Erste Abschaltungen von Antennenfernsehen: Nicht nur SD- auch HD-Sender betroffen
Im Kabel- und Satellitenfernsehen werden viele SD Sender Anfang 2025 abgeschaltet. Aber auch das HD-Antennenfernsehen DVB-T2 ist wegen zu geringer Nachfrage in einigen Regionen betroffen.
Fernsehprogramme lassen sich auf diversen Wegen empfangen. DVB-T2, also der Empfang per Antenne, ist dabei eher auf dem absteigenden Ast. Erste Sender stoppen deshalb Anfang 2025 einige regionale Ausstrahlungen in dünn besiedelten Gegenden, um Verbreitungskosten zu sparen. In dichtbesiedelten Großstädten soll vorerst weiterhin der einst Überallfernsehen genannte Empfang mit einer Zimmerantenne möglich sein. Doch wie lange noch?
Gerade in Ballungsgebieten mit Betonbauten ist der Fernsehempfang mit einer Zimmerantenne oft gar nicht möglich. Auf dem Lande, in leicht gebauten alten Fachwerkhäusern oder sogar in Sichtweite eines Senders, war Fernsehen auch ohne Internetanschluss relativ leicht und gut zu empfangen. Alternativ hat man sich eine preiswerte Satellitenschüssel aufs Dach gesetzt, was in eng bebauten Großstädten mit Hochhäusern z.B. auf Balkonen in unteren Stockwerken wenig Sinn macht. Darüber hinaus kann das Anbringen von Satellitenschüsseln generell auf Balkons unter Umständen verboten sein. Die Alternative wäre dann das Kabelfernsehen oder notfalls die Zweidrahtkupferleitung eines alten Telefonanschlusses. Letztere ist jedoch oftmals mit deutlicher Leistungs- und Geschwindigkeitsbegrenzung verbunden, weshalb der Glasfaseranschluss vor allem bei Neubauten forciert wird.
Aber auch der Funkempfang übers Smartphone hat sich verbessert. Nach LTE und 4G, eine Bezeichnung für Long Term Evolution, die schon im Jahr 2010 als Teil der dritten Mobilfunkgeneration (3G) eingeführt wurde und auch UMTS und HSPA beinhaltet, soll der 5G-Standard besseren Empfang im Inneren von Gebäuden bieten und darüber hinaus im gewissen Maß auch Fernsehen verbreiten können. Aber Mäusekino auf dem Handy zu gucken, macht wenig Spaß. Für größere Datenmengen und größere Bildschirme ist die Netzkapazität aber noch nicht ausreichend ausgebaut.
Deshalb hat sich inzwischen digitales TV übers Internet bei vielen Zuschauern durchgesetzt. Vor allem jüngere Leute wollen nicht mehr lineares Fernsehen abends sehen. Nur jene, die nicht die teuren Streaming-Abos bezahlen wollen oder können, wünschen sich weiterhin den herkömmlichen TV-Empfang. Dazu gehören auch viele ältere Personen, die kaum Internet nutzen, weil sie keinen Computer besitzen. Auch die Konfiguration eines Routers für den Internetanschluss kann nicht jeder Laie ohne PC-Kenntnisse bewerkstelligen. Häufig liegt der benötigte Telefonanschluss dafür auch nicht im Wohnzimmer an, sondern kommt oft weiter entfernt in der Diele an. Manchmal muss dann auch noch ein Repeater oder Power-Lan-Anschluss über die Stromleitung verwendet werden, um am TV-Gerät Empfang zu haben.
Gerade ältere Personen, die noch ein analoges Telefon benutzen und von Internet nichts wissen wollen, kamen deshalb bisher mit einer Zimmerantenne recht gut zurecht, während die Anschaffung sowie die Konfiguration eines Routers ihnen nahezu unmöglich erscheint. Dennoch soll in einigen Regionen die Verbreitung des Antennenfernsehens eingestellt werden.
Beim Kabel- und Satellitenempfang stehen Änderungen an:
Die kostenlose Verbreitung von Fernsehprogrammen über Kabelhausverteilanlagen wurde Mitte dieses Jahres bereits abgeschafft. Jetzt muss jeder Mieter einen individuellen Vertrag mit der Hausverwaltung oder den Kabelnetzbetreibern vereinbaren. Wer das nicht will, dem darf der vorhandene Anschluss verplombt werden.
