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Ben Gibson soll neuer Direktor der dffb werden

Neubesetzung des Direktorenpostens der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Studentenvertreter stimmten dagegen.



Wie gestern vermeldet wurde, hat sich die Findungskommission der Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (bestehend aus drei Vertretern des Kuratoriums, einer Dozentenstimme und zwei studentischen Stimmen) angeblich auf den britischen Produzenten Ben Gibson als zukünftigen Direktor der Institution geeinigt. Wir hatten die fünf finalen Shortlist-Kandidaten am 2. Oktober 2015 im BAF-Blog, anlässlich des diesjährigen »Tags der Offenen Tür« an der dffb, vorgestellt.

Die Entscheidung soll allerdings nicht einstimmig gefallen sein, denn die beiden Studentenvertreter stimmten dagegen. Dennoch konnte Ben Gibson mit insgesamt vier Stimmen aus dem Kreis der Findungskommission eine klare Mehrheit auf sich vereinen. Auch die 11 Dozenten, darunter die Filmemacher Andreas Veiel und Connie Walther begrüßten die Wahl. Kommenden Freitag soll nun das Kuratorium über den Vorschlag der Findungskommission endgültig entscheiden.

In einer von den Dozenten unterzeichneten Erklärung heißt es wörtlich: "Nach ausgiebigen Diskussionen mit allen Beteiligten der Akademie wurde zwischen Senatskanzlei und Studierenden der dffb ein transparentes Verfahren zur Findung einer neuen Direktion festgelegt. Mit Ben Gibson wurde in diesem Prozess eine herausragende Persönlichkeit des europäischen Filmschaffens gefunden, die der Bedeutung der dffb für Berlin und für das deutsche Filmschaffen angemessen ist. Wir erwarten, mit dem neuen Direktor die speziellen Möglichkeiten der dffb als Akademie weiter zu entfalten und ihr Profil zu schärfen. Herzlich willkommen in Berlin und an der dffb, Ben Gibson!"

Der unabhängige Produzent Ben Gipson leitete von 1988 bis 1998 die ehemalige Produktionsunit des British Film Institute, von 2001 bis 2014 arbeitete er als Direktor der London Film School, danach stieß er zur Australian Film Television and Radio School.

Mit einer auf YouTube veröffentlichten Show-Reel wirbt der 1958 in London geborene Produzent für sein Filmverständnis als Regisseur und Cutter. Bekannt wurde er zudem auch als Darsteller in einer Nebenrolle in "Love Is the Devil: Study for a Portrait of Francis Bacon" (1998) sowie als Produzent von "Beautiful People" (1999) und "Under the Skin" (1997). Auf der Datenbank des IMDb lässt sich seine komplette Filmography abrufen.



Bereits am 24. September 2015 konnten sich die fünf Kandidaten, namentlich Ben Gibson, Béla Tarr, Romuald Karmakar, Dagmar Jacobsen und Pavel Jech, mit Vorstellungsvorlesungen vor dem Auditorium persönlich bekannt machen.

Link: www.dffb.de
Quellen: Blickpunkt:Film | Tagesspiegel | Internet Movie Database

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