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ALFILM - 6. Arabisches Filmfestival in Berlin

makan – Zentrum für arabische Filmkunst und Kultur e.V. stellt sich vor.



Morgen läutet ALFILM – Arabisches Filmfestival Berlin seine sechste Festivalsaison ein. Vom 8. bis 15. April 2015 erwartet das Berliner Publikum eine ganze Woche mit Filmkunst aus der arabischen Welt. Mit Diskussionsveranstaltungen und Filmgesprächen, einer Videokunst-Ausstellung, Networking für deutsche und arabische Filmemacher und der Festivalparty bietet ALFILM ein deutschlandweit einzigartiges Forum für den künstlerischen und kulturellen Austausch.

Der Verein, der das Festival organisiert, ist allerdings inzwischen umbenannt worden. Aus den "Freunden der arabischen Kinemathek Berlin e.V." wurde nun offiziell "makan – Zentrum für arabische Filmkunst und Kultur e.V.", vertreten durch den Vorsitzenden Dr. Issam Haddad. Das ändert aber nichts an der Ausrichtung des Festivals. Der gemeinnützige Verein wurde 2004 gegründet und ist eine weltanschaulich und politisch unabhängige Vereinigung zur Förderung und Würdigung des Kulturschaffens arabischer Filmemacher/innen, der Vermittlung arabischer Kultur in ihrer Vielfalt sowie dem interkulturellen Dialog durch das Medium Film.

Das mittlerweile jährlich stattfindende arabische Filmfestival ALFILM wird von ehrenamtlichen film- und kulturenthusiastischen Mitarbeitern und freiwilligen Helfern realisiert. Es ist deutschlandweit das größte Festival, das der vielfältigen Filmszene der arabischen Welt eine Plattform bietet. Der Schwerpunkt des Festivals liegt auf dem inhaltlich und künstlerisch anspruchsvollen arabischen Film.

ALFILM präsentiert Spielfilme sowie Dokumentar- und Kurzfilme aus den arabischen Ländern im Kino Babylon sowie im Arsenal in Berlin – viele davon als Deutschland- oder Europapremieren, denn die Festivalleitung konnte diesmal aus rund 400 Einreichungen ein umfangreiches Programm zusammen stellen, das diesmal auch Experimentalfilme und Videokunst enthält. In der OFFICIAL SELECTION werden ausgewählte Neuerscheinungen (Spiel-, Dokumentar-, und Kurzfilme) aus den letzten drei Jahren gezeigt. Vertreten sind Länder wie Tunesien mit "Bastardo", Algerien mit "The River", Libanon mit "Scheherazade’s Diary" oder Marokko mit "Goodbye Morocco". Weiterer Schwerpunkt ist das vielfältige Filmschaffen Ägyptens, das sogleich mit mehreren Spielfilmen vertreten ist.

In der derzeitigen kritischen Lage des arabischen Frühlings könnten vor allem die Dokumentarfilme helfen, eine andere Sichtweise über den Orient zu erfahren, als aus unseren üblichen, westlich geprägten Nachrichten. Dagegen steht die allgegenwärtige Zensur in den vom Militär und staatlichem Zentralismus regierten Ländern, die wenig Spielraum für freie, demokratische Berichterstattung ermöglichen.

Daneben finden Podiumsdiskussionen, Künstlergespräche sowie Schul- und Kindervorstellungen statt.

Als ein Highlight wird sich ALFILM in seiner diesjährigen RETROSPEKTIVE der ägyptischen Schauspielerin Yousra widmen. Yousra ist eine Ikone des ägyptischen Films und eine der populärsten Schauspielerinnen der arabischen Welt. Seit den 1980er Jahren hat sie in mehr als 70 Filmen verschiedener Genres mitgespielt, in denen sie sehr unterschiedliche und teilweise auch kontroverse Rollen übernommen hat. Einem breiten Publikum wurde Yousra durch ihre Filme mit Adel Imam, dem wohl berühmtesten Schauspieler des zeitgenössischen arabischen Kinos, bekannt. Neben ihren Engagements im Unterhaltungskino war Yousra jedoch auch an einer Vielzahl von Arthouse-Produktionen – unter anderem mit den großen ägyptischen Regisseuren Youssef Chahine und Yousri Nasrallah – beteiligt. Diese Mischung aus populären und künstlerisch anspruchsvollen Rollen macht Yousra zu einer herausragenden und einzigartigen Figur in der arabischen Filmwelt. Die Schauspielerin wird persönlich anwesend sein und ihre Filme dem Publikum vorstellen.

Das aktuelle Programm lässt sich auch als PDF herunterladen.
Aktuelle Informationen zum Festivalprogramm und zur diesjährigen Retrospektive finden Sie unter:
Link: www.alfilm.de/ras/aktuelles

"ALFILM – Arabisches Filmfestival Berlin"
vom 8. bis 15. April 2015
im Kino Babylon-Mitte
und im Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V.
Link: www.alfilm.de

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