Ab Anfang 2025 werden die TV-Sender "Das Erste" sowie die Dritten Fernsehprogramme der ARD via Satellit und Kabel nicht mehr in SD-Qualität verbreitet, sondern können dann nur noch in HD empfangen werden. Ältere Fernsehgeräte sind dafür aber häufig nicht mehr geeignet, sodass eine Neuanschaffung zwingend ansteht.
Auch das ZDF steigt bei SD-Übertragungen aus und schaltet ab November 2025 fünf Sender ab. Über die regionale DVB-T2 HD-Ausstrahlung per Antenne werden in einigen Gebieten sogar HD-Programme abgeschaltet. Stichtag ist hier schon der 14. Januar 2025, wie das ZDF und der MDR mitteilten.
Dass sich das Fernsehverhalten der Menschen massiv ändert, ist seit Jahren klar. Klassische Übertragungswege wie Kabel, Satellit und Antenne treten dabei gegen den TV-Empfang über das Internet an. Während Kabel und Sat noch große Anteile haben, bröckeln die Nutzerzahlen von DVB-T2 massiv.
DVB-T2 HD werde in Mitteldeutschland durchschnittlich nur noch von 3 Prozent der TV-Haushalte genutzt. Deshalb haben sowohl der MDR als auch das ZDF unabhängig voneinander entschieden, die DVB-T2 HD-Verbreitung an vier kostenintensiven und reichweitenschwachen Senderstandorten einzustellen.
Ab 14. Januar 2025 werden an den Senderstandorten Brocken, Inselsberg, Löbau und Wittenberg folgende Programme nicht mehr via DVB-T2 ausgestrahlt:
In einer Presseerklärung heißt es:
Über die anderen Verbreitungswege wie dem Internet stehen die genannten Sender weiterhin zur Verfügung. Am einfachsten dürfte man sie über die Mediatheken und andere Streamingdienste wie z.B. Amazon Prime empfangen können, sofern das TV-Gerät mindestens über einen HDMI-Anschluss verfügt, an den man ggf. einen Amazon Fire TV Stick zum Fernsehempfang anschließen kann. Damit lässt sich übers Internet nicht nur Free-TV – Schauen, sondern auch Filme sehen und weitere Inhalte mit Apps wie ARD, ZDF, Pluto TV, YouTube und mehr empfangen.
Wer sogar an Streaming im 4K-Streaming-Format H.265/HEVC interessiert ist, dem wird alternativ der Amazon Fire TV Cube empfohlen. Ein Streaming-Mediaplayer mit Sprachsteuerung über Alexa mit Wi-Fi 6E für 4K Ultra HD Empfang. Ähnliche Geräte bieten auch Apple und Google an. Die kleinen Kästchen oder Sticks werden einfach per HDMI mit dem TV verbunden, streamen Video wie Audio per W-LAN oder mit einem LAN-Kabel, das zum Rooter führt und machen die Altgeräte smart.
Diese Streaming-Player holen fast jeden Fernseher in die Moderne. Selbst auf nicht-smarten TVs lassen sich so Netflix, Prime Video, Spotify und Co. direkt auf den großen Bildschirm übertragen. Eleganter sind natürlich neue TV-Geräte bei denen die entsprechenden Apps im Gerät vorkonfiguriert sind und oft sogar auf den zugehörigen TV-Fernbedienungen per Symbol direkt angesteuert werden können.
Somit wird nahezu jedes neue Fernsehgerät heutzutage zum Smart-TV, denn das Streamen von Sendungen über Netflix, Amazon, Disney+, Joyn oder die Mediatheken von ARD, ZDF, RTL und Co. wird immer beliebter.
Die Anforderungen an Fernsehgeräte für Internet-TV steigen.
Verschiedene Marken und Hersteller wie Panasonic, Philips, Sony setzen zunehmend auf Google TV im Bereich der Smart-TVs, womit dieses System eine der verbreitetsten Plattformen geworden ist. Im Gegensatz zu Android TV handelt es sich aber mitnichten um ein eigenes Betriebssystem, sondern vielmehr um eine spezielle Oberfläche, die auf Android TV aufbaut.
