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Interfest - Die russische Filmwoche in Berlin



Interfest, die 3. Russische Filmwoche Berlins wird am Freitag im Kino International eröffnet. Vom 30.11. bis 05.12.2007 werden diesmal sogar an drei Spielorten Filme zu sehen sein. Der große Publikumsandrang in den letzten beiden Jahren gestattet es erstmals das Kino International direkt gegegüber vom Cafe Moskau an der Karl-Marx-Allee zu bespielen. Es könnte wohl kein besserer und geschichtsträchtigerer Ort für dieses Filmfestival in Berlin ausgewählt werden.

Interfest ist aber nicht zu verwechseln mit Interfilm, dem Kurzfilmfesival, das erst vor 14 Tagen zu Ende gegangen war. Sicherlich hat letzteres seine Namensgebung ebenfalls durch eine starke Beziehung zu Moskau erlangt. Ursprünglich war Interfilm in der DDR gegründet worden und sollte als Gegenfestival zur West-Berliner Berlinale positioniert werden. Durch die Mauer war der Besuch aber stark eingeschränkt und die Auswahl an Filmen eher osteuropäisch ausgerichtet. Heute ist aber davon nichts mehr zu spüren - das Festival ist International geworden. Allerdings wurde nach der Wende, lange Zeit der osteuropäische Film vernachlässigt. In Berlin fehlte ein Festival, das sich dem russischen Film stärker widmet. Zu stark war Filmlandschaft vom amerikanischen Verleih geprägt, auch wenn die Berlinale in ihren verschieden Sektionen immer wieder besonderen Wert darauf legt, dass auch der osteuropäische Filme vertreten sind. Das Filmfestival Cottbus hat als erstes Festival diese Niesche vor einigen Jahren entdeckt und erntet mittlerweile großen Zuspruch.
Mit der Deutschlandpremiere des aufrüttelnden Thrillers „In der Klemme“ wird in diesem Jahr die 3. Russische Filmwoche in Berlin eröffnet. „In der Klemme“ (Tiski) des international bekannten Regisseurs Walerij Todorowskij spielt im Drogenmilieu einer südrussischen Großstadt. Mit großer visueller Kraft und schnellen Bildern thematisiert „In der Klemme“ die Probleme russischer Jugendlicher. Die stilistischen Mittel und die Farbästhetik des Films entsprechen der jungen russischen Generation, deren Taumeln zwischen schnellem Aufstieg und Absturz, zwischen Sinnsuche und Sinnlosigkeit im Mittelpunkt des Dramas stehen. „In der Klemme“ ist nicht nur ein ergreifendes Werk, sondern will auch aufmerksam machen und aufrufen, sich zu engagieren – gegen Drogen. Auf der Internetpräsenz des Films rufen die Filmemacher auf, sich durch einen Click zu solidarisieren. Erst am 15. November war „In der Klemme“ in den russischen Kinos gestartet.
Nach der Eröffnung wird das Programm der Filmwoche in bewährter Weise im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur zu sehen sein. Zusätzlich zeigt das Kino Arsenal zwei Filme des Programms zum Thema „Frauenfilme aus Russland“, die einen packenden Einblick in das starke russische Frauenkino eröffnen.

Das vielfältige Programm der russischen Filmwoche in Berlin umfasst Arthouse Filme, nationale Hits und großes Publikumskino bis hin zur Verfilmungen russischen Klassikern wie „Russisches Spiel“ von Pawel Tschuchraj nach Motiven von Gogol. Veranstalter der Russischen Filmwoche in Berlin sind Interfest, die russische Direktion für internationale Filmfestivals und das Russische Haus der Wissenschaft und Kultur. Die Veranstaltung wird vom russischen Kulturministerium unterstützt.

Interfest Filmwoche vom 30.11. bis 05.12.2007

VERANSTALTUNGSORTE:

KINO INTERNATIONAL, Karl-Marx-Allee 33, 10178 Berlin, Tel. 030 / 247 56011
RUSSISCHES HAUS, Friedrichstraße 176, 10117 Berlin, Tel. 030 / 203 02320
KIN KINO ARSENAL, Potsdamerstraße 2, 10785 Berlin, Tel. 030 / 269 55100

PRESSEBÜRO:
Russische Filmwoche in Berlin
Zionskirchstraße 45 10119 Berlin
Tel.: 030 / 20 67 46 76
Fax: 030 / 97 89 38 01
E-Mail: info@russische-filmwoche.de
Web: www.berlin.interfest.su


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