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Neuer Film von Fatih Akin für Oskar nominiert

Der Film "Auf der anderen Seite" wird von Deutschland für den Oscar nominiert. Das Drama von Regisseur Fatih Akin handelt von Deutschen und Türken und hatte im Mai in Cannes einen Preis gewonnen. Jetzt muss die US-Jury entscheiden, ob der Film um den besten fremdsprachigen Film kandidieren darf.

Filme über das das Dritte Reich waren lange Zeit die begehrtesten Themen, um Aufsehen zu erregen: Vor drei Jahren verlor Fatih Akins Film „Gegen die Wand“ noch in der deutschen Vorausscheidung gegen den Hitler Film „Der Untergang“, und 19 Jahre ist es her, dass Deutschland mit Hark Bohms deutsch-türkischer Liebesgeschichte „Yasemin“ vergeblich auf den Oscar hoffte. Mit „Auf der anderen Seite“ könnte der richtige Film zur richtigen Zeit ins Rennen gehen schreibt die Welt am 20.09.07 auf Ihrer gemeinsamen Kulturseite mit der Berliner Morgenpost.
„Vor dem Hintergrund der politischen und kulturellen Unterschiede einer globalisierten Welt wird eine ungewöhnliche Liebes- und Familiengeschichte zwischen Deutschen und Türken erzählt. Der Film überzeugt durch seinen dramaturgischen Aufbau, seine visuelle Gestaltung und seine gefühlvolle Inszenierung“, begründete die Jury ihre Entscheidung für die Auswahl von „Auf der anderen Seite“ für die Kategorie bester nicht englischsprachiger Film.
„Auf der anderen Seite“ war im Internationalen Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes im Mai uraufgeführt worden und hatte dort den Preis für das beste Drehbuch und den Preis der Ökumenischen Jury erhalten. Der Film um die Tragik des Todes und ihre verbindende Kraft hatte gestern in Hamburg Premiere und kommt am 27.09.07 bundesweit in die deutschen Kinos. Er ist der zweite Teil von Akins Trilogie „Liebe, Tod und Teufel“. Für den ersten Teil „Gegen die Wand“ hatte Akin vor drei Jahren den Berlinale-Bären und den Europäischen Filmpreis gewonnen.

In „Auf der anderen Seite“ bittet ein türkischer Witwer die Bremer Hure Yeter darum, bei ihm zu leben. Bei einem Streit schlägt er sie, Yeter stürzt unglücklich und stirbt. Der Sohn des alten Mannes will mit dem Vater nichts mehr zu tun haben. Aber er reist nach Istanbul, um Yeters Tochter zu suchen. Diese ist derweil auf der Flucht vor der türkischen Polizei in Deutschland gelandet und verliebt sich dort in eine Studentin. Sie wird aber nach Istanbul abgeschoben. Die deutsche Freundin reist ihr nach, holt eine Waffe aus einem Versteck - und wird von Handtaschendieben versehentlich erschossen. Ihre trauernde Mutter (Hanna Schygulla) macht schließlich die letzte Reise „auf die andere Seite“ in die Türkei. Sie rebelliert nicht gegen den Schicksalsschlag, sondern sucht nach dessen Sinn.

Unter den nationalen Einreichungen werden am 22. Januar die fünf Filme nominiert, die an der Endauswahl um den Oscar für den besten Auslandsfilm teilnehmen. Da Fatih Akins Film gerade auf dem Kanadischen Filmfestival in Toronto großartige Kritiken bekam, sind Ihm gute Chancen einzuräumen, wenn die Oscars am 24. Februar in Hollywood vergeben werden.

Der Ganze Artikel - und ein Interview mit diversen Bildern - ist in der Welt online unter folgendem Link nachzulesen:
"Ich hatte sogar Zweifel an meinem Talent".

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Lazlokides Entonkitami am : Fatih Akin in der Mopo

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