Doch für beide Plattformen hat Google inzwischen Neuerungen beschlossen – und diese betreffen am Ende alle TV-Hersteller und Anbieter von Streaming-Playern, denn Google hat die Mindestanforderungen für Fernseher und Streaming-Player inzwischen deutlich erhöht.
Hersteller die Google TV oder Android TV einsetzen wollen, müssen also ab sofort höherwertige Hardware mit einer größeren Menge an Arbeitsspeicher verbauen. Letzterer ist für die Performance wichtig und kann nur so zu einer flüssigeren Darstellung des Systems beitragen.
Konkret müssen Geräte mit Android TV bald mit mindestens 1 GByte RAM aufwarten. Die sogenannten Smart-TVs sowie die Streaming-Player mit Google TV müssen wiederum mindestens 2 GByte RAM einsetzen. Der neue Google TV Streamer verfügt sogar über 4 GByte RAM.
Glücklicherweise sind die meisten höherwertigen Geräte ohnehin schon mit mehr als 1 bzw. 2 GByte Arbeitsspeicher versehen, damit das Bild auch zukünftig flüssig dargestellt wird und nicht ruckelt. Google möchte jedoch auch den Einstiegsgeräten ein verbessertes Erlebnis anbieten können, denn Google TV verbaut ständig neue Technik, um auch KI-Funktionen in Google TV einarbeiten zu können.
Die Zeit bleibt eben nicht still, sondern schreitet stetig voran.
Quellen: Amazon / MSN / Golem / HiFi.de / News aktuell
Fernsehprogramme lassen sich auf diversen Wegen empfangen. DVB-T2, also der Empfang per Antenne, ist dabei eher auf dem absteigenden Ast. Erste Sender stoppen deshalb Anfang 2025 einige regionale Ausstrahlungen in dünn besiedelten Gegenden, um Verbreitungskosten zu sparen. In dichtbesiedelten Großstädten soll vorerst weiterhin der einst Überallfernsehen genannte Empfang mit einer Zimmerantenne möglich sein. Doch wie lange noch?
Gerade in Ballungsgebieten mit Betonbauten ist der Fernsehempfang mit einer Zimmerantenne oft gar nicht möglich. Auf dem Lande, in leicht gebauten alten Fachwerkhäusern oder sogar in Sichtweite eines Senders, war Fernsehen auch ohne Internetanschluss relativ leicht und gut zu empfangen. Alternativ hat man sich eine preiswerte Satellitenschüssel aufs Dach gesetzt, was in eng bebauten Großstädten mit Hochhäusern z.B. auf Balkonen in unteren Stockwerken wenig Sinn macht. Darüber hinaus kann das Anbringen von Satellitenschüsseln generell auf Balkons unter Umständen verboten sein. Die Alternative wäre dann das Kabelfernsehen oder notfalls die Zweidrahtkupferleitung eines alten Telefonanschlusses. Letztere ist jedoch oftmals mit deutlicher Leistungs- und Geschwindigkeitsbegrenzung verbunden, weshalb der Glasfaseranschluss vor allem bei Neubauten forciert wird.
Doch Vorsicht!
Sogenannte Drückerkolonnen versuchen auch in Altbauten den Mietern eine Unterschrift für die Genehmigung eines Glasfaseranschlusses unterzuschieben, obwohl die Verlegung bis in die Wohnungen meist gar nicht möglich ist. Der Dumme ist dann derjenige, der einen nicht ausführbaren Vertrag unterschrieben hat.
Aber auch der Funkempfang übers Smartphone hat sich verbessert. Nach LTE und 4G, eine Bezeichnung für Long Term Evolution, die schon im Jahr 2010 als Teil der dritten Mobilfunkgeneration (3G) eingeführt wurde und auch UMTS und HSPA beinhaltet, soll der 5G-Standard besseren Empfang im Inneren von Gebäuden bieten und darüber hinaus im gewissen Maß auch Fernsehen verbreiten können. Aber Mäusekino auf dem Handy zu gucken, macht wenig Spaß. Für größere Datenmengen und größere Bildschirme ist die Netzkapazität aber noch nicht ausreichend ausgebaut.
