Skip to content

31. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest 2014

Pünktlich zum Beginn der Karnevalszeit startet auch das Kasseler Dokfest.



Kassel, die Stadt der Documenta, der weltweit bedeutendsten Reihe von Ausstellungen für zeitgenössische Kunst, wäre schlecht beraten wenn sie nach den 57. DOK-Filmwochen Leipzig oder der gerade beendeten 38. Duisburger Filmwoche ein ähnliches Programmschema aus dem Hut zaubern würden. Statt dessen sind Kunst- und Videofilme abseits des Mainstream sowie spezielle Werke aus dem dokumentarischen Bereich ein wichtiger Schwerpunkt des 31. Kasseler Dokfestes, das vom 11.11. - 16.11.2014 stattfindet.

Neben experimentell-künstlerischen Arbeiten, die ihre Themen mit dokumentarischen Mitteln untersuchen, gibt es im umfangreichen Filmprogramm weitere Festival-Sektionen, die das Dokfest durch Ausstellungen, Diskussionen, Performances etc., zu einem umfassenden medialen Erlebnis machen. Dazu gehören 16 Installationen im Kasseler Kunstverein, im Südflügel und Stellwerk des KulturBahnhofs sowie in der Galerie Coucou. Aus über 2900 Einreichungen aus 72 Ländern konnte auch diesmal ein facettenreiches Programm auf die Beine gestellt werden. Über 250 aktuelle nationale und internationale Lang- und Kurzfilme werden in den Kasseler Programmkinos Filmladen, Gloria und BALi Kinos präsentiert.

Der dokumentarische Langfilm bildet traditionell das Herzstück des Kasseler Dokfestes. Über 40 Filme wurden aus 487 Einreichungen ausgewählt. Ein Fokus liegt auf Produktionen aus dem deutschsprachigen Raum. Politische, soziale und kulturelle Relevanz der Themen sowie die filmkünstlerische Bearbeitung und die Manipulationskraft der Bilder sind die einvernehmliche Kriterien der eingereichten Beiträge. Eines der erklärten Ziele des Kasseler Dokfestes ist die Präsentation von regionalen Arbeiten aus dem hessischen Raum, die gleichberechtigt neben denen internationaler Filmemacher/innen und Künstler/innen stehen. Zudem erhalten Low- oder No-Budget-Produktionen und Nachwuchsarbeiten besondere Aufmerksamkeit.

Durch die Verschränkung der verschiedenen Festivalsektionen konnte sich das Kasseler Dokfest ein einzigartiges Profil in Deutschland schaffen und auch international klar positionieren. Mit dem »jungen dokfest« wird zudem filmpädagogisches Begleitprogramm für Jugendliche von Klasse 7 bis 13 mit Workshops "Filmanalyse" und "Kreatives Schreiben" sowie 5 Filmprogrammen angeboten.

In diesem Jahr zum ersten Mal dabei ist der neue Programmbereich »DokfestGeneration«, der sich vor allem an Filmfreund/innen älterer Semester richtet. Damit ist das Kasseler Dokfest eines der ersten Festivals mit einem besonderen Angebot für ein reifes Publikum. Der Dokumentarfilm als visuelles Medium aktiven Reflektierens eignet sich dafür besonders gut. Insgesamt erwarten die Organisator/innen mehr als 14.000 Besucher/innen in allen Programmsektionen.

Die diesjährige Abschlussveranstaltung des Kasseler Dokfestes am 16. November 2014 (20 Uhr) wird mit einem Live Filmremix durch die Schweizer Künstler/innengruppe pulp.noir eröffnet. Bezugspunkt dafür wird der visionäre Filmklassiker „Brazil“ von Terry Gilliam aus dem Jahr 1985 sein. An dieser Stelle bereits kleiner Vorgeschmack:



Link: www.kasselerdokfest.de

Anzeige

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben

Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

Formular-Optionen

Kommentare werden erst nach redaktioneller Prüfung freigeschaltet!