben“. Bisherige Preisträger waren die Filmemacher Eric Friedler (2015) und Fatih Akin (2016).

Den Emder Schauspielpreis für herausragende schauspielerische Leistungen erhält in diesem Jahr beim 28. Internationalen Filmfest Emden-Norderney der Kino- und TV-Darsteller Ulrich Tukur. Der renommierte Preis wird dem sowohl mit Kinoerfolgen wie „John Rabe“ und „Das Leben der Anderen“ als auch mit großen TV-Rollen, u.a. als „Tatort“-Kommissar Felix Murot, „Rommel“ und „Grzimek“, bekannt gewordene Schauspieler am Sonntag, 11. Juni 2017, bei der feierlichen Preisverleihung im Neuen Theater in Emden persönlich übergeben.

Weitere Infos zum Programm unter: www.filmfest-emden.de






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