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Doku-Arts 2013 Berlin im Zeughauskino

DOKU.ARTS vom 11.–29. September 2013 am Deutschen Historischen Museum.



Nach der erfolgreichen Rückkehr im vergangenen Jahr wird DOKU.ARTS für zwei weitere Jahre in Berlin stattfinden und darüber hinaus die vom 17.-22. September 2013 stattfindende BERLIN ART WEEK 2013 um Filmkunst ergänzen.

DOKU.ARTS zeigt vom 11.–29. September 2013 im Zeughauskino am Deutschen Historischen Museum Dokumentarfilme zur Kunst und über Künstler aus aller Welt und aller Kunstrichtungen wie z. B. Architektur, bildende Kunst, Musik, Literatur, Darstellende Kunst, Kino und Fotografie. Zusätzlich zu diesen Dokumentarfilmen zur Kunst folgt DOKU.ARTS mit einem Teil der Filmauswahl jedes Jahr spezifischen thematischen und/oder regionalen Schwerpunkten.

Schwerpunkte 2013
DOKU.ARTS 2013/2014 ist darüber hinaus auch als zweijähriges Rechercheprogramm mit dem Titel »Second Hand Cinema – Zukunftsperspektiven« für den künstlerischen Dokumentarfilm angelegt und präsentiert in dieser Werkschau mit 22 Filmen aus 17 Ländern schwerpunktmäßig Kompilationsfilme und neue Dokumentarfilme über Kunst und Künstler, die mit Archivmaterial umgehen, denn als zeitbasiertes Medium ist der Dokumentarfilm prädestiniert dafür, Momente des künstlerischen Schaffens festzuhalten und zu rekonstruieren.

Neben den Kompilationsfilmen und den Archivkunstfilmen stellt in diesem Jahr der Programmteil mit nordafrikanischen und arabischen Filmen zur Kunst einen besonderen Höhepunkt dar. Insbesondere Künstler und Filmemacher aus dem Mittelmeerraum haben sich in den letzten Jahren in ihrer künstlerischen Praxis mit Archiven, Found Footage und dem Internet auseinandergesetzt. DOKU.ARTS wird sich 2013 den Künsten und der Kultur der nordafrikanischen Länder ebenso widmen wie der lebendigen Kunst- und Filmszene des arabischen Raumes.

Eröffnet wird DOKU.ARTS 2012 am 11. September um 20.00 Uhr mit "ROOM 237" von Rodney Ascher, der sich anhand von Filmszenen mit verschiedenen Analysen der tieferen Bedeutungsebenen von Stanley Kubricks berühmtem "The Shining" auseinander setzt und den Zuschauer damit in einen spannenden und witzigen interpretatorischen Strudel reißt. Hier der Trailer:



Das Festival freut sich, dass "ROOM 237" nach Festivalstationen u.a. in Cannes und Sundance die diesjährige Ausgabe von DOKU.ARTS eröffnet. Es spricht der Präsident des Deutschen Historischen Museums Prof. Dr. Alexander Koch und auch Rodney Ascher, Regisseur von ROOM 237, wird an diesem Abend Gast des Festivals sein.

Das weitere Filmprogramm in Auszügen:

"Bergman and Magnani: The War of the Volcanoes" (R: Francesco Patierno, I 2012), der anhand zweier Filme mit Ingird Bergman und Anna Magnani den leidenschaftlichen Eifersuchtsskandal der beiden Schauspielerinnen um Roberto Rosselini rekonstruiert, der damals Italien und die Filmwelt in Atem hielt.

"A Story of Children & Film" (R: Mark Cousins, GB 2013), ein leidenschaftliches, poetisches Portrait über die Abenteuer der Kindheit wie des Films – gesehen in 53 ausgewählten Filmen aus 25 Ländern.

"Final Cut: Ladies and Gentlemen" (R: György Pálfi, H 2012), eine Hommage an das Zappen, die den Zuschauer auf einer traumähnlichen Reise in die Welt des Unbewußten führt; eine Darstellung universeller menschlicher Gesten, gesehen in über 500 Spielfilmen.

"Of Time and the City" (R: Terence Davis, GB 2008), Die Symphonie der Großstadt für Liverpool unter Nutzung seltener Archivaufnahmen und heutiger Beobachtungen; eine eindringliche Auseinandersetzung mit Armut, Katholizismus und Homosexualität.

"La mémoire des anges" (R: Luc Bourdon, CDN 2008), eine Hommage an das Montreal der 1950er und 1960er Jahre, in der aus mehr als 120 exzellent fotografierten Filmproduktionen unzählige Aspekte und Orte des städtischen Lebens montiert sind.

"All This Can Happen" (R: Siobhan Davies & David Hinton, GB, 2012), ein frischer Blick auf die bleierne Zeit des Ersten Weltkriegs: Hunderte Stummfilmausschnitte werden zu einer experimentellen und poetischen Collage, die sich leichtfüßig auf den Spuren von Robert Walsers Der Spaziergang bewegt.

"Inventory of the Motherland" (R: Ben van Lieshout, NL 2012) begibt sich auf die Spuren von Sergeij Prokudin-Gorskij, einem Pionier der Farbfotografie, der von Zar Nikolaus II. entsandt wurde, um sein Reich systematisch mit der Kamera zu erschließen.

"Our Nixon" (R: Penny Lane, USA 2013), ein neuer, mitreißender Blick auf die Watergate-Affäre unter Verwendung bisher unzugänglichen Super-8-Materials mit privaten Amateuraufnahmen von Mitarbeitern Richard Nixons.

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl neuer und außergewöhnlicher Dokumentarfilme, die sich dem vielfältigen künstlerischen Schaffen auf der ganzen Welt widmen.

Weitere Infos unter: www.doku-arts.de/2013/de
Link: www.dhm.de/kino

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