Deshalb hat sich inzwischen digitales TV übers Internet bei vielen Zuschauern durchgesetzt. Vor allem jüngere Leute wollen nicht mehr lineares Fernsehen abends sehen. Nur jene, die nicht die teuren Streaming-Abos bezahlen wollen oder können, wünschen sich weiterhin den herkömmlichen TV-Empfang. Dazu gehören auch viele ältere Personen, die kaum Internet nutzen, weil sie keinen Computer besitzen. Auch die Konfiguration eines Routers für den Internetanschluss kann nicht jeder Laie ohne PC-Kenntnisse bewerkstelligen. Häufig liegt der benötigte Telefonanschluss dafür auch nicht im Wohnzimmer an, sondern kommt oft weiter entfernt in der Diele an. Manchmal muss dann auch noch ein Repeater oder Power-Lan-Anschluss über die Stromleitung verwendet werden, um am TV-Gerät Empfang zu haben.
Gerade ältere Personen, die noch ein analoges Telefon benutzen und von Internet nichts wissen wollen, kamen deshalb bisher mit einer Zimmerantenne recht gut zurecht, während die Anschaffung sowie die Konfiguration eines Routers ihnen nahezu unmöglich erscheint. Dennoch soll in einigen Regionen die Verbreitung des Antennenfernsehens eingestellt werden.
Beim Kabel- und Satellitenempfang stehen Änderungen an:
Die kostenlose Verbreitung von Fernsehprogrammen über Kabelhausverteilanlagen wurde Mitte dieses Jahres bereits abgeschafft. Jetzt muss jeder Mieter einen individuellen Vertrag mit der Hausverwaltung oder den Kabelnetzbetreibern vereinbaren. Wer das nicht will, dem darf der vorhandene Anschluss verplombt werden.
Ab Anfang 2025 werden die TV-Sender "Das Erste" sowie die Dritten Fernsehprogramme der ARD via Satellit und Kabel nicht mehr in SD-Qualität verbreitet, sondern können dann nur noch in HD empfangen werden. Ältere Fernsehgeräte sind dafür aber häufig nicht mehr geeignet, sodass eine Neuanschaffung zwingend ansteht.
Auch das ZDF steigt bei SD-Übertragungen aus und schaltet ab November 2025 fünf Sender ab. Über die regionale DVB-T2 HD-Ausstrahlung per Antenne werden in einigen Gebieten sogar HD-Programme abgeschaltet. Stichtag ist hier schon der 14. Januar 2025, wie das ZDF und der MDR mitteilten.
Dass sich das Fernsehverhalten der Menschen massiv ändert, ist seit Jahren klar. Klassische Übertragungswege wie Kabel, Satellit und Antenne treten dabei gegen den TV-Empfang über das Internet an. Während Kabel und Sat noch große Anteile haben, bröckeln die Nutzerzahlen von DVB-T2 massiv.
DVB-T2 HD werde in Mitteldeutschland durchschnittlich nur noch von 3 Prozent der TV-Haushalte genutzt. Deshalb haben sowohl der MDR als auch das ZDF unabhängig voneinander entschieden, die DVB-T2 HD-Verbreitung an vier kostenintensiven und reichweitenschwachen Senderstandorten einzustellen.
Ab 14. Januar 2025 werden an den Senderstandorten Brocken, Inselsberg, Löbau und Wittenberg folgende Programme nicht mehr via DVB-T2 ausgestrahlt:
Das Erste HD
MDR SACHSEN HD
MDR SACHSEN-ANHALT HD
MDR THÜRINGEN HD
tagesschau24 HD
rbb Brandenburg HD
NDR FS NDS HD
SWR BW HD
ONE HD
ARTE HD
phoenix HD
BR Fernsehen Nord HD
hr-fernsehen HD
WDR HD Köln
ARD-alpha HD (Internet)
SWR BW HD (Internet)
ZDF HD
3sat HD
KiKA HD
ZDFneo HD
ZDFinfo HD
In einer Presseerklärung heißt es:
"Nur in den Ballungsräumen wird die Verbreitung der Programme von ARD, ZDF und den privaten Anbietern (Freenet TV) über die verbleibenden zehn DVB-T2 HD-Senderstandorte unverändert fortgeführt."
