29. Kasseler Dokumentarfilmwochen & Videofest 2012
Das DOK und Videofest in der Stadt der dOKUMENTA [13]
Nach DOK Leipzig und der morgen zu Ende gehenden 36. Duisburger Filmwoche nun noch ein weiteres Dokumentarfilmfest. Doch das 29. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest ist anders. Wie bereits im Sommer von der dOKUMENTA [13] her bekannt, sind die gezeigten Videoarbeiten im höchsten Maße künstlerische Produkte, die mit herkömmlichen, zumeist im Fernsehen gezeigten, dokumentarischen Videoaufnahmen wenig gemein haben. Darüber hinaus gibt es aber auch klassische Dokumentationen, wie der unten eingebundene Eröffnungsfilm zeigt.
Vor allem die "Junge Filmszene", die auf ihrer eigenen Plattform das Festival bewirbt, steht im Brennpunkt des Interesses. Und mit dem Hessischen Hochschulfilmtag, der Präsentation einer europäischen Filmhochschule und praxisbezogenen Vorträgen und Workshops bietet das Kasseler Dokfest dem (hessischen) Filmnachwuchs Möglichkeiten zur Weiterbildung, Informationen zu Ausbildung und Zugang zu professionellen Netzwerken.
29. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest
Vom 13.11.2012 bis 18.11.2012 erhellt zum 29. Mal das Festival in der Stadt der dOKUMENTA den sonst so trüben November mit einem abwechslungsreichen Programm und widmet sich sowohl dem regionalen Filmgeschehen als auch besonders dem nationalen und internationalen dokumentarischen Schaffen in all seinen Variationen.
Es werden rund 250 aktuelle dokumentarische und künstlerisch-experimentelle Lang- und Kurzfilme gezeigt, 16 Video- und Medieninstallationen werden in der Ausstellung Monitoring von etablierten Künstler/innen und viel versprechenden Nachwuchstalenten präsentiert und Audiovisuelle Performances und VJ-Sets in der DokfestLounge aufgeführt. Außerdem werden aktuelle Themen der Netzkultur unter die Lupe genommen, zu spannenden Diskussionen über Film und Kunst geladen und ambitionierten Nachwuchsfilmern praxisbezogene Veranstaltungen und Möglichkeiten zum Netzwerken angeboten. Als Festival mit internationaler Ausrichtung, einem starken Fokus auf neue Medien und der Vielfalt präsentierter Formate und Formen ist das Dokfest mit seinem Profil einzigartig.
Das gesamte Filmprogramm sowie die Arbeiten der Ausstellung Monitoring und das Performance-Programm werden aus allen Einreichungen ausgewählt. Es werden bis zu 60 Arbeiten für die vier Preise des Festivals nominiert. Darüber hinaus werden die im Programm vertretenen FilmemacherInnen und KünstlerInnen nach Möglichkeit zur Diskussion ihrer Arbeiten nach Kassel eingeladen.
Das Festival vergibt drei Geldpreise im Gesamtwert von 11.500 Euro und ein Produktions-Stipendium. Die Preise sind für die teilnehmenden AutorInnen und KünstlerInnen bestimmt. Über die Vergabe entscheiden unabhängige Jurys.
Darüber hinaus richtet sich das Begleitprogramm gezielt an Schüler der Klassen 7 bis 13. Geboten werden speziell zusammenÂgestellte Filmprogramme sowie Workshops zu Filmanalyse und Kreativem Schreiben, durchgeführt und betreut von Medienpädagogen. Und die während des festials stattfindende interdisziplinäre Tagung beschäftigt sich in Vorträgen, Workshops und Gesprächsrunden mit jährlich wechselnden Themen aus Medien und Netzkultur.
Einzigartig in Kassel ist mediaartbase.de, die Datenbank für Medienkunst und Dokumentation über Kunst. Sie umfasst ausführliche Beschreibungsdaten sowie Audio-, Video- und Textmaterial. Die Bestände setzen sich zusammen aus den Archiven des ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe, des documenta Archivs, des European Media Art Festivals und des Kasseler Dokumentarfilm- und Videofestes.
Eröffnet wird das Festival mit dem Dokumentarfilm: "Versicherungsvertreter - Die erstaunliche Karriere des Mehmet Göker" von Klaus Stern, der in der Kategorie »Bester Dokumentarfilm« für den Deutschen Fernsehpreis 2012 nominiert war, aber bei der 14. Verleihung am 2. Oktober in Köln leider nicht gewonnen hat. Der Film über Aufstieg und Fall des Kasseler Unternehmers Mehmet Göker und seine MEG AG hat dennoch weit über das Festival hinaus große Aufmerksamkeit erhalten. In Kassel lief der Film bis zum Frühsommer diesen Jahres im regulären Kinoprogramm. Hier die komplette knapp 45 Minuten lange Fernsehfassung des HR auf YouTube.
Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest
c/o Filmladen Kassel e.V.
Goethestraße 31
34119 Kassel
Links: www.kasselerdokfest.de | www.filmladen.de/dokfest | www.mediaartbase.de
Nach DOK Leipzig und der morgen zu Ende gehenden 36. Duisburger Filmwoche nun noch ein weiteres Dokumentarfilmfest. Doch das 29. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest ist anders. Wie bereits im Sommer von der dOKUMENTA [13] her bekannt, sind die gezeigten Videoarbeiten im höchsten Maße künstlerische Produkte, die mit herkömmlichen, zumeist im Fernsehen gezeigten, dokumentarischen Videoaufnahmen wenig gemein haben. Darüber hinaus gibt es aber auch klassische Dokumentationen, wie der unten eingebundene Eröffnungsfilm zeigt.
Vor allem die "Junge Filmszene", die auf ihrer eigenen Plattform das Festival bewirbt, steht im Brennpunkt des Interesses. Und mit dem Hessischen Hochschulfilmtag, der Präsentation einer europäischen Filmhochschule und praxisbezogenen Vorträgen und Workshops bietet das Kasseler Dokfest dem (hessischen) Filmnachwuchs Möglichkeiten zur Weiterbildung, Informationen zu Ausbildung und Zugang zu professionellen Netzwerken.
29. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest
Vom 13.11.2012 bis 18.11.2012 erhellt zum 29. Mal das Festival in der Stadt der dOKUMENTA den sonst so trüben November mit einem abwechslungsreichen Programm und widmet sich sowohl dem regionalen Filmgeschehen als auch besonders dem nationalen und internationalen dokumentarischen Schaffen in all seinen Variationen.
Es werden rund 250 aktuelle dokumentarische und künstlerisch-experimentelle Lang- und Kurzfilme gezeigt, 16 Video- und Medieninstallationen werden in der Ausstellung Monitoring von etablierten Künstler/innen und viel versprechenden Nachwuchstalenten präsentiert und Audiovisuelle Performances und VJ-Sets in der DokfestLounge aufgeführt. Außerdem werden aktuelle Themen der Netzkultur unter die Lupe genommen, zu spannenden Diskussionen über Film und Kunst geladen und ambitionierten Nachwuchsfilmern praxisbezogene Veranstaltungen und Möglichkeiten zum Netzwerken angeboten. Als Festival mit internationaler Ausrichtung, einem starken Fokus auf neue Medien und der Vielfalt präsentierter Formate und Formen ist das Dokfest mit seinem Profil einzigartig.
Das gesamte Filmprogramm sowie die Arbeiten der Ausstellung Monitoring und das Performance-Programm werden aus allen Einreichungen ausgewählt. Es werden bis zu 60 Arbeiten für die vier Preise des Festivals nominiert. Darüber hinaus werden die im Programm vertretenen FilmemacherInnen und KünstlerInnen nach Möglichkeit zur Diskussion ihrer Arbeiten nach Kassel eingeladen.
Das Festival vergibt drei Geldpreise im Gesamtwert von 11.500 Euro und ein Produktions-Stipendium. Die Preise sind für die teilnehmenden AutorInnen und KünstlerInnen bestimmt. Über die Vergabe entscheiden unabhängige Jurys.
Darüber hinaus richtet sich das Begleitprogramm gezielt an Schüler der Klassen 7 bis 13. Geboten werden speziell zusammenÂgestellte Filmprogramme sowie Workshops zu Filmanalyse und Kreativem Schreiben, durchgeführt und betreut von Medienpädagogen. Und die während des festials stattfindende interdisziplinäre Tagung beschäftigt sich in Vorträgen, Workshops und Gesprächsrunden mit jährlich wechselnden Themen aus Medien und Netzkultur.
Einzigartig in Kassel ist mediaartbase.de, die Datenbank für Medienkunst und Dokumentation über Kunst. Sie umfasst ausführliche Beschreibungsdaten sowie Audio-, Video- und Textmaterial. Die Bestände setzen sich zusammen aus den Archiven des ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe, des documenta Archivs, des European Media Art Festivals und des Kasseler Dokumentarfilm- und Videofestes.
Eröffnet wird das Festival mit dem Dokumentarfilm: "Versicherungsvertreter - Die erstaunliche Karriere des Mehmet Göker" von Klaus Stern, der in der Kategorie »Bester Dokumentarfilm« für den Deutschen Fernsehpreis 2012 nominiert war, aber bei der 14. Verleihung am 2. Oktober in Köln leider nicht gewonnen hat. Der Film über Aufstieg und Fall des Kasseler Unternehmers Mehmet Göker und seine MEG AG hat dennoch weit über das Festival hinaus große Aufmerksamkeit erhalten. In Kassel lief der Film bis zum Frühsommer diesen Jahres im regulären Kinoprogramm. Hier die komplette knapp 45 Minuten lange Fernsehfassung des HR auf YouTube.
Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest
c/o Filmladen Kassel e.V.
Goethestraße 31
34119 Kassel
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