Über die anderen Verbreitungswege wie dem Internet stehen die genannten Sender weiterhin zur Verfügung. Am einfachsten dürfte man sie über die Mediatheken und andere Streamingdienste wie z.B. Amazon Prime empfangen können, sofern das TV-Gerät mindestens über einen HDMI-Anschluss verfügt, an den man ggf. einen Amazon Fire TV Stick zum Fernsehempfang anschließen kann. Damit lässt sich übers Internet nicht nur Free-TV – Schauen, sondern auch Filme sehen und weitere Inhalte mit Apps wie ARD, ZDF, Pluto TV, YouTube und mehr empfangen.
Die Weiternutzung von Freenet TV über preiswerte USB-DVB-T2-Sticks wird nach Abschaltung von DVB-T2 HD-Senderstandorten aber nicht mehr möglich sein! Am 9. April 2017 hatten wir genau diesen Empfangsweg empfohlen. Doch weniger als 10 Jahre später ist diese Technik schon wieder überholt.
Wer sogar an Streaming im 4K-Streaming-Format H.265/HEVC interessiert ist, dem wird alternativ der Amazon Fire TV Cube empfohlen. Ein Streaming-Mediaplayer mit Sprachsteuerung über Alexa mit Wi-Fi 6E für 4K Ultra HD Empfang. Ähnliche Geräte bieten auch Apple und Google an. Die kleinen Kästchen oder Sticks werden einfach per HDMI mit dem TV verbunden, streamen Video wie Audio per W-LAN oder mit einem LAN-Kabel, das zum Rooter führt und machen die Altgeräte smart.
Diese Streaming-Player holen fast jeden Fernseher in die Moderne. Selbst auf nicht-smarten TVs lassen sich so Netflix, Prime Video, Spotify und Co. direkt auf den großen Bildschirm übertragen. Eleganter sind natürlich neue TV-Geräte bei denen die entsprechenden Apps im Gerät vorkonfiguriert sind und oft sogar auf den zugehörigen TV-Fernbedienungen per Symbol direkt angesteuert werden können.
Somit wird nahezu jedes neue Fernsehgerät heutzutage zum Smart-TV, denn das Streamen von Sendungen über Netflix, Amazon, Disney+, Joyn oder die Mediatheken von ARD, ZDF, RTL und Co. wird immer beliebter.
Die Anforderungen an Fernsehgeräte für Internet-TV steigen.
Verschiedene Marken und Hersteller wie Panasonic, Philips, Sony setzen zunehmend auf Google TV im Bereich der Smart-TVs, womit dieses System eine der verbreitetsten Plattformen geworden ist. Im Gegensatz zu Android TV handelt es sich aber mitnichten um ein eigenes Betriebssystem, sondern vielmehr um eine spezielle Oberfläche, die auf Android TV aufbaut.
Doch für beide Plattformen hat Google inzwischen Neuerungen beschlossen – und diese betreffen am Ende alle TV-Hersteller und Anbieter von Streaming-Playern, denn Google hat die Mindestanforderungen für Fernseher und Streaming-Player inzwischen deutlich erhöht.
Hersteller die Google TV oder Android TV einsetzen wollen, müssen also ab sofort höherwertige Hardware mit einer größeren Menge an Arbeitsspeicher verbauen. Letzterer ist für die Performance wichtig und kann nur so zu einer flüssigeren Darstellung des Systems beitragen.
Konkret müssen Geräte mit Android TV bald mit mindestens 1 GByte RAM aufwarten. Die sogenannten Smart-TVs sowie die Streaming-Player mit Google TV müssen wiederum mindestens 2 GByte RAM einsetzen. Der neue Google TV Streamer verfügt sogar über 4 GByte RAM.
Glücklicherweise sind die meisten höherwertigen Geräte ohnehin schon mit mehr als 1 bzw. 2 GByte Arbeitsspeicher versehen, damit das Bild auch zukünftig flüssig dargestellt wird und nicht ruckelt. Google möchte jedoch auch den Einstiegsgeräten ein verbessertes Erlebnis anbieten können, denn Google TV verbaut ständig neue Technik, um auch KI-Funktionen in Google TV einarbeiten zu können.
Die Zeit bleibt eben nicht still, sondern schreitet stetig voran.
Quellen: Amazon / MSN / Golem / HiFi.de / News